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Bechtle
Bewertung

Ist diese Geschichte wirklich passiert oder haben wir diese frei erfunden?

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Bechtle (IT Systemhaus Aachen) in Würselen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Einige Kollegen
- Schulungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Ehrlichkeit
- Transparenz
- Geschäftsführung
- Vorgesetzte

Verbesserungsvorschläge

- Offene und ehrliche Kommunikation:
Wenn geplant ist, Mitarbeiter zu entlassen, dann kommuniziert das auch so. Wenn aber zum Start der Transformation durch den Bereichsvorstand gesagt wird "Wir wollen im Zuge der Transformation keine Mitarbeiter abbauen", wenige Wochen / Monate später aber Kündigungen ausgesprochen werden erwirkt das nicht gerade ein Umfeld des Vertrauens zwischen Mitarbeiter und Geschäftsleitung
- Angemessene Gehälter
Die Mitarbeiter kennen Ihren Wert und sprechen auch über Ihre Gehälter. Daher ist neben einem angemessenem Gehalt auch wichtig, dass dies in die Struktur passt. Damit hat man dieses Jahr zumindest gut ins Klo gegriffen, was doch für extreme Frustration sorgt
- Mitarbeiter nicht als "Nummer" betrachten
Wir sind keine Maschinen. Wir wollen also auch nicht so behandelt werden.
- Azubis besser fördern und fordern
Viele Azubis haben eine echt SCHLECHTE Ausbildung bei uns erfahren, können dafür jetzt aber aus dem Effeff Bildschirme putzen oder Bildschirmfolien aufkleben. Leider entsteht so nicht unbegründet der Eindruck, dass diese drei Jahre lang eine günstige Arbeitskraft waren und mit Bestehen der Prüfung dann "entsorgt" werden.
Azubis sind die Talente von morgen. Entsprechend müssen diese auch die Möglichkeit haben in der Zeit Ihrer Ausbildung sich sowohl fachlich wie auch menschlich weiter zu entwickeln.

Arbeitsatmosphäre

Leider hat die Arbeitsatmosphäre insbesondere die letzten Wochen und Monate stark gelitten.

Die Arbeitslast wird immer weiter erhöht, obwohl Mitarbeiter bereits jetzt am Maximum arbeiten und Kunden durchaus unzufrieden sind. Aber lieber holen wir noch ein wenig Arbeit in die Abteilung anstatt ein paar Euro für Fachkräfte auszugeben.

Zusätzlich sorgt die angehende Transformation für viel Wirbel und Tumult. Ewig wird geschwiegen, Versprechen werden nicht eingehalten.

Die neuerdings eingetretene "Kündigungswelle" tut da Ihr übriges. Besonders spannend, dass bereits die nächste Kollegen und Koleginnen gekündigt werden, obowhl man laut Aussage ja damit bereits fertig war.

Neben diesem Punkt und auch noch einigen weiteren Punkten ist das aktuelle Vertrauen gegenüber der seit März neuen Geschäftsführung defakto nicht vorhanden.

Kommunikation

Welche Kommunikation?
Weder ist die Kommunikation der AG noch die des lokalen Systemenhauses gut.

Über Beeindigung des Inflationsausgleiches wird erst dann kommuniziert, nachdem dieser bereits ausgelaufen war.
Immerhin war das ganz unterhaltsam.

Im lokalen Systemhaus wird einfach geschwiegen. Wenigstens ist der Flurfunk ganz informativ und man weiß zeitnah wer geht oder gegangen wird.

Kollegenzusammenhalt

Mehrheitlich gut. Man muss nur die richtigen Kollegen kennen.
Im Großen und Ganzen verfolgen aber alle die gleichen Ziele.

Aber leider sind auch genug Kollegen vorhanden die sich "Hocharbeiten" wollen und da gerne über Leichen gehen.
Ansonsten gibt es noch eine Gruppe an Kollegen, welche Ihrem Chef sehr gerne zeigen, wie gut diese diverse Blasinstrumente beherrschen.

Grundsätzlich würde ich gehaupten, dass das der übliche Wahnsinn ist. Das geht aber auch besser.

Work-Life-Balance

Mehrarbeit wird grundsätzlich erwartet, was aus meiner Sicht aber auch Teil meines Jobs ist.
Schade nur, dass davon eine Seite profitiert. Tipp: Nicht der Mitarbeiter.

Einen entsprechende Freizeitausgleich bekommt man nur mehr oder weniger wiederwillig. Gerne wird man mit Gutscheinen gelockt, welche aber aus meiner Sicht, gemessen an dem Vorteil des Arbeitgebers im Vergleich zum Arbeitnehmer in keinem Verhältnis steht.

Besonders interessant ist das Thema "Flexibles Gehalt" bei Zielerreichung und / oder Topperformance.
Da fallen dann auch gerne die oberen beiden Punkte weg weil ist ja "Bestandteil des Ziels".
Schade, habe ich so nie unterschrieben und das Arbeitszeitgesetzt lässt grüßen.

Mein Tipp: Eine "Win-Win" Situation schaffen, so muss man auch keine Überzeugungsarbeit leisten.

Vorgesetztenverhalten

Wenn die Zeit es zulässt und man Kontakt hat sehr variabel.

Es gibt gute und schlechte Tage. Am Besten immer auf einen guten Tag warten, dann ist vieles einfacher.

Anosnsten ist mein direkter Vorgesetzter zu Zahlenorientiert und hat 0 % Emphatie. Das halte ich für einen der wichtigsten Skills in seiner Rolle. Schade, dass wir keine Roboter sind. Dann wären wir wahrscheinlich perfekt.

Die neue Geschäftsleitung, immerhin vier an der Zahl, hat bisher keinen guten Eindruck hinterlassen, auch wenn ich dorthin bisher weniger den direkten Kontakt hatte.

In Summe gilt aber, über fast alle Vorgesetzten hinweg, dass man sich auf kein Wort verlassen kann, sofern dieses nicht schriftlich vorliegt.
Ob dies am Alter der Personen oder an der Arbeitsbelastung und der daraus resultierenden Vergesslichkeit liegt, vielleicht aber auch nur "ausversehen vergessen" wurde mag und kann ich nicht bewerten. Das Ganze hat aber irgendwie System und ist ein Ärgernis für viele Personen.

Grundsätzlich passt hier aber das Sprichwort "Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken".

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet in meiner Abteilung wird immer "Langweiliger". Guten Aufträge gab es länger nicht.
Sind halbwegs spannende Aufträge dabei muss krampfhaft Projektmanagement verkauft werden, was einem zu 99 % das letzte wenig "Spaß" in dem Thema nimmt.
Planen wir doch ersteinmal lieber dreizig Meetings. 50 % Projektarbeiter, 50 % Meetings.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich ok.
Zwischen den Geschlechtern gibt es teilweise Unterschiede im Umgang, speziell bei bestimmten älteren Herrschaften.
Dort fehlt oft einfach sichtbar Anerkennung gegenüber dem weiblichen Geschlecht.

Die selben Personen scheinen auch von unseren ausländischen Kollegen mit Herrkunft Türkei nicht so angetan zu sein.
Teilweise ist das sogar bei den Azubis bemerkbar.

Ein, meiner Meinung nach, störender Punkt ist, dass fast alle Mitarbeiter "gleich" aber einige doch "gleicher" sind.
Das ist speziell an der Arbeitsplatzausstattung erkennbar.
Dort gibt es dann zusätzliche Mobilgeräte in Form von iPads, edle 500 € Headsets, Monitore mit eingebauter Dockingstation und Kamera und sicherlich vieles mehr.
Für mich leider nicht verständlich, warum hier so Unterschiede zwischen den Mitarbeitern gemacht werden? Vielleicht sollte ich Trompete spielen lernen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich kann dazu nichts negatives berichten.

Arbeitsbedingungen

Bei uns in Ordnung. Stühle könnten bequemer sein. Leider nur Großraumbüros. Das wird sich mit dem bevorstehenden Umzug nicht ändern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung, ansonsten sind am Standort keine weiteren Maßnahmen bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind unterdurchschnittlich. Fehlendes Personal wird dann aber lieber mit dem "Fachkräftemangel" begründet.
Mit etwas besseren Gehältern könnte das Unternehmen deutlich attraktiver am Stellenmarkt sein und deutlich mehr Fachkräfte locken.

Gehaltserhöhungen sind ebenfalls sehr spärrlich. Gute Entwicklungen sowohl fachlich wie auch auf der Karriereleiter werden gerne einfach mit mehr Arbeit und Stress entlohnt - immerhin etwas.

Image

Kommt drauf an, wer gefragt wird.

Im Kundenkreis ganz gut.

Unter Mitarbeitern, Ex-Mitarbeitern oder Freunden in der Branche (welche Bechtle kennen) gibt es auch die nette Bezeichnung "Knechtle".

Karriere/Weiterbildung

Potential ist durchaus vorhanden, auch wenn dies jetzt durch die Transformation ersteinmal etwas gedämpft ist, sofern der Wunsch ist Führungskraft zu werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Bechtle HR Team, Personalmarketing
Bechtle HR TeamPersonalmarketing

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein ausführliches Feedback auf Kununu genommen haben. Die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden nehmen wir sehr ernst, daher möchten wir uns gerne mit Ihnen zu den von Ihnen genannten Punkten - vertraulich - austauschen. Ich würde mich über Ihre Kontaktaufnahme an hr-feedback@bechtle.com freuen.

Vielen Dank und beste Grüße
Julia aus dem Bechtle HR Team

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