Für manche Perfekt, für andere das Gegenteil
Gut am Arbeitgeber finde ich
8 Stunden zur Arbeit erscheinen, im schlimmsten Fall vielleicht 2 Stunden Arbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bayer möchte das Werk rauchfrei bekommen. Um Rauchen zu gehen läuft man hier weite Strecken übers Werk. 95% Verträge ohne Absprache. Branchen-üblichen Bonus kann man mittlerweile natürlich vergessen. Die Parksituation ist grauenhaft. Man erscheint eine Stunde vor Schichtbeginn um einen Parkplatz an der Straße zu ergattern. Wenn man die Umkleidekabinen betritt fühlt man sich als hätte Man ein Portal in die 70er Jahre betreten.
Verbesserungsvorschläge
DSO wirklich leben und alle ernstnehmen. Nicht auf laute herabschauen die nicht den Luxus hatten zu studieren.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte aka. Betriebsleiter etc. sind sehr hochnäsig und herablassend. Es wird zwar auf Dialog gesetzt, wünsche und Anregungen der Mitarbeiter aber eher belächelt. In anderen Firmen war das besser! Gelehrte müssen besser versuchen nachzuvollziehen, wie es ist auf Schicht zu arbeiten. Ständig wird das „Team“ für die erfolgreichen Produktionen gelobt, was in Augen der hohen Herren aus „Betriebsleitern und Ingeneuren“ besteht. Schade, wenn man um 3 Uhr nachts arbeitet aber dafür keine Anmerkung erfährt !
Kommunikation
Der Arbeitgeber bemüht sich die Leute auf allen Ebenen informiert zur halten und ist stets transparent und bietet ein offenes Ohr für Nachfragen. In der Hinsicht top!
Kollegenzusammenhalt
Wenn man die richtige Schicht erwischt ist es immer schön :)
Work-Life-Balance
Seit Jahren geht es bei Bayer bergab. Wer einen Job sucht, wo man sich 8 Stunden mit den Kollegen unterhalten und Kaffe trinken kann, am Wochenende kochen und auf Nachtschicht schlafen der ist hier richtig. Das Schichtsystem ist in Ordnung und Ausgleichsschichten sucht man sich selber aus. Wer Spaß an der Arbeit hat und seinen Job gerne ernst nimmt sollte vielleicht anderswo sein Glück suchen. Ob das Unternehmen so Zukunft hat, insbesondere mit dem Blick auf Amerika und die ganzen Klagen dort, ist fragwürdig. Betriebsintern wird grade ordentlich umstrukturiert und entlassen. Vielleicht nichts für die Zukunft hier.
Vorgesetztenverhalten
Einmalzahlungen und Arbeitsverteilung erfolgen nach Nasenfaktor. Wenn man sich faul gibt und zeigt, dass man keinen Bock hat, wird die Arbeit gerne auch an andere weiter gegeben. Zeugnisse und Feedback schwach. Betriebsleitung wie bereits erwähnt eine vollkatastrophe. Wahrscheinlich gibt es viel Druck von oben.
Interessante Aufgaben
Wenn man an Pharmazeutischer Industrie interessiert ist gibt es hier viel zu sehen! Allerdings gibt es kaum Arbeit und Schichten sind massiv überbesetzt. Wer auf Faulheit sogenanntes „hier kann man alt werden“ steht, go for it !
Gleichberechtigung
Immer fair und absolut ausgeglichen. Hier ist Bayer wirklich drauf aus den Leuten eine Chance zu geben die gute Arbeit leisten. Unabhängig von Geschlecht oder Herkunft.
Umgang mit älteren Kollegen
Top!
Arbeitsbedingungen
Als Schichtarbeiter vielleicht problematisch. Angemessene Arbeitskleidung wird nicht gestellt. Klimatisierung kann man vergessen. Im Sommer unerträglich heiß im Winter eisig kalt. Wenn man Glück hat bekommt man nach 1-2 Jahren eine Winterjacke. Saubere Arbeitskleidung gibt es generell selten. Die Problematik ist den Vorgesetzten bekannt; schade!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Arbeitgeber ist absolut bemüht Jobs zu erhalten und setzt sich für Vielfalt und Toleranz ein. Hier gibt es null zu bemängeln! Jeder der was anderes sagt ist nicht fair und erkennt nicht an was hier geleistet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier werden nur 95% Verträge vergeben. Vorsicht!: das wird im Bewerbungsprozess verheimlicht und ab der ersten Gehaltsabrechnung wird man vor vollendete Tatsachen gestellt.
Image
Man siehe die Nachrichten. Betriebsintern herrscht Weltuntergangsstimmung. Keiner glaubt, dass es Bayer Wuppertal in 5 Jahren noch gibt.
Karriere/Weiterbildung
Mit der Weiterbildung wird man gefördert und unterstützt.