Mitarbeiter hui, Führungskräfte pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Arbeitsstätte, gute Büros, gute Personalstelle kümmert sich im Rahmen der Möglichkeiten um ihre Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gute Ideen der Hausspitze (z. B. Verbesserungs-Management) werden weiter unten nicht umgesetzt.
Verbesserungsvorschläge
1. Bessere Führungskräfteauswahl.
2. Aufrichtige und offene Fehleranalyse (nicht jedes Problem sollte schöngeredet werden).
3. Kritik (an Vorgesetzten) müsste ernst genommen werden und - wo nötig - sollte es Konsequenzen geben.
4. Unnötige Zwischenstrukturen wieder abschaffen. Diese wurden m. E. ohnehin nur geschaffen um die Arbeit "von oben" fern zu halten, ohne dass es der Zwischenebene etwas brächte. Teilweise werden nur zwei Mitarbeiter von einer fachlich verantwortlichen Person betreut/geführt.
Diese Probleme sind kurzfristig jedoch nicht lösbar, es ist aber auch kein Veränderungswille erkennbar.
Arbeitsatmosphäre
Kommunikation unter den unterschiedlichen Sachbereichen dieses Sachgebiets wird von Seiten der Führung als negativ empfunden. Entsprechend ziehen sich einige Mitarbeiter eher zurück (nicht pauschal auf's LGL bezogen, aber zumindest in dieser Organisationseinheit).
Kommunikation
Unerwünscht. Es "soll gearbeitet werden". Die Führung spricht i. d. R. nur mit den Mitarbeitern, wenn sie selbst etwas benötigt.
Kollegenzusammenhalt
Das war das Salz in der Suppe. Engagierte und leistungswillige Mitarbeiter glichen viele negative Dinge aus. Die hohe Fluktuation beschädigte den Zusammenhalt allerdings zunehmend.
Work-Life-Balance
Theoretisch gut (Behörde), praktisch durch unterschwellige Ablehnung von z. B. Homeoffice oder Sticheleien bei früheren Verlassen des Arbeitsplatzes (eigentlich gibt es ja Gleitzeit) der Führung nicht so gut wie es sein könnte bzw. müsste.
Vorgesetztenverhalten
Gelinde gesagt eine Katastrophe. Es mangelt an (sozialer) Kompetenz, Konfliktlösungsbereitschaft und insbesondere am Kommunikationswillen. Wohlgemerkt bei einer überdurchschnittlichen Stellenbewertung von A15 (Sachgebietsleitung) oder A14 (Sachbereichsleitung).
Interessante Aufgaben
Ausgewogen und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Das kann ich nicht wirklich bewerten.
Arbeitsbedingungen
Neue Büros, gute EDV, gute Versorgung mit Büroartikel, i. d. R. höhenverstellbare Schreibtische - aber verbesserungswürdig Verwaltungsprogramme.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Arbeitsaltag kaum von Bedeutung.
Gehalt/Sozialleistungen
Ok, aber die Schere geht extrem weit auseinander.
SGL: A15, Stv.: A14, SBL: A14, ein paar Mitarbeiter in A10/A11 und viele in E6.
Image
Sehr viel schlechte Laune durch schlechte oder schlecht kommunizierte Führungsentscheidungen. Identifikation nicht sonderlich hoch. Enorme Fluktuation.
Karriere/Weiterbildung
Im Rahmen des behördlich Üblichen.