Früher ein toller Arbeitgeber, heute nicht mehr zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Mit einigen meiner Kunden arbeite ich sehr gerne zusammen.
- Durch die hohe Fluktuation lernt man viele verschiedene Menschen kennen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die autoritäre Führung von oben nach unten. Moderne Führungskompetenzen sind andere, dass wurde uns schon in der Ausbildung beigebracht.
- Wenn der Arbeitgeber einen Angestellten mal auf dem Kicker hat, wird man dort nicht mehr glücklich.
- Die Teams sollen immer mehr Arbeit erledigen während sich die Situation im Büro verschlechtert.
Wenn der Kurs nicht geändert wird gehe ich auch bald!
Verbesserungsvorschläge
- Wertschätzung der Geschäftsführung ggü. uns Angestellten erhöhen. In den letzten Monaten war der Umgang sehr Fragwürdig.
- Die Personalabteilung dürfte sich auch mehr als Teamplayer sehen.
- Bessere Ausstattung der Arbeitsplätze.
- Die Schuld nicht immer bei anderen sehen. Kritikfähigkeit fehlt.
- Wir brauchen endlich Ruhe bei dem Thema Software
- Wenn Mitarbeiter kündigen, müssen sie in den letzten drei Monaten nicht schlecht behandelt werden. Der AG kann mit ihnen umgehen wie mit anderen auch.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre hat in der letzten Zeit stark gelitten. Bei den meisten Kollegen habe ich das Gefühl, dass sie nicht mehr gerne ins Büro kommen.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Jour Fixe und Rundmails zur offiziellen Kommunikation. Berühmt ist der aktive Flurfunk in München. Um informiert zu bleiben, muss man sich einfach mit der Personalabteilung gut stellen. Der Arbeitgeber bemüht sich aber im Rahmen seiner Möglichkeiten für eine geordnete Kommunikation zu sorgen.
Kollegenzusammenhalt
Überwiegend in Ordnung. Es gibt ein paar einzelne, jüngere Kollegen die mit einer Ellenbogenmentalität durchs Unternehmen laufen. Das sorgt für eine schlechte Stimmung. Schade, dass genau diese Kollegen vom Arbeitgeber gefördert werden.
Work-Life-Balance
Hat sich in den letzten beiden Jahren stark verschlechtert. Eine Stelle wurde nach einer Kündigung einfach nicht wieder besetzt und das Portfolio auf das restliche Team verteilt. Vermutlich ist das eine Auswirkung des Verkaufs an eine Konzern - da wird einem Bange, was noch kommt.
Vorgesetztenverhalten
Neben der Geschäftsführung gibt es Führungskräfte mit festen Teams. Diese sind die direkten Vorgesetzten und führen das Tagesgeschäft. Die Führungskräfte sind gut in ihrem Job. Manchmal hat man das Gefühl, die Geschäftsführung legt ihnen Steine in den Weg.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind durch den Job einfach nicht die spannendsten. Dafür kann das Unternehmen aber wenig.
Gleichberechtigung
Auf der Angestelltenebene wird Gleichberechtigung gut umgesetzt. Es sind aber alle Führungskräfte, auch der Nachwuchs, männlich. Geeignete Frauen gab es, sie haben aber das Unternehmen bereits verlassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Kollegen eingestellt, der Umgang mit Ihnen ist nicht zu beanstanden.
Arbeitsbedingungen
Einfache, günstige Büroausstattung. Wünsche oder Anregungen werden nicht umgesetzt. Teilweise fragen die Kollegen nach Kleinigkeiten (Büroausstattung zwischen 5 und 50 €) und werden von der Personalabteilung belächelt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat einen geringen Einfluss in der Branche. Man könnte hier auf jeden Fall mehr machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Meine Bezahlung empfinde ich als ok, aber nicht gut. Keiner der Kollegen, der uns verlassen hat, ist wegen dem Geld gegangen.
Image
Die vielen Personalwechsel sorgen für Unzufriedenheit bei den Kunden. Die werden dadurch ungeduldig und fordernd, wodurch noch mehr Kollegen gehen. Ich sehe hier eine e Spirale ohne Ende.
Karriere/Weiterbildung
Wenige bleiben lange genug, um Karriere zu machen. In der Vergangenheit wurden aber Führungsstellen intern besetzt. Weiterbildung können wir machen - während des Urlaubs, auf eigene Kosten.