Toller Arbeitgeber der seinen Mitarbeitern viel Vertrauen und Freiheiten gibt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolles Arbeitsklima mit sehr gutem Zusammenhalt unter den Kollegen.
Die Pläne und Entscheidungen des Unternehmens werden sehr transparent kommuniziert. Es wird auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter geachtet und eingegangen. Businessbike ist ein geile Sache, die Veranstaltungen und Events sind sehr gut geplant und jedes mal ein Highlight. Es gibt kostenlosen Kaffee und Getränke sowie einen Zuschuss zur Menüauswahl bei der Mittagskantine.
Auch das Gratifikationssystem finde ich mittlerweile sehr gut und bis zu 14 Monatsgehälter sind nichts selbstverständliches.
Zudem sind die Vorgesetzten z.B. bei Krankheit oder kurzfristigem Urlaub sehr großzügig und bieten ihren Mitarbeitern Freiraum und Eigenverantwortung. Man hat eigentlich immer das Gefühl aktiv zum Unternehmenserfolg beizutragen und bekommt das entsprechend durch die Gratifikation und Benefits widergespiegelt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nichts, was schon in den anderen Punkten zum Ausdruck kam. Es gibt aus meiner Sicht keinen großen Negativen Punkt. Wenn man sich beteiligt, das einem entgegengebrachte Vertrauen in die Arbeit einfließen lässt und seinen Teil dazu beiträgt, hat man hier einen Arbeitgeber bei dem man auch längerfristig bleiben und glücklich werden kann.
Verbesserungsvorschläge
Gerade in der Entwicklung wäre der Umstieg auf eine modernere Source-Verwaltung ein Thema das etwas stärker vorangetrieben werden könnte. Der Wechsel ist nicht einfach aber ich glaube das würde die Produktivität und Übersicht in der Abteilung deutlich verbessern.
Klarere Karrierepfade bzw. Aufstiegsmöglichkeiten aufzeigen um die eigene Weiterentwicklung im Unternehmen besser einschätzen oder planen zu können.
Bei der Weiterbildung wäre etwas mehr Übersicht besser bzw. ein festes Budget (falls ich das nicht falsch im Kopf habe) oder ein Business-Udemy-Zugang für die Mitarbeiter wären auf jeden Fall ein kleiner Verbesserungsvorschlag.
Eventuell könnte man die Azubigehälter nochmal etwas anpassen, oder eine Überlegung für Azubis einen Fahrkostenzuschuss auszuarbeiten, bei dem Azubis die täglich etwas längere Strecken zur Arbeit oder Schule zurücklegen bei den Fahrtkosten zu entlasten (falls es das noch nicht gibt, ich hab es damals nicht gebraucht).
Arbeitsatmosphäre
Seit den Corona-Lockdowns wird die Möglichkeit auf Homeoffice stärker genutzt, daher schwankt die Anzahl der Kollegen die im Büro sind immer etwas, es gibt schon auch Tage an denen mal wenig los ist im Büro, andererseits gibt es auch Tage wo fast Alle da sind.
An sich hatte ich bisher nie das Gefühlt dass ich ungerecht behandelt werde oder zu viel Druck gemacht wird, eher im Gegenteil, ich habe sehr viel eigenständig erarbeitet und es wurde mir viel Vertrauen dabei entgegengebracht.
Vor allem während der Ausbildung habe ich mich sehr wertgeschätzt gefühlt und wurde auch meinen Stärken und meinem Können nach in den jeweiligen Abteilungen eingesetzt und durfte bereits viele Projekte selbständig umsetzen. Der Support ist mittlerweile stärker besetzt weshalb man hier als Azubi nicht mehr so sehr eingespannt wird, allerdings ist der Support, auch als Entwickler-Azubi, vor allem zu Beginn eigentlich die wichtigste Abteilung. Man lernt den Umgang mit der Sage kennen und auch wie man Problemlösungen erarbeitet, was dann in der Entwicklung sehr von Vorteil ist.
Kommunikation
An sich funktioniert die Kommunikation recht gut, das System mit internen Tickets und Konzepten ist allerdings noch nicht 100% ausgereift. Die Übergabe zwischen den Teams ist manchmal noch etwas wild. Seit der Einführung von Tools zur Kommunikation hat sich hier schon einiges getan und es wird sicherlich nicht mehr lange dauern bis hier 4 oder sogar 5 Sterne vergeben werden können.
Kollegenzusammenhalt
Den Zusammenhalt unter den Kollegen würde ich als sehr gut beschreiben. Ich habe immer jemanden aus meinem Team den ich mal etwas fragen kann bzw. mit dem man sich auch mal kurz austauschen kann und es wird sich zudem Teamübergreifend unterstützt. Auch außerhalb der Arbeit habe ich ein durchweg gutes Verhältnis zu den Kollegen, sei es dass man auf Geburtstage geht, gemeinsam auf Festivals oder spontan in der Mittagspause als Gruppe essen geht.
Während meiner Ausbildung habe ich mich schon von Anfang gut aufgenommen gefühlt und hatte nie Probleme Ansprechpartner o.Ä. zu finden oder Probleme meinerseits anzusprechen.
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit, Alles auf Vertrauensbasis. Homeoffice ist möglich, Absprache ist hier wichtig aber trotzdem gut möglich. Jeder Mitarbeiter hat an seinem Geburtstag einen Tag Sonderurlaub, allgemein wird sehr oft kurzfristig Urlaub gewährt, die Urlaubsabsprache z.B. für Sommerurlaub funktioniert, zumindest in der Entwicklung, auch super. Hier gibt es wirklich nichts anzukreiden, besser geht es glaub ich nur noch mit einem 100% Remote-Arbeitsplatz der Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit oder 4-Tage-Woche bietet.
Auch bei Krankheit wird sehr viel Verständnis mitgebracht, ich selbst hatte eine Zeit lang mit Krankheit zu kämpfen, die mit Operationen verbunden war. Hier gab es nie eine Diskussion wenn ich Arzttermine hatte oder nach einer OP länger krankgeschrieben war, das muss ich hier wirklich lobend hervorheben.
Auch während meiner Ausbildung hatte ich immer wieder die Möglichkeit nach Absprache mit dem Vorgesetzten aus dem Homeoffice zu arbeiten oder zu Gleiten.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten bringen einem viel Vertrauen und Eigenverantwortung entgegen. Während meiner Ausbildung gab es ein Update, das für etwas Konfliktpotenzial gesorgt hat, aber auch das wurde durch ein, aus meiner Sicht, sehr positiv geführtes Klärungsgespräch gelöst. Die Zusammenarbeit mit den Teamleitern aus anderen Abteilungen war bisher überwiegend positiv geprägt, klar es gibt auch mal Projekte etc. die nicht so laufen und jeder hat mal einen schlechten Tag, aber ich habe sowohl Kritik als auch Lob immer als Konstruktiv und für mich durchweg positiv erlebt. Gerade meinen Vorgesetzten in der Entwicklung möchte ich hier gerne hervorheben, der mich auch während der Ausbildung begleitet hat und der für mich ein Beispiel für gute Führungsarbeit ist.
Kurz nach Beginn meiner Ausbildung gab es einen Wechsel des Ausbildungsleiters. Leider gibt es hier Bewertungen bei denen er nicht sehr gut wegkommt, was ich in vielen Punkten schwer nachvollziehen kann. Noch heute haben wir ein sehr gutes Verhältnis und ich finde dass er sehr engagiert ist. Für meinen Teil habe ich mich in der Ausbildung sehr gut begleitet gefühlt und auch aufgrund dessen die Ausbildung mit guten Noten abgeschlossen.
Interessante Aufgaben
Durch die Arbeit an Kundenprojekten gibt es ständig wechselnde Aufgaben und auch immer wieder Neues, das man so vielleicht noch nicht gesehen hat. Es werden auch größere Projekte mit Eigenverantwortung übertragen, sodass man auch Einfluss z.B. auf hauseigene Module hat und auch eigene Ideen einbringen und umsetzen kann.
Wie überall gibt es Phasen in denen man mal weniger und mal mehr Projekte zur Umsetzung hat.
Alles in Allem muss ich sagen dass ich schon vom kleinen User-Feld bis hin zu großen Projekten Alles mögliche umgesetzt habe und auch das Gefühl habe dass ich zum Erfolg des Unternehmens beitrage.
Bereits während der Ausbildung hatte ich viel Eigenverantwortung bei der Umsetzung von Projekten und hatte kaum typischen "Azubiaufgaben".
Umgang mit älteren Kollegen
Alles in Allem besteht die Firma aus einem recht jungen Team, den Umgang empfinde ich über alle Altersgruppen hinweg als gleichwertig, es wird keine Gruppe bevorzugt o.Ä. und wenn man sich anschaut wie lange manche Mitarbeiter schon im Unternehmen sind, brauche ich hier auch nicht viel hinzuzufügen.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind alle mit höhenverstellbaren geräumigen Schreibtischen ausgestattet und jedem Mitarbeiter steht ein ergonomischer Bürostuhl zur Verfügung. Die Büros sind modern und technisch top ausgestattet. Ich habe nach der Ausbildung einen neuen Laptop bekommen, zwei moderne Monitore und kabellose Ausrüstung wie Maus und Tastatur sind sowieso an jedem Arbeitsplatz Standard. Zudem kann auch auf Absprache mit den Vorgesetzten neue Ausrüstung angeschafft werden. Ansonsten sind auch die Besprechungsräume gut ausgestattet, es gibt eine moderne Küche und auch offene und moderne Aufenthaltsbereiche die viel Platz für Begegnung und Austausch bieten. Mittlerweile sind auch alle Stockwerke mit Klimaanlage ausgestattet.
Bei längeren Telefonaten können die offenen Büros manchmal etwas anstrengend werden vor allem wenn auf den Durchgängen Betrieb ist, dafür können die Büros mit der Klima ordentlich reguliert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einige Mitarbeiter fahren ein E-Auto und es gibt auch E-Ladesäulen. Zudem hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit ein Businessbike zu erhalten, wo sowohl E-Bikes als auch Bio-Bikes enthalten sind. Somit wird auch der Anreiz geschaffen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen, was auch durchaus gemacht wird.
Des Weiteren gibt es Softfolio Herzensprojekte, wo Mitarbeiter Projekte vorschlagen können, an die zu Weihnachten Geld gespendet wird.
Zudem wird es in naher Zukunft ein weiteres Projekt zur lokalen Umweltschutzförderung geben.
Gehalt/Sozialleistungen
Natürlich könnte man immer noch ein bisschen besser verdienen und man erhält an Standorten in Großstädten oder bei größeren Firmen in dieser Branche ein höheres Gehalt, dennoch finde ich den Verdienst, wenn man die Größe des Unternehmens betrachtet, durchaus fair. Auch das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung ist meines Erachtens nach sehr fair.
Dazu kommt, dass es Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie eine Gratifikation gibt. Das Bonusmodell ist, wie vermutlich überall, an Parameter des Unternehmens geknüpft, dennoch habe ich bisher jedes Jahr einen Bonus erhalten und die Anforderungen sind meines Erachtens nach auch größtenteils fair gestaltet, so dass ein Erreichen auch möglich ist.
Ab 5 Jahren (Ausbildungsjahre eingerechnet) Unternehmenszugehörigkeit gibt es eine Jobkarte, auf die monatlich, je nach Dauer der Zugehörigkeit, ein Guthaben eingezahlt wird, das man bei regionalen Unternehmen in und um Schramberg einlösen kann.
Die Azubigehälter könnten besser sein, sind aber noch im Rahmen, dafür macht man nach der Ausbildung schon einen signifikanten Gehaltssprung.
Image
Das Image ist durchaus positiv. Bisher habe ich von außen auch nur Gutes über die Firma gehört, wenn ich erwähnt habe, dass ich dort arbeite.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt relativ flache Hierarchien, was natürlich wenige Aufstiegsmöglichkeiten bietet.
Es gibt (noch) keine Junior-, Midlevel- oder Senior-Dev Jobs oder Jobbezeichnungen. Gehälter werden nach Zugehörigkeitsdauer, Verantwortung etc. neu verhandelt, es gibt also kein wirklich festes Gehaltsmodell nach Anstellungsarten (Azubis ausgenommen). Die Entwicklungsabteilung befindet sich aktuell noch etwas im Umbau so dass es dann in Zukunft auch Leads usw. geben wird. Kann man doof finden, für mein Empfinden ist das völlig OK, es braucht nicht für jeden Beruf eine ausgefallene Bezeichnung.
Ich bin mir nicht sicher ob es ein Weiterbildungsbudget pro Mitarbeiter oder Abteilung gibt, aber es haben durchaus schon einige Kollegen an Schulungen und Weiterbildungen teilgenommen und ich denke dass bei Bedarf auch mit dem jeweiligen Vorgesetzen Schulungen o.Ä. abgesprochen werden können.
Es gibt eine Büchersammlung auf die man zugreifen kann und Sachbücher und andere Medien werden aus meiner Erfahrung auch übernommen.