Keine schöne Epoche
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast alles, von der Kommunikation bis zur Arbeitsweise. Die Strukturen hier sind einfach antiquitiert und extrem monarchisch.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung sind nicht möglich, dafür sind die Strukturen zu alt und starr.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist überwiegend schlecht. Die meisten Kollegen sind unzufrieden, keiner fühlt sich hier wohl.
Es herrscht dort eine hohe Fluktuation, viele kündigen schon während der Probezeit, einige haben es sogar nur wenige Tage ausgehalten. Wenn neue Mitarbeiter kommen, fragt man sich, wie lange sie es aushalten.
Kommunikation
Ständig widersprüchliche Ansagen. Eine Aufgabe wird panikartig an verschiedene Mitarbeiter verteilt, mit unterschiedlichen Informationen. Absolut chaotisch und planlos. Oft werden sinnlose Meetings abgehalten, bei denen es nicht immer nur um Inhalte geht.
Genauso schlimm ist die Software, die bei allen Mitarbeitern unbeliebt ist, wie aus den 90ern. Es muss alles penibel in diesem Programm dokumentiert werden. Am Ende blickt trotzdem keiner durch.
Übrigens kann jeder Mitarbeiter fast alles von Kollegen mitlesen, das ist tatsächlich so gewollt. Datenschutz wird wohl nicht so ernst genommen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt ein paar wirklich coole Kollegen. Leider gehen die Coolen oft wieder, bleiben dann viele Frustrierte übrig, die aus verschiedenen Gründen nicht kündigen können oder wollen. Ein Zusammenhalt gibt es aber eher nicht.
Work-Life-Balance
Überstunden werden gerne gesehen, man sollte sie aber nicht erwähnen.
Home Office wurde während der Pandemie zwar geduldet, aber überhaupt nicht gerne gesehen. Pausenzeit wird vorgegeben, passt nicht immer zur Arbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
Der Umgangston und auch der generelle Umgang mit Mitarbeitern ist ein echtes Problem. Das Verhalten der Geschäftsführung ist oft cholerisch und autoritär. Mitarbeiter werden nicht selten angebrüllt, und das schon für kleine harmlose Dinge. Selbst in einem Meeting mit Gästen werden Mitarbeiter vor versammelter Mannschaft gerügt, das geht gar nicht. Sich hinter seinem Team stellen sieht anders aus. Anstand und Respekt gegenüber Mitarbeitern sind hier rar gesät. Mitarbeiter haben hier nichts mitzubestimmen, sie dürfen Ankündigungen nur zur Kenntnis nehmen.
Interessante Aufgaben
Ideen hört man sich zwar an, am Ende wird aber alles peinlichst genau diktiert. Mitdenken ist unerwünscht. Man bekommt Aufgaben aufgetragen, die gar nicht für den eigenen Bereich passen.
Gleichberechtigung
Es gibt kaum Frauen in der Führungsetage. Mitarbeiter werden auch nicht gleichberechtigt behandelt, manche werden für inkompetent gehalten, langjährige Mitarbeiter manchmal wie Praktikanten behandelt.
Arbeitsbedingungen
Home Office ist Neuland für Belle Epoque und wurde erst widerwillig und notgewzungen zur Pandemie eingeführt. Die Ausstattung dementsprechend nicht für Videomeetings geeignet. Wer gerne mit Outlook arbeitet, wird hier enttäuscht werden, zum Einsatz kommt stattdessen eine veraltete CRM-Software.
Gehalt/Sozialleistungen
Das einzige Positive ist, dass die Gehälter pünktlich ausbezahlt werden.
Image
Hier gibt es kaum jemanden, der positiv über diese Firma redet.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Weiterbildung oder Persönlichkeitsentwicklung, für sowas hat man keine Zeit.