Viele Worte, wenig Substanz – gemischte Erfahrung bei SolidLine
Verbesserungsvorschläge
Ein offenerer Umgang mit konstruktiver Kritik und Mitarbeiterideen wäre wünschenswert. Derzeit hat man oft das Gefühl, dass Vorschläge eher zerredet als ernsthaft geprüft werden. Statt auf neue Impulse einzugehen, wird eher verteidigt, warum alles schon optimal läuft – selbst wenn die Realität das nicht unbedingt widerspiegelt. Eine Kultur, die ehrliches Feedback als Chance statt als Angriff versteht, könnte langfristig viel bewirken.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war insgesamt durchwachsen. Es gab einige angenehme Momente, aber auch viele Situationen, in denen Unklarheiten und ein Mangel an echtem Teamgeist die Stimmung gedrückt haben. Es lag oftmals an Vorgesetzten.
Kommunikation
Hier herrschte oft Chaos. Informationen wurden schlecht oder gar nicht weitergegeben, sodass man sich als Mitarbeiter häufig selbst helfen musste. Die linke Hand wusste nicht, was die rechte tat. War in der Vergangenheit auch besser.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team war stark abhängig von den einzelnen Kollegen. Während es einige wirklich verlässliche und hilfsbereite Teammitglieder gab, erlebte man leider auch Fälle, in denen nach außen hin Freundlichkeit gezeigt wurde, während intern nicht immer mit offenen Karten gespielt wurde. Vertrauen war daher nicht in jeder Zusammenarbeit selbstverständlich.
Work-Life-Balance
Kaum vorhanden. Es wurde viel gefordert, und eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit war schwierig.
Vorgesetztenverhalten
Leider enttäuschend. Viele leere Worte, aber wenig konstruktive Führung. Entscheidungen wirkten oft impulsiv oder wenig durchdacht, und echtes Leadership war kaum spürbar. Es hing aber auch davon ab, in welcher Abteilung man war.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren definitiv das Highlight. Spannend, abwechslungsreich und herausfordernd – hier konnte man viel lernen.
Gleichberechtigung
Es gab keine massiven Probleme, aber auch keine gezielten Bemühungen, Vielfalt und Gleichberechtigung zu fördern.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang war stark abteilungsabhängig. Während in manchen Teams Erfahrung geschätzt wurde, hatte man in anderen Bereichen eher das Gefühl, dass ältere Kollegen aufs Abstellgleis geschoben wurden. Entwicklungsmöglichkeiten oder aktive Einbindung in neue Projekte waren für sie nicht immer gegeben.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung war früher einmal besser. Für ein IT-Unternehmen hätte man modernere und effizientere Arbeitsbedingungen erwarten können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Praktisch nicht vorhanden. Nachhaltigkeit oder soziale Verantwortung spielten kaum eine Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsniveau war insgesamt im Mittelfeld, allerdings waren Gehaltssprünge weniger von Leistung und mehr von den richtigen Beziehungen abhängig. Wer sich gut mit den Vorgesetzten stellte, hatte bessere Chancen auf finanzielle Verbesserungen.
Image
Ganz okay
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterentwicklung hängt stark von der Bereitschaft ab, sich in die richtige Richtung zu „vernetzen“. Wer sich nicht anpasst, hat wenig Chancen auf echte Karriereperspektiven.