Ich bewerte meinen Ausbildungsabschnitt bei den BaySF (Alpenraum) im Rahmen der Anwärterzeit von Lohr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vertrauensarbeitszeit und kollegialen Zusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Richtlinienwahnsinn und sich nur schwerlich komplementierende EDV-Programme mit jeweils langen Wartezeiten.
Verbesserungsvorschläge
strukturelle und bürokratische Probleme angehen und verschlanken.
Arbeitsatmosphäre
mehr dienstliche Gespräche mit quantitativem Inhalt als mit qualitativen Inhalt und sehr starke Orientierung an Soll-Werten. Dadurch zu wenig Lob und Anerkennung für Dinge die gut gelaufen sind.
Kommunikation
Zuständigkeiten werden fließend wahrgenommen, dadurch teilweise erschwerte Kommunikation (doppelte Kommunikationswege; Informationsempfindlichkeiten, stockende Prozesse).
Kollegenzusammenhalt
direkter, offener und ehrlicher Umgang im Forstbetriebsteam. Viel Kontakt auch außerhalb der Arbeitszeit. Zwischen WA und Förster dagegen teilweise kühl distanziert.
Work-Life-Balance
Durch die Vertrauensarbeitszeit bleiben kaum Wünsche offen hinsichtlich der Work-Life-Balance. Natürlich gibt es mal Stoßzeiten aber das gehört zum Job.
Vorgesetztenverhalten
offen und angemessen transparent. Im Bereich der Ausbildung 3. QE könnte ein wenig mehr Engagement bzw. die Einbeziehung auch in nicht klassische QE 3 Themenbereiche nicht schaden.
Interessante Aufgaben
wie vom Förster-Beruf erwartet. Etwas mehr selbstständiges Arbeiten wäre schön.
Gleichberechtigung
wir sind hier eben noch kaum vertreten aber der Umgang ist gut
Umgang mit älteren Kollegen
wertschätzend und kollegial
Arbeitsbedingungen
Top ausgestattet und angenehm
Image
Die BaySF gibt sich viel Mühe mit ihrem Image und macht das meiner Ansicht auch sehr gut. Interne und bekannte Problemchen sollten deswegen aber nicht überspielt werden.