Auf absteigendem Ast
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlungen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Quartalsboni, 30Tage Urlaub. Überstunden nur in Ausnahmefällen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechtes Betriebsklima, sehr hohe Arbeitsbelastung. Mitarbeiter werden oft nicht ernst genommen. Teils schlecht durchdachte Prozesse.
Verbesserungsvorschläge
Prozesse und Personalstruktur verbessern, um Mitarbeiter/Vorgesetzte zu entlasten und das Betriebsklima wieder zu verbessern. 15-Minuten-Taktung der Zeiterfassung abschaffen.
Arbeitsatmosphäre
In der Verwaltung wird die Stimmung in den meisten Abteilungen immer schlechter und gereizter. Aufgrund hoher Fluktuation, teils schlecht organisierter Prozesse, immer höherem Arbeitsaufwand und geringem Personalbestand arbeiten viele Mitarbeiter in der Verwaltung mittlerweile dauerhaft am oder über dem Limit. Das führt zu Spannungen.
Kommunikation
Mitarbeiter- oder Zielvereinbarungsgespräche? Gibt es nicht. Es gibt eine jährliche Mitarbeiterversammlung, in der die neuen Ziele und Änderungen bekannt gemacht werden. Zudem eine monatliche Auswertung von 3 Kennzahlen, die den Mitarbeitern zugänglich gemacht wird. Über Personalveränderungen wird leider oft nur sehr kurzfristig informiert, selbst wenn diese Veränderung schon länger bekannt ist. Positiv: Meetings zu Projekten finden regelmäßig statt.
Kollegenzusammenhalt
Sehr unterschiedlich. Durch die angespannte Atmosphäre wird teilweise gegeneinander gearbeitet. Probleme werden gerne weitergereicht. Es gibt aber auch Kollegen, die sehr hilfsbereit sind.
Work-Life-Balance
40-Stunden Woche. 30 Tage Urlaub. Es gibt eine Gleitzeitregelung. Allerdings mit überschaubarem Spielraum. Die Kernarbeitszeit liegt Mo-Do zwischen 9 und 15h. Zudem ist die Zeiterfassung an eine 15-Minuten-Taktung gekoppelt. Daher verbringt man stets mehr als die 40 Wochenarbeitsstunden auf der Arbeit. Das sollte überdacht und geändert werden. Positiv: Überstunden werden in der Regel nicht oder nur in Ausnahmefällen gefordert. Es gibt einen kurzen Freitag. Bei einer 40-Stunden Woche bedeutet das aber entsprechend mehr Arbeitsstunden von Mo-Do. Homeoffice ist nur unter besonderen Voraussetzungen möglich. Hierzu muss zunächst ein Antrag gestellt werden. Nicht jedem wird die Arbeit vom Homeoffice genehmigt.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte versuchen bei Problemen zu helfen. Wirken aber teils überfordert und scheinen gravierende Probleme bezüglich der Orgsnisation / der Prozesse und des Betriebsklimas nicht zu sehen. Mitarbeiter haben nur einen geringen eigenen Entscheidungsspielraum. Es finden keine Mitarbeitergespräche statt und gegen das schlechte Klima in einzelnen Abteilungen wird nichts unternommen. Auf Hinweise und Wünsche von Mitarbeitern wird nicht eingegangen oder es wird heruntergespielt. Mitarbeiter erhalten nur wenig Lob und Wertschätzung.
Interessante Aufgaben
Abhängig von der Stelle. Eine Mitgestaltung der eigenen Aufgaben ist nicht oder nur minimal möglich. Die Verteilung der Arbeitsbelastung ist komplett undurchsichtig. Insgesamt ist die Arbeitsbelastung sehr hoch, an einigen Stellen aber nochmals stark gesteigert.
Arbeitsbedingungen
Büros sind klimatisiert.
Die Arbeitsplätze sind nicht nach neuestem Stand eingerichtet, vor allem was die Ergonomie betrifft. Das benutze ERP-System sorgt of für Frust. Da die meisten Mitarbeiter in Großraumbüros arbeiten, herrscht teilweise ein gewisser Lärmpegel. Zudem liegt das Bürogebäude direkt an der A2, offenes Fenster bedeutet Lärm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Digitalisierung und Papierloses arbeiten scheinen Fremdwörter zu sein
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer pünktlich, betriebliche Altersvorsorge wird angeboten. Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Jährliche Gehaltsanpassungen. Zusätzliche Anpassung in Abhängigkeit von Fehltagen pro Jahr. Quartalsbonus, je nach erreichen von Zielen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden gefördert, Karriere- und Aufstiegschancen gering.