226 Bewertungen von Bewerbern
226 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
226 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Die Einladung zum Telefoninterview erfolgte schnell, das Einreichen der Bewerbung über das Firmenportal klappt verhältnismäßig gut. Das Telefoninterview empfand ich als sehr angenehm und auf Augenhöhe. Dort wurde mir mitgeteilt, dass - sofern alles klappt - ich nächste Woche zu einem zweiten Gespräch eingeladen werde. In dieser Woche hatte ich keine Zeit, was ich auch mitgeteilt habe und wurde dann in der darauf folgenden Woche (zum virtuellen Interview) eingeladen.
In diesem Gespräch wurde erst einmal ein Vorwurf gemacht, warum ich letzte Woche nicht gekonnt hätte, was ich denn dort gemacht hätte etc. Die Fragen waren entweder sehr unprofessionell oder Stressfragen: Mir wurde ein Vorwurf gemacht, dass ich ja noch kein Praktikum in exakt diesem Bereich bei einem größeren Unternehmen (DAX) gemacht hätte und ich ja angeblich noch nie in meinem Leben im Ausland gewesen wäre (vlt. mal darüber nachdenken, dass man nicht alle Informationen über einen Bewerber im Lebenslauf sieht). Unangenehm war es auch, dass man sich als Bewerber für sein Gespräch gut vorbereiten und entsprechenden anzieht und gegenüber sitzen einem Personen, die gar keinen Wert darauf legen, sich halbwegs seriös zu kleiden. Kracher des Gesprächs war aber das Ende: Ich habe gefragt wie der weitere Prozess wäre und dann bekam ich die Antwort, dass der Bewerbungsprozess ja eigentlich schon vorbei wäre, weil ich letzte Woche ja nicht konnte. Ich finde das unverschämt. Wenn die Bewerbungsfrist schon rum ist, dann hat das Unternehmen nicht mehr zu Interviews einzuladen und die Zeit der Bewerber zu rauben. Eines ging für mich aus dieses Gespräch hervor: BASF und ich passen nicht zusammen - das gleiche gilt auch aus Sicht der Firma. Die Absage ließ dann nicht mehr lange auf sich warten.
Wenn in beiden Vorstellungsgesprächen gesagt wird, dass man sich telefonisch zurückmeldet, dann sollte man sich auch wirklich die 5 Minuten Zeit dafür nehmen und dem Bewerber eine vernünftige telefonische Absage geben, statt einer Standard-Mail.
Dem Team einen besseren Vorgesetzten geben.
Die Gespräche mit dem Team waren sehr angenehm. Die zweite Interviewrunde (4h ca.) wurde mit einem Managementgespräch abgeschlossen. In diesem Termin wurde mir ein anderer Job angeboten, als der, auf den ich mich beworben hatte aber es wurde betont, dass ich dennoch für die ursprüngliche Stelle in Betracht gezogen werden würde, wenn ich das wirklich wollte. Ich lehnte die andere Position dann ab, auf Grund von der anderen fachlichen Ausrichtung und bestätigte, dass ich die ursprüngliche Stelle bevorzuge. Die Atmosphäre änderte sich schlagartig, mein Gesprächspartner schien sich persönlich angegriffen zu fühlen. Im weiteren Verlauf wurde nur meine Qualifikation und Kooperationsbereitschaft in Frage gestellt/kritisiert. Ich müsse ja dankbar sein für die andere Stelle bei "meinen Qualifikationen". (Warum werde ich denn nach einem mehrstündigen ersten fachlichen Interview in die zweite Runde eingeladen, wenn meine Qualifikationen wohl so unterirdisch sind?)
Ich unterbrach das Gespräch mit den Worten "Verstehe ich das richtig, dass die Stelle auf die ich mich beworben hatte doch nicht mehr in Frage kommt?" Das war der letzte Kontakt mit BASF.
Die Bewerbung über das BASF-Portal war komfortabel, einschließlich automatischer Übernahme von Angaben im hochgeladenen CV in das auszufüllende Formular. Auch ließ die Mitteilung über den Entschluss nicht lange auf sich warten.
Nach einem Monat kam die Standardabsage, mit der Aussage man hätte sich für einen anderen Kandidaten entschieden. Dumm nur, dass die Stelle nach wie vor ausgeschrieben ist. Meiner Meinung nach ist es im 21. Jahrhundert ein Unding so ein Verhalten an den Tag zu legen. Wenn eine ordentliche Bewerbung abgegeben wurde ist zumindest ein telefonisches Gespräch eine respektvolle Antwort. Ich persönlich erwarte von einem Arbeitgeber wie der BASF definitiv mehr!!! Ich bin sicher auf diese Weise werden viele anständige Kandidaten in den Wind geschossen. (Wie man hier zu Haufen in den Bewertungen lesen kann ;))
Bei Verzögerungen eine kurze Info an die Bewerber*in geben.
Keine, so weitermachen
Habe mich im April beworben, wurde zügig in ein Online Asessment eingeladen, welches ich schnell abschloss. Danach hieß es, man werde sich zeitnah melden. Habe von Anfang Mai bis Anfang September nichts gehört! Das geht absolut gar nicht. Vor allem da ich nicht einmal Gründe erhalten habe.
Es gab bisher keine Rückmeldung. Allerdings sollte m. E. bereits kurz nach einem Gespräch klar sein, ob eine Person den gesuchten Vorstellungen entspricht oder nicht - daher handelt es sich bei der ausbleibenden Reaktion für mich um eine Absage. Allerdings wäre es schon wünschenswert gewesen, eine Rückmeldung zu erhalten. Dies ist nicht nur eine Form des Respekts, sondern verschafft auch Klarheit und Planbarkeit. Es wurde in vorhergehenden Bewertungen bemängelt, dass man als nicht infrage kommende Person umsonst auf irgendeine Kommunikation wartet und es ist schade, dass sich dies bestätigt. Es wäre ebenso wünschenswert gewesen, einen Zeithorizont für die Entscheidungsfindung zu nennen, sodass man nicht gänzlich im Unklaren bleibt.
Es wurden einige Fallbeispiele abgefragt. Das Setting war angenehm und entspannt. Lediglich ein Moment ist mir negativ aufgefallen: Ich wurde bei einer meiner Antworten recht schnell unterbrochen, da mein Gegenüber annahm, ich hätte die Frage nicht verstanden. Dafür gab es keinen Anlass und es hat mich irritiert, grundlos unterbrochen zu werden sowie die ebenso grundlose Annahme meines Gegenübers, ich könnte kognitiv nicht folgen. Letztlich hatte ich den Eindruck, die fragende Person steckt nicht so ganz in der Arbeitsschutz-Materie, weswegen es zu diesem "Missverständnis" gekommen ist. Abgesehen davon war das Setting wertschätzend und geeignet, offen zu sprechen.
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