Friss oder stirb: Eine Firma auf dem Weg in den Abgrund
Gut am Arbeitgeber finde ich
Historisch gesehen gab es in der Firma gute Ansätze für eine positive Arbeitsatmosphäre und ein kooperatives Arbeitsumfeld.
Manche Kollegen sind trotz der schlechten Bedingungen sehr hilfsbereit und kollegial.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Entwicklung der Firma ist für mich nicht länger tragbar. Im letzten Jahr haben immer mehr Kollegen das Unternehmen verlassen und die freien Stellen werden nicht neu besetzt. Das führt zu einer katastrophalen Unterbesetzung, in der man bei Krankheitsfällen über die Belastungsgrenze hinaus arbeiten muss. Die Motivation von oben? Fehlanzeige! Stattdessen wird uns ganz klar mitgeteilt: Wenn uns die Entscheidungen nicht passen, können wir gerne gehen. Empathie oder persönliches Verständnis existieren hier nicht mehr.
Der Pausenraum wurde kurzerhand für Raucher umfunktioniert, und der ehemalige stinkende Raucherraum dient jetzt als "neuer" Pausenraum für Nichtraucher – mit gerade mal vier Plätzen! Kein Wunder, dass die meisten von uns inzwischen den Schulungsraum zum Essen nutzen, weil es im Pausenraum nicht mehr auszuhalten ist.
On top wird ständig betont, dass keiner von uns einen sicheren Job hat und man gerne gehen darf, wenn man nicht zufrieden ist. Ein unzumutbarer Zustand! Die Arbeitszeiten sollen in Zukunft "dynamisch" nach Bedarf festgelegt werden, und wir müssen uns dem beugen. Nachmittags nach Hause, um später wiederzukommen, oder mal eben eine 12-Stunden-Schicht einlegen? Kein Problem, laut Chef – natürlich ohne jede Rücksprache oder Empathie. "Friss oder stirb" scheint die neue Firmenpolitik zu sein.
Inzwischen gibt es mehr Kollegen, die sich aktiv nach neuen Jobmöglichkeiten umsehen, als solche, die tatsächlich bleiben wollen. Die Motivation und Laune sind absolut im Keller.
Verbesserungsvorschläge
1. Setze Prioritäten auf eine angemessene Personalaufstockung, um die hohe Arbeitsbelastung zu reduzieren.
2. Fördere die Mitarbeitermotivation durch positive Anreize und eine empathische Führungskultur.
3. Schaffe einen echten Pausenraum für Nichtraucher, um eine angenehme Pausenatmosphäre zu gewährleisten.
4. Stelle faire und transparente Arbeitszeitregelungen sicher, die Rücksicht auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter nehmen.
5. Kommuniziere klar und respektvoll über Arbeitsplatzsicherheit und unternehmensbezogene Entscheidungen, um das Vertrauen der Mitarbeiter zurückzugewinnen.
Kommunikation
Wöchentliche Meetings, bei denen aber nur negative Themen angesprochen werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurde zuletzt geäußert, dass Kollegen dir nur auf die Rente warten lieber gehen sollten.
Arbeitsbedingungen
Zu wenig Personal, ständig Ärger, kaum Motivationen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man schmeißt lieber Weg, als zu reduzieren
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist möglich, aber kaum gefördert.