Die scheinbar hohe Wechselquote lässt sich erklären.....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Thema sozialer Wohnungsbau ist richtig und wichtig. Der Großteil der Mitarbeiter ist mit Herzblut dabei.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird immer ein Pflaster auf die Wunde geklebt, jedoch nie die Wunde behandelt.
Verbesserungsvorschläge
Führungsseminare für die Führungskräfte verpflichtend einführen. Zeitgemäße Prozesse einführen. Mitarbeitern Vertrauen entgegenbringen, so bspw. auch in zeitgemäßen homeoffice Regelungen. Dann können auch mehr Menschen mit nachweisbarer Erfahrung und Erfolgen aus der Branche gewonnen werden. Insbesondere wäre eine technische Geschäftsführung mit Erfahrung aus der Projektentwicklung sehr bereichernd.
Arbeitsatmosphäre
Führungskultur wie vor 30 Jahren. Wer aus zeitgemäßen Unternehmen kommt und solche Erwartungen hat, geht schnell wieder oder resigniert.
Kommunikation
Informationen und Meetings als formaler Akt. Transfer von Wissen oder Informationen nicht wirklich relevant, daher einseitig. Sehr viel Flurfunk und Gerede.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen gut, zwischen den Fachbereichen teils sehr gegeneinander. Teils lassen sich Verhaltensweisen beobachten, die als Mobbing erachtet werden könnten. Über alle Hierarchieebenen wird es auch gerne mal laut, sehr unprofessionell.
Work-Life-Balance
In den meisten Bereichen stimmt die Anzahl der Projekte nicht mit den Kapazitäten überein. Unrealistische Erwartungshaltung, insb. scheint es so bei der Geschäftsführung zu sein. Die meisten Mitarbeiter scheinen wirklich sehr motiviert zu sein und wollen den sozialen Wohnungsbau echt voranbringen.
Vorgesetztenverhalten
Führung gibt es nicht und scheint auch nicht im Fokus der Strategie zu sein. Es wird viel geredet (siehe Verbalakrobatik aller Beteiligten hier in Bewertungen)und formal getan. Der Einzelne scheint aber schlicht nicht relevant zu sein, entspreched Führung anno1810. Relativ viele Stellen wurden zuletzt neu ausgeschrieben, besonders im direkten Umfeld der Geschäftsführung.
Interessante Aufgaben
Jeder hat sehr spannende und interessante Aufgaben.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer werden gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden eher bevorzugt. Jüngere Kollegen dürfen gerne im Stillen ihre Arbeit erledigen, jedoch ohne besondere Anerkennung zu erhalten. Gute, jüngere Mitarbeiter verlassen das Unternehmen daher zügig, sobald nichts mehr zu erreichen ist.
Arbeitsbedingungen
Ein modernes Büro. Die Prozesse sind dagegen sehr altmodisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spielt keine Rolle, Thema scheint nicht relevant für die Kultur bei der bayernheim.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich gut. Gerade wenn man sich in anderen Unternehmen bei dem Gehaltslevel fachlich schwer tun würde, ist der eine oder andere hier sicher gut geparkt.
Image
Katastrophal. Teilweise zurecht, teilweise nicht. Die meisten Kollegen sind jedoch mit Herzblut am Thema.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremoglichkeiten gibt es nicht, gibt auch keinerlei Prozesse dazu. Wer ambitioniert ist, muss früher oder später gehen oder nimmt es für die gute Sache in Kauf.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe*r Kolleg*in,
vielen Dank, dass Sie sich Zeit für eine Rezension genommen haben. Schade, dass Sie in Ihrer persönlichen Wahrnehmung zu keiner guten Einschätzung kommen.
Gibt es einen konkreten Anlass, warum Sie so schlecht über das Führungsverhalten von allen 8 Führungskräften berichten? Anhand der Ergebnisse unserer quartalsweisen Mitarbeiterbefragung können wir dies so nicht nachvollziehen. Geben Sie doch bitte Ihrer Führungskraft konkret ein Feedback, wie Sie die Führung wahrnehmen und was Sie sich zukünftig wünschen. Ich bin mir sicher, dass unsere interne Feedbackkultur dies aushält und auch entsprechend positiv auf Anregungen reagiert. Ohne konstruktives Feedback gibt es keine Verbesserung - und dann wäre es schade, dies nur in er öffentlichen Firmenbewertung zu lesen.
Die BayernHeim hat für alle Kolleg*innen einen vertraglich vereinbarten Tag des mobilen Arbeitens (20% der Wochenarbeitszeit) eingeführt. Aus Ihrer persönlichen Sicht zu wenig. Aus Sicht des Managementteams unter der sorgfältigen Abwägung von vielen Kriterien, zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig. Mit mangelndem Vertrauen in unsere Kolleg*innen hat die Entscheidung den Arbeitsort hybrid zu organisieren Nichts zu tun, sondern vielmehr mit dem Finden des bestmöglichen Modells einer guten internen Zusammenarbeit mit viel persönlichen Dialog und einer sozialen Interaktion am Arbeitsplatz.
Mobbing und ggf. Altersdiskriminierung hat in der Unternehmenskultur der BayernHeim absolut Nichts verloren! Sollte Sie konkrete Verdachtsmomente haben, dann wenden Sie sich bitte dringend an unsere eingerichtete Antidiskriminierungsstelle.
Nachdem Ihnen die internen Prozesse zur Förderung von Weiterentwicklung leider nicht bekannt sind, können Sie mich persönlich gerne jederzeit ansprechen, dann zeige und erläutere ich Ihnen diese sehr gerne.
Ich freue mich auf den persönlichen Austausch.
Ihr HR-Team
Yves-Oliver Theisen