Lauft so weit ihr könnt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine, Weihnachtsfeier
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viel als dass es hier Platz finden würde....
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeiter als Mensch sehen und nicht nur als Arbeitstier mit Nummer.
Arbeitsatmosphäre
Teils Desinformation, Lästereien und permanenter Druck, Druck und nochmals Druck. Mitarbeiter, die fragen und um Hilfe bitten, werden als qualitativ niedrig abgestempelt.
Herabwertung der Arbeit, denn das können ja auch studentische Hilfskräfte.
Empathielose (Abeilungs-)leitungen ohne Verständnis für die "Untergebenen".
Seit Monaten schlechte Stimmung und maximale Fluktuation verbandsweit. Wer kann geht schnell wieder.
Kommunikation
Was ist das? Top-down funktioniert mehr schlecht wie recht, auf der gleichen Ebene etwas besser. Aber meist insgesamt gesehen nur selektiv. Holschuld, man muss seinen Informationen nachlaufen. Denn Wissen bedeutet Macht und wird nicht gern geteilt.
Kollegenzusammenhalt
Fast nicht mehr gegeben und es wird immer weniger. Aufgrund zu viel Arbeit, zu hoher Fluktuation (Umverteilung der Arbeit auf Verbliebene) schaut jeder nur noch auf seinen engsten Kreis. Eine Kommunikation außerhalb der Abteilungen oder abteilungsübergreifend findet (bis auf projektbezogene) so gut wie nicht statt. Lästern an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Überstunden sind Standard, verfügbar zu sein wird von 8-18 Uhr erwartet, auch im Urlaub muss man erreichbar sein; auszahlen lassen oder tariflich konformen Freizeitausgleich gibt es nicht. Das heißt modern "Vertrauensarbeitzeit". Sehr unflexibel, daher extrem (familien-, kinder- und ehe-) unfreundlich.
Vorgesetztenverhalten
Inakzeptabel was die meisten (Abteilungs-)leitungen angeht. Es gibt nur einen ehemaligen Leiter, der jetzt als Berater fungiert, der wirklich Führungsstil hatte und hat. Der Mensch ist den anderen egal und zählt nur wenn er funktioniert und dementsprechend Ergebnisse abliefert.
Interessante Aufgaben
Nach einiger Zeit wiederholt sich alles, keine Möglichkeit sich im eigenen Projekt hochzuarbeiten. Fachfremde Kollegen müssen Urlaubsvertretung machen, so "erweitert" sich der "Aufgabenhorizont" automatisch.
Gleichberechtigung
Wer Mann ist hat definitiv Vorteile, ...
Umgang mit älteren Kollegen
... vor allem dann.
Arbeitsbedingungen
Meist neue Büros (Baulärm seit mehreren Jahren) mit Laptops, Diensthandys (um auch im Urlaub den MA anrufen zu können und Mailabruf sicherzustellen) und VPN-Zugang (wenn es denn funktioniert und eine Lizenz verfügbar) für tageweises HomeOffice.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierlastig, vom digitalen Büro meilenweit entfernt. Unzureichendes Dokumentenmanagement. Am Ende liest es kein Mensch in gedruckter Form. "Ablage P" quillt über. Verwaltung aus dem letzten Jahrhundert, die Prozesse überaltert und nur schwer nachvollziehbar. Mehrmalige Freigabeschleifen oft in Papierform.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine leistungsorientierten Bezahlung, vor allem nicht wenn es mit der freien Wirtschaft verglichen wird; wegen der hohen Fluktuation wurde im Frühjahr eine Sondergehaltsrunde eingelegt, was das generelle Problem nicht löste. Intransparente Zusatzleistung, Weihnachtsgeld = Urlaubsgeld, im Bewerbungsgespräch wird es einem als 13. Gehalt mit Urlaubsgeld verkauft.
Dass man die Entgeltumwandlung erst im Monat 25 erhält erfährt man erst nach Vertragsunterschrift. Kein vwl, keine Zusatzleistung in die Rente seitens des AG.
Image
Innerhalb der Verwaltung ist es schlecht, besonders bei einer Abteilung. Nach außen wird der Schein gewahrt. Seit Jahren im stetigen Abwärtstrend. Man sieht es - aber es tut keiner etwas dagegen. Die, die bleiben, "dürfen" die Arbeit der gegangenen MA mit übernehmen was zu mehr Überstunden führt
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung in Form von Personalentwicklung (gibt es nicht für jeden) vorwiegend über das Wochenende ohne Freitzeitausgleich, auch keine Personalbindung. Sinnloses Auswendig lernen mit Abschlussprüfung mit anschließender "Vorladung" bei Nicht-Bestehen.