2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Das die Küche und Theke jeweils 2 Prozent Trinkgeld bekommen
Das benötigte Dinge erst Monate später da sind. Kommunikation bei bestimmten Sachen wenn es ihm nicht passt einfach nicht mehr zu antworten
Die Mitarbeiter als Person sehen und nicht nur als Zahlen. Bei Krankheitsausfällen sich als Arbeitnehmer nicht darum zu kümmern jemanden als Ersatz zu finden
Ganz ehrlich: Gar nichts mehr. Alles mögliche, was ich genannt und beschrieben habe, kombiniert mit diversen weiteren Unarten, lassen mich lediglich ungläubig zurückschauen.
Dazu komme ich noch.
Fangt am besten mal mit dem kleinen 1x1 an:
- Behandelt eure Mitarbeiter wie Menschen, nicht wie Nummern
- Redet in einem normalen Tonfall mit Mitarbeitern (soll helfen)
- Geht einfach mal davon aus, dass diese Mitarbeiter auch ein Privatleben haben und damit planen wollen, i.e. Macht gescheite Planungen im Voraus wie angekündigt.
- Stellt euch mit sämtlichen Forderungen, die ihr an euren Service zur Umsatzsteigerung stellt, vor einen Spiegel, sprecht sie euch selbst vor und überlegt dann, wie toll ihr es als Gast in einem Café findet, penetrant zum Geldausgeben aufgefordert zu werden.
- Stellt euch außerdem vor, wie begeistert ihr seid, dass Trinken und Essen unnötig lange dauern und im schlimmsten Fall sogar die Qualität darunter leidet, dass das Café mutwillig unterbesetzt ist.
-> Zieht euer Fazit
Die Atmosphäre ist sehr tagesformabhängig. Die Arbeit an sich ist typisch Systemgastro, das gros der Gäste ist aber wirklich freundlich, die Kollegen ebenso!
Das hilft allerdings herzlich wenig, wenn an vielen Tagen bewusst in Kauf genommen wird, dass zu wenig Personal Schicht hat. Dies sorgt im Tagesgeschäft für eine Menge Stress, der die Stimmung, die Motivation und den Antrieb der Mitarbeiter sowie die Zufriedenheit der Gäste erheblich schmälert - Wenn der Betrieb nicht rund läuft, kriegen das alle nun einmal mit und die Kunden sind dann nicht begeistert. Und am Ende geht man eben sehr missmutig nach Hause.
Base hat nach außen hin in gleich zwei Richtungen ein echt gutes Image: Für die Gäste und für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Das Beuteschema im zweiten Punkt sind vor allem Studenten, die neu in der Gastro sind/das Geld dringend brauchen und/oder sich vom Marketing und dem oberflächlichen Schein haben blenden lassen (so wie ich leider).
Eines muss ich dem Marketingteam von Base lassen: Ihr habt alles nach Lehrbuch und im Wortsinne erfolgreich hinbekommen! Wenn man keine Chance hat hinter die Kulissen zu schauen, kann man kaum ahnen, wie viel in dieser Firma im Argen ist.
Ist absolut unerwünscht. Man hat 24/7 verfügbar zu sein, selbst als TZ-Kraft. Die Dienstplanung erfolgt meist vier Werktage vorher, um gerade so die gesetzl. Frist einzuhalten, anstatt einen Monat im Voraus wie anfangs versprochen. Gen Ende meiner Beschäftigung kamen die Pläne sogar manchmal erst Freitags oder Samstags - meines Wissens nach müssten die Kollegen für Montag dann gar nicht auftauchen und trotzdem bezahlt werden, zumindest, wenn hier das TzBfG §12 greift. Nur so als Tip ;).
WICHTIG: Ich kann hier nicht über die übrigen Manager sowie die Personaler und übrige Büropositionen im Unternehmen urteilen.
Die Karriere kann ich nicht bewerten. Die "Weiterbildung", die sogar für Kassiervorgänge und ein paar andere Arbeiten im Café Voraussetzung ist, besteht in einem Online-Seminar, in welchem sich der Geschäftsführer als Verkaufsguru und Vollprofi inszeniert, dessen Inhalt aber windig erscheint und stark an diverse Coachings ohne Effekt aus dem Netz erinnert. Es geht hier kaum darum, dass der Gast eine wirklich gute Zeit hat. Wichtig ist, wie ihr an sein Geld kommt.
Die Bezahlung liegt nur knapp über dem Mindestlohn. Außer den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestleistungen gibt's darüber hinaus (für die normalen Angestellten und Minijober) nichts.
In Kurz: Nach außen hin alles glanzvoll, hinter den Kulissen dagegen unglaublich viel Verschwendung, importiertes, günstiges Convenience-Food und Greenwashing.
Die wirklich traurige Norm in solchen Betrieben: Das Team vor Ort ist der Hammer, die Menschen sind großartig und halten zusammen! Ich habe unglaublich gerne mit den Leuten in Erlangen gearbeitet. An dem einen oder anderen seltenen Tag durfte man mal erleben, wie gut alles mögliche funktionieren kann, wenn Leute, die sich gut verstehen mit ausreichender Besetzung ein brummendes Tagesgeschäft handhaben können.
Natürlich nur so lange, bis die Chefin anruft und sich darüber auslässt, dass ja viel zu viele Mitarbeiter vor Ort sind....
Die gibt es mit ganz wenigen Ausnahmen nicht - und 'älter' ist das falsche Wort, die betreffenden Personen sind lediglich schon länger als 12 Monate da (das ist in einem System, welches auf ein häufiges Einstellen und Feuern ausgelegt ist, eine ziemliche Seltenheit - ich sage nur: Befristet auf 12 Monate, davon 6 Monate!! Probezeit).
Ist ein ganz ganz furchtbar schlechter Scherz: Unterschwellige, verbale Drohungen, Aufforderung zu positiven Gegenbewertungen bei Google und sogar auf Meinungsportalen wie diesem hier, bodenlos unverschämte Ansagen in Sachen Verkaufsstrategien, quasi keine Kenntnisnahme von ernst gemeinten Anregungen zur Verbesserung von Qualität oder Arbeitsabläufen.
Man kann noch viele weitere Punkte aufzählen: Viel zu späte Dienstplanung, ein Arbeitsvertrag, der so kurz und ohne jede Regelung ist, damit die GF schalten und walten kann, wie sie möchte, Teammeetings grundsätzlich außerhalb der Arbeitszeit (Umziehzeit ebenso), Ausspielen von Kollegen untereinander, Kündigung ohne Angabe von Gründen PER WHATSAPP (an die Schriftform musste zuerst erinnert werden - man kam sich vor wie in der Grundschule).
Ja, ich bin mir bewusst, dass man in der Probezeit keine Gründe angeben muss. Aber fragt euch selbst, wie "erwachsen" eine wortlose Kündigung ohne ein normales Gespräch in Form eines Fotos über einen Messanger wirkt ...
Rein technisch gesehen eigentlich ganz ok, wenn man von allem, was mit Kaffee zu tun hat, absieht.
Rechnet aber bitte nicht mit einer Klimaanlage im Gastraum, einem Lager/einer Eismaschine in Laufweite (das befindet sich im Nachbargebäude im Keller, dauert schon ein bisschen). Die Küche hat eine Klima, braucht sie auch dringend, da die Mitarbeiter sonst darin geschmort werden würden.
Oh - und der Wäscheservice, der einem bei der Einführung versprochen wird? Keine Chance: Die muss selbst daheim (T-Shirts) oder selbst im Lager (Lappen, Kochschürzen und -Jacken etc.) gewaschen werden. Ihr dürft übrigens mal raten, wie viele T-Shirts man als TZler bekommt? Richtig: Nur eines
Kommt jetzt ganz darauf an, wessen Kommunikation. Vonseiten der Geschäftsleitung ist sie vor allem unterschwellig vorwurfsvoll, manchmal konstruktiv, mal gehässig, mal verwirrend. Klare Aussagen waren für meine Begriffe rar, Anmerkungen werden sehr gerne übergangen, heruntergespielt oder mit sehr windigen Argumenten entkräftet. Eine Sache steht jedoch unangefochten im Vordergrund: UMSATZ.
Man glaubt nicht, wie viel (bildlich gesprochen) Luft zwei einzelne Menschen darauf verwenden können, auf Umsatz zu pochen und ganz nebenbei immer wieder verbale Ellenbögen wie "In Filiale XY habe ich erstmal die ganzen Underperformer entlassen" vor fast versammelter Mannschaft loszulassen. Es herrscht dadurch ein wahnsinniger Druck ganz speziell auf die Servicekräfte, der überträgt sich aber natürlich auch auf den Rest des Teams.
Die Kommunikation des Teams vor Ort lief dagegen sehr gut. Es bleibt zu erwähnen, dass sich die Mitarbeiter immer selbst um Ersatz kümmern müssen, wenn sie krank sind, einen wichtigen Termin wahrnehmen müssen oder für die Familie da sein müssen.
Eigentlich werden alle annähernd gleich doof behandelt (ist das dann eigentlich mehr Sterne wert? ...)
WICHTIG: Auch hier kann ich nicht über die übrigen Manager sowie die Personaler und übrige Büropositionen im Unternehmen urteilen.
Base ist eine Systemgastro .. da gibt es nichts wirklich interessantes zu tun. Alle Abläufe sind vorgeschrieben, Kreativität und Hirn sind bitte bei Arbeitsantritt auszuschalten (AUßER natürlich, ihr lasst euch im Service mehr Wege einfallen, den Kunden das Geld abzuluchsen. Damit macht ihr euch ganz prima beliebt.)