BBZ Altenkirchen GmbH & Co. KG als Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege bis hin zur Geschäftsleitung machen das Unternehmen sehr flexibel und schnell. Mitarbeiter aller Ebenen finden stets ein Gehör und können sich in das Unternehmen einbringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wirklich schlecht finde ich nichts. Kritik/Verbesserungsvorschläge wurde/n zu anderen Punkten bereits geäußert.
Verbesserungsvorschläge
Bitte unbedingt mehr Benefits anbieten. Hierunter verstehe ich auch Weiterbildungsangebote. Ebenfalls müssen sich die Gehaltsstrukturen ändern. Eine Standortleitung, welche lediglich 100-200€ mehr verdient als ein Dozent, ist wenig motiviert, sein volles Potenzial zu zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist insgesamt als positiv zu bezeichnen. Das Unternehmen steht hinter seinen Mitarbeitern und ist stets bemüht, Lösungen bei Problemlagen zu finden und Arbeitsplätze langfristig zu erhalten.
Lediglich bei den heute häufig sehr wichtigen „Benefits“ ist Nachholbedarf angezeigt. Weder werden an den Standorten einheitlich Fahrtkosten an die Mitarbeiter bezahlt (hier gilt bestenfalls eine Standortbezogene Einzelfalllösung), noch gibt es sonstige Zusatzleistungen, wie etwa eine Bezuschussung von vermögenswirksamen Leistungen. Auch beim Thema Fortbildung tut sich das Unternehmen ein wenig schwer. Bis auf die für die Träger-Zertifizierung erforderlichen Qualifikationen wie z.B. AdA-Schein und Ersthelferausbildung gibt es derzeit keine Weiterbildungsmöglichkeiten.
Kommunikation
Die Kommunikationsstrukturen sind oftmals nicht optimal. Wichtige Informationen, z.B. über Anpassungen der Datenbank und einer damit einhergehenden Veränderung der Maßnahmedokumentation kommen nicht immer zeitnah bei Mitarbeitern und auch deren Vorgesetzten an.
Eine Lösung ist jedoch in Sicht, da die interne Kommunikation über das Intranet der Firma erkennbar verbessert wurde. Ebenfalls hat das neu aufgebaute und strukturierte QM einiges an wichtigen Neuerungen angestoßen und damit ebenfalls die Kommunikation aufgewertet.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern ist als sehr gut zu bezeichnen. Kollegen stehen füreinander ein und unterstützen sich gegenseitig, wann immer sie können. Bei Neueinstellungen wird auf die Teamfähigkeit im Besonderen geachtet. Da an den meisten Standorten zwischen 5-15 Mitarbeiter tätig sind, ist der Zusammenhalt innerhalb dieser kleinen Gruppen von großer Bedeutung.
Work-Life-Balance
Gearbeitet wird branchenüblich überwiegend in Vollzeit bei 39 Stunden pro Woche. Überstunden kommen bei den Mitarbeitern so gut wie nie zustande. Sollten dennoch einige Stunden Mehrarbeit geleistet worden sein, können diese unkompliziert über ein Zeitkonto abgegolten werden.
Bei den Standortleitern und Verwaltungskräften kann bei Maßnahmestart natürlich zeitweise ein wenig Mehrarbeit anfallen, doch auch hier gilt, dass diese Zeiten später über das Zeitkonto ausgeglichen werden können. Insgesamt gibt es demnach keinerlei Grund zu klagen.
Vorgesetztenverhalten
Der Umgang mit den Mitarbeitern ist stets auf Augenhöhe und nie respektlos. Dies gilt auch in Konfliktsituationen. Entscheidungen werden immer in Teamsitzungen getroffen und Mitarbeiter entsprechend eingebunden.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich sind die Rahmenbedingen für Maßnahmen bereits durch unsere Auftraggeber eingegrenzt. Dennoch haben Dozenten in einigen Themenbereichen einen gewissen Spielraum, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Auch sind die didaktischen Vorgehensweisen freigestellt. Da die Maßnahmetypen immer wieder ein wenig variieren und die Anforderungen und Inhalte sich ändern, kommt auch so schnell keine Langeweile auf.
Gleichberechtigung
Frauen sind auf allen Ebenen und Positionen mindestens zu gleichen Anteilen wie Männer zu finden. Auch ein Wiedereinstieg stellt kein Problem dar. Grundsätzlich gibt das unternehmen jedem eine Chance.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier sind keine Defizite auszumachen. Alle Mitarbeiter werden gleichermaßen geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Standorte sind gut ausgestattet. EDV-Arbeitsplätze sind für alle Mitarbeiter vorhanden und auch für unsere Teilenhmer sind zumeist EDV-Arbeitsplätze vorgesehen. In den Schulungsräumen sind Beamer und Flipcharts der Standart. Alle technischen Anforderungen seitens unserer Auftraggeber werden stets erfüllt. Lediglich die Räumlichkeiten einiger Standorte entsprechen nicht mehr ganz einem modernen Standart und wirken somit wenig einladend. Dies ist aber wohl auch dem Umstand geschuldet, dass in dem Ausschreibungsgeschäft, in welchem wir tätig sein, oftmals nach Zuschlagserteilung sehr kurzfristig Räumlichkeiten gefunden werden müssen. Wer nur 3-4 Wochen Zeit hat, einen Standort zu eröffnen, muss dann halt Abstriche machen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen ist sehr darauf bedacht, möglichst Papierfrei zu arbeiten und wenn Ausdrucke unvermeidbar sind, diese auch möglichst nur S/W zu drucken. Dies spart Ressourcen und schont somit die Umwelt. An den Standorten selbst wird wenn möglich auch selbstverständlich auf Mülltrennung geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter der pädagogischen Fachkräfte entsprechen dem tariflichen Mindestlohn. Insbesondere in Führungspositionen wird jedoch nur geringfügig mehr bezahlt, sodass eine solche Position wenig Lohnenswert erscheint. Hier arbeitet man eher für seine Vita... Verwaltungskräfte, welche nicht im Tarif eingeordnet sind, erhalten einen deutlich zu geringen Lohnund bekommen obendrein nur den gesetzlichen Mindesturlaub. Hier ist absolut Handlungsbedarf gegeben.
Image
Das Image ist recht unterschiedlich, je nach Region und Standort.
Karriere/Weiterbildung
Wie schon weiter oben beschrieben, wird recht wenig für Weiterbildung unternommen. Aufstiegschancen sind durchaus gegeben, aber recht begrenzt. Dies liegt aber auch an den durchaus als positiv zu bewertenden flachen Hierarchien des Unternehmens.
Diese sehen wie folgt aus:
Geschäftsleitung
Regionalleitung
Standortleitung
Übrige Mitarbeiter
Weiter als bis zur Standortleitung kommt man daher im Regelfall nicht.