Guter Arbeitgeber im öffentlichen Dienst.
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung auf Seiten der Vorgesetzten und Kollegen ist vorhanden. Man fühlt sich gut aufgehoben und die Stimmung im Team ist überwiegend positiv.
Kommunikation
Innerhalb des Referats (Teams) ist die Kommunikation sehr gut, allerdings wäre es schön von anderen Fachreferaten (vor allem Organisation) wenn sie manche Dinge offener kommunizieren könnten und einem nicht immer alles über den Flurfunk zugetragen wird.
Work-Life-Balance
Durch flexible Arbeitszeiten und die großzügige Rahmenarbeitszeit kann mit der Homeoffice-Regelung eine gute Work-Life-Balance geschaffen werden. Hier wird nicht zu viel abverlangt und die Arbeitszeit kann fast immer frei eingeteilt werden, außer etwas muss dringend erledigt werden, aber das versteht sich ja quasi von selbst.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind sehr wertschätzend der Arbeit gegenüber, allerdings habe ich teilweise das Gefühl dass das nicht ganz objektiv beurteilt wird. Zudem werden manche Dinge ohne Erfahrungen oder Meinungen der Mitarbeitenden über deren Köpfe hinweg entschieden, obwohl diese manche Situationen besser beurteilen könnten. Es entsteht daraus manchmal der Eindruck dass man Dinge nur so machen möchte wie man sie selbst gerne hätte, nur um seine Position zu verdeutlichen.
Interessante Aufgaben
Aufgabenfeld ist sehr spannend und vor allem durch Wechsel Büroarbeit/Außendienst (80/20) sehr vielseitig.
Gleichberechtigung
Schön dass Frauen durch die Tarifverträge gleich bezahlt werden wie Männer und eine längere Abwesenheit durch Elternzeit sich nicht nachteilig auf das Gehalt auswirkt.
Arbeitsbedingungen
Gute Ausstattung des Arbeitsplatzes:
2 Monitore, Laptop, Dockingstation, Peripherie, IP Telefonie, großzügiger Schreibtisch
Unterbringung in Einzel- oder Doppelbüros mit viel Platz
Allerdings keine Klimaanlage und in den oberen Stockwerken wird es in den Büros im Sommer auf der Südseite bis zu 30 ° C warm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Stetige Verbesserung, vor allem im Bereich Klimaneutralität. Auch bei den Angestellten ist das Umweltbewusstsein immer stärker. Die Fahrzeugflotte könnte doch mehr auf alternative Antriebe setzen, hier wird größtenteils noch mit Dieselfahrzeugen gefahren. Um falsche Vorurteile bei den Angestellten über E-Mobilität auszuräumen könnte gezielt mittels Schulungen solchen Missverständnissen vorgebeugt werden. Die Kantine könnte mit frischeren Zutaten und mehr vegetarischen/veganen Angeboten aufwarten.
Allerdings ist das Genderverbot für die bayer. Behörden absolut überzogen und empfinde ich als Verbotspolitik, welche ich nicht tolerieren kann. Somit kein/wenig Sozialbewusstsein vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt sehr pünktlich allerdings ist der TV-L oder die Besoldung der Landesbeamten nicht sonderlich üppig im Vergleich zur freien Wirtschaft, da muss dringend nachgebessert werden, vor allem mit dem drohenden Fachkräftemangel.
Wieso kann das Deutschlandticket nicht als Job-Ticket funktionieren, somit werden für Dienstreisen zusätzliche Kosten für die Steuerzahlenden fällig.
Karriere/Weiterbildung
Schlechte Höhergruppierung, wenn man angestellt ist. Daher ist meistens eine Verbeamtung nötig um bessere Verdienstmöglichkeiten zu erhalten.