Nach fast 20 Jahren nimmt Beiersdorf einen großen Platz in meinem Herzen ein, aber ich mache mir Sorgen
Gut am Arbeitgeber finde ich
es gibt vieles:
Gute Kantine & Kaffeebar
Sozialleistungen
Sportangebote
Lage des Campus mitten in Eimsbüttel
Soziales Engagement
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskräfte die keine sind
Kommunikation
Zuviel Politik
Sehr lange, intransparente Entscheidungsprozesse
Verbesserungsvorschläge
Macht eine ehrliche Bestandsaufnahme und schaut/hört genauer hin. Nichts ist unlösbar. Auch wenn es manchmal unbequem ist, seid ehrlicher zu den Mitarbeitenden, kommuniziert klar und direkt und hinterfragt ob all die Politik wirklich zielführend ist.
Arbeitsatmosphäre
Die gute Atmosphäre war immer der Grund warum viele gerne ins Büro gekommen sind. Leider hat aus meiner Sicht der Campus genau das Gegenteil erwirkt. Alles ist schick und modern, aber auch anonymer und distanzierter.
Kommunikation
Leider wirkt es so, als ob offene, transparente und direkte Kommunikation ein Relikt aus der Vergangenheit ist. Heute sind es Yammer und LinkedIn-Posts, wenn überhaupt.
Kollegenzusammenhalt
Gefühlt ähnelt die Stimmung einer Depression. Kaum noch lockerer Austausch. After-Work Ereignisse wirken eher erzwungen. Jeder kämpft mehr für sich.
Work-Life-Balance
Jammern auf hohem Niveau. Viele Abteilungen haben massiv an Personal aufgebaut, dennoch ist jeder “offiziell” überlastet.
Vorgesetztenverhalten
Propagieren unsere “Core Values” leben sie aber selbst am wenigsten. Gute Führungskräfte, die kompetent sind und für ihre Teams da sind, haben das Unternehmen verlassen. Speak-Up wird öffentlich eingefordert, dann aber auf die kleinste Kritik sehr empfindlich reagiert. So geht es nicht.
Interessante Aufgaben
Sicherlich, es gibt interessante Aufgaben. Allerdings sind die Entscheidungsprozesse so träge, politisch und intransparent, dass nach einer Zeit der Frust überwiegt.
Gleichberechtigung
Wird aktiv gefördert
Umgang mit älteren Kollegen
Man hat das Gefühl die Belegschaft muss Insta-fähig sein. Ältere Kolleginnen und Kollegen passen da gefühlt nicht mehr rein.
Arbeitsbedingungen
Persönlich finde ich die gut. Die Büros sind modern, es gibt vielfältige Sportangebote und Social Services.
Für neue Mitarbeiter sollte es jedoch ein aktives Onboarding geben. Viele fühlen sich verloren am Anfang.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch den neuen CEO stark in den Vordergrund gerückt. Viele Initiativen und ambitionierte Ziele.
Image
Marken und Firma haben generell ein gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Man muss hier Glück haben. Weiterbildung steht nicht groß im Vordergrund - insgesamt wirkt die Firma hier sehr konservativ. Man muss um das kleinste Coaching kämpfen.
Passt man jedoch in eine Gruppe die gefördert/befördert werden muss, gibt es Workshops, Seminare etc.
Der Rest darf auf LinkedIn Videos anschauen.