Es ist OK.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man gibt sich mühe, rechne ich hoch an. Aber es kommt hinten eben leider nix bei rum.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Seit Jahren die Geschäftsführung.
Kaum Sichtbarkeit, kaum Transparenz. Fragwürdigen Entscheidungen oder eben garkeine
Verbesserungsvorschläge
Kümmert euch mit höchster Prio um eure Mitarbeiter.
Das ist euer Kapital.
Arbeitsatmosphäre
Kommt drauf an wo man sitzt.
Unterscheidet sich stark von Fachbereich zu Fachbereich. Im schnitt eher durchschnittlich gut.
Alle mitarbeiter geben sich sehr konservativ.
Man sollte drauf achten wie man sich kleidet, mit wem man spricht, wie man spricht. Das kann schon erdrückend wirken.
Kommunikation
Man hat das gefühl mit Politikern zu reden.
Viel sprechen aber nichts sagen.
Die richtigen infos bekommt man über den Flurfunk mit.
Kollegenzusammenhalt
Alle gehen gut und höflich miteinander um.
Einen Zusammenhalt gibt es aber nicht und wird es meiner Meinung nach nie geben.
Jeder ist getrieben von Zielvereinbarungen. Beim Thema geld endet dann bekanntermaßen die Freundschaft.
Work-Life-Balance
Kommt drauf an wen man fragt.
Gefühlt ist aber ganz ok, was aber nichts mit dem Konzept zu tun hat sondern eher mit der aktuell eher niedrigen Auftragslage.
Vorgesetztenverhalten
Es sind klassische altbacken-Manager.
Moderne Führungskräfte hab ich noch nicht gesehen. Alles wird aus dem Buch Grundlagen des Managements angewendet.
Auf eine persönliche ebene wird man nie kommen. Vier-Augen-Gespräche werden geführt damit man es getan hat. Wirklich Interesse an dich als Person gibt es nicht.
Stimmen die zahlen ist alles fein.
Wehe wenn sie es nicht tun…
Den druck aus dem Management bekommt man als Mitarbeiter 1:1 übertragen. Kommunikationsverhalten wie oben beschrieben.
Interessante Aufgaben
Ja, aufgaben können interessant sein.
-Können!
Gleichberechtigung
Jeder weiß, dass es diese nicht gibt.
Der eine sieht gut aus, der andere eher weniger.
Der ist sympathisch, der da eher nicht.
Nasenfaktor spielt eine sehr große rolle.
Du musst nichts können und kannst besser da stehen als der fleißigste mitarbeiter. Am ende zählt nur deine außenwirkung. Will keiner wahrhaben. Aber es ist so und jeder weiß es.
Arbeitsbedingungen
Wenn man die Büros betritt möchte man zuersteinmal nichts kritisieren, gibt auch nicht wirklich was.
Was aber wirklich eine Katastrophe ist, ist der Arbeitsweg für alle Kollegen, die von Richtung Heilbronn anreisen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Joa,
Sehr gut. Aber wen interessiert es wirklich?
Gehalt/Sozialleistungen
Ich zähle mehr als über 20 Personen die im Jahr 2024 die Firma verlasen haben und die meisten hatten denselben Grund. Es ist und bleibt das Bechtle-intern bekannte Gehaltsniveau. Branchenweit mitunter am schlechtesten (immer noch ok aber eben dennoch schlechter).
Es gab kein Seminar, kein treffen indem man sich nicht gemeinschaftlich über das Gehalt lustig macht.
Image
Besser als es es verdient hätte.
Eindruck muss hier der Standort der AG machen. Anders kann ich es mir nicht erklären
Karriere/Weiterbildung
Gefordert wird man gut. Gefördert eher nicht so gerne.
Da muss man schon selbst aktiv werden.
Potentiale werden gerne übersehen, wenn die Nase nicht passt.
Nene, man muss sein Interesse selbst bekunden und dem Thema nachjagen.
Wirklich befördert wird glaub keiner mehr sofern keine Führungskraft geht. Den meisten wird schon fast Obligatorisch mit der bechtle-eingenen expertenkarriere gedroht. Ein langer mühseliger Pfad der mehrere Jahre andauern kann.
Oder die alternative die immer geht: bewirb dich doch bei einer anderen Bechtle Einheit-evtl. suchen die ja nich was.
Kapitel zu, führungskraft hat ihren Job getan und kann sich nach hinten lehnen.