Enttäuschende Arbeitgebererfahrung, aber viele nette Menschen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- hier konnte ich endlich meinen Traum leben in bzw. für Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit jungen Menschen zu arbeiten, wenn leider auch nur für kurze Zeit
- kollegiales Umfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Sätze wie "das machen wir schon immer so" habe ich oft gehört
- keine gute Einarbeitung, die meisten Infos musste man sich selber irgendwo herzaubern
- Digitalisierung!!
Verbesserungsvorschläge
- DIGITALISIERUNG!
- ehrliches Interesse an (neuen) Kolleginnen und Kollegen aufbauen - gerne auch mal die Mitarbeitenden fragen, wie es Ihnen geht und wie sie angekommen sind
- Mitarbeiterbenefits einführen
- Technik und der Büromöbel (z. B. höhenverstellbare Schreibtische als Standard für alle MitarbeiterInnen) modernisieren
- digitale Zeiterfassung einführen
- auch das Arbeiten im Büro sollte Spaß machen - deshalb: an einer "gemütlichen" Atmosphäre sollte gearbeitet werden
Arbeitsatmosphäre
- viel Gestaltungsfreiraum bei gleichzeitigem Mikromanagement mit wenig Vertrauensvorschuss
- wenig Wertschätzung, nur sichtbare Leistung zählt, kein Gefühl für soziale Einflussfaktoren (Empathie, emotionale Bindung etc.)
- Förderung eines guten MitarbeiterInnen-Zusammenhalts wird unterschätzt
Kommunikation
Kommunikation wird hier nicht groß geschrieben. Viele Dinge, die relevant für Arbeit sind, bekommt man nicht mit. Es wird wenig aufgeschrieben, das gesprochene Wort zählt super viel. Es gibt viele Geheimnisse.
Kollegenzusammenhalt
War super!
Work-Life-Balance
Gleitzeit, freitags kann man ab 12 Uhr Feierabend machen.
Vorgesetztenverhalten
- es wird wenig klar kommuniziert
- wenig wertschätzend
- Anforderungen werden nicht klar geäußert
- Bauchgefühle werden höher gewertet als Fakten
- Wünsche werden anscheinend gleich als Kritik gewertet, ohne nachzufragen, wie man etwas wirklich meint
- sobald man hier nicht "Servus" oder "Grüß Gott" sagt, sondern im Kontext Jugendarbeit ab und an "Hallöchen" zuruft, wird man für seine „linke Sprache“ verurteilt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Jugendbereich haben super viel Spaß gemacht und waren interessant und erfüllend.
Gleichberechtigung
Inbes. Führungspositionen sind eher männerdominiert.
Arbeitsbedingungen
- kein WLAN
- Stempelkartensystem wie man es aus alten Schulbüchern kennt, Arbeitszeiterfassung verschwendet super viel Arbeitszeit
- enge, dunkle Büros (zumindest im Hinterhaus)
- für ALLES gibt es Excellisten (Zeiterfassung, Urlaubantrag, Reisekosten etc.) - unnötige Zeitfresser
Karriere/Weiterbildung
- firmeninterne Weiterbildungsmöglichkeiten möglich, waren okay - externer Input wäre auch mal notwendig