Gute Zeiten vergehen, nun sind Mitarbeiter lästige Kostenfaktoren.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benefits, solange es sie noch gibt. Mal sehen, wie lange ...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die West-Zentrale hat Fehlentscheidungen getroffen und alle Standorte müssen es nun ausbaden.
Verbesserungsvorschläge
Lasst die momentane Krise in der Elektromobilität und anderen Bereichen nicht an eurem besten Kapital, euren Mitarbeitern, aus. Wenn die besten wirklich gehen, bleiben nur noch die übrig, mit denen es nicht wieder aufwärts gehen wird. Wie soll man danach noch vertrauensvoll zusammenarbeiten?
Arbeitsatmosphäre
Es soll Personal abgebaut werden und wird derzeit mit Rücknahme von Benefits und Repressalien versucht, Mitarbeiter zum Kündigen zu bewegen.
Kommunikation
Viel Management-BlaBla wird breitposaunt, aber die wichtigen Infos erhält man nur über den Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Noch gut, aber er bröckelt, weil zw. den Mitarbeiter Zwietracht geschürt wird.
Work-Life-Balance
Wird leider stetig weniger, in der Hoffnung, dass sich der "Headcount" freiwillig verringert.
Vorgesetztenverhalten
Marionetten der Westzentrale, die Empfehlungen in vorauseilendem Gehorsam radikal umsetzen, nur im selbst gut dazustehen, statt mal Rückgrat zu zeigen und sich für die eigenen Leute, mit denen man teilweise seit 25 Jahren zusammenarbeitet, einzusetzen. Wie Radfahrer, nach oben buckeln und nach unten treten.
Interessante Aufgaben
... werden nach und nach eingestellt.
Gleichberechtigung
Gender-Gap ist vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere und sog. "Low-Performer" haben es schwer, sollen mgl. freiwillig gehen.
Arbeitsbedingungen
Laute Räume (Nähe zur Autobahn), schön warm bei Sonnenschein (Glaskasten).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts davon bemerkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Allenfalls Mittelmaß. Vorallem für den High-Tech-Standort Dresden viel zu wenig. Lieder ist der Osten 36 Jahre nach der Wende immernoch die verlängerte Werkbank, wo auch immer zuerst gespart wird.
Image
Die Firma kennt draußen keiner, auch wenn die Produkte weit verbreitet sind. Daran sollte man arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Fachkarriere ist sein Jahren in Planung (!), man stellt lieber neue Leute ein. Weiterbildungen waren früher praxisnahe Schulungen und Workshops, jetzt gibt es maximal Online-Kurse. Wer es nicht kapiert, ist bestimmt nicht schlau genug ...