Den Umgang mit mir als Mitarbeiterin empfand ich als negativ.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Konzept der Pflege finde ich gut.
Die Aktivitäten für die Gäste interessant.
Das Essen für diese sieht ebenfalls toll aus
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das habe ich oben bei den Verbesserungsvorschlägen schon extensiv geschildert
Verbesserungsvorschläge
- Auch wenn ich keine Aversion gegen nicht deutsche Mitarbeiter hege - ein Mindestmaß an Kommunikation sollte möglich sein
- wahre Benefits wie Zuschuss zum Ticket für den ÖPNV oder Finanzierung der Parkberechtigung
- Hinweis offen und ehrlich mit Mitarbeitern umzugehen und sie nicht hinter ihrem Rücken fertig zu machen. Mit nutzt es nichts, dass man mir versichert alles sei in Ordnung und mir ins Gesicht lächelt, wenn im Hintergrund untereinander gestichelt wird und schon lange die Kündigung betrieben wurde
- Zeit, ein Gespräch freundlich und respektvoll zu führen, sollte vorhanden sein
- man sollte die Mitarbeiterinnen besser vor Beschimpfungen und körperlichen Angriffen dementer Klienten schützen. Es war grauenvoll welches Vokabular mit welchen Inhalten ich mir anhören musste.
- Man sollte nicht selber auf Datenschutz und Datensicherheit pochen, wenn auf der anderen Seite die Unterlagen zur Einstellung mit sämtlichen privaten und vertraulichen Informationen der neuen Mitarbeiter irgendwo im Orkus der Verwaltung verloren gehen
- man sollte nicht warten müssen und x mal nachfragen, wenn eine Gehaltszahlung wegen verschlampter Unterlagen ausbleibt und erst verspätet nach langem Drängen ausgezahlt wird
Arbeitsatmosphäre
Wenn man mit 80 Prozent der Mitarbeiterinnen nicht kommunizieren kann, weil sie eine nicht verstehen, ist vielleicht die Atmosphäre für Landsleute dieser Pflegerinnen super; man selber wird nur in Zeichensprache rumgeschickt
Kommunikation
Unmöglich, da Verkehrssprache nicht deutsch
Kollegenzusammenhalt
Bei den alteingesessenen sicher gut - gegenüber neuen Teils nett, teils ausgrenzend
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit zwischen 7 und 9 und dann wieder von 15:30 bis 17:30 Uhr bewirkt, dass man einen ganzen Tag vor Ort ist, um letztendlich vier Stunden bezahlt zu bekommen
Vorgesetztenverhalten
Wer nach vorne zu mir freundlich ist, mich hinten rum aber in die Pfanne haut, zeigt keine Führungsstärke. Ferner werden MitarbeiterInnen aus dem eigenen Herkunftsland bevorzugt. Die nächsthöhere Vorgesetzte ist unfreundlich und würgt einen mitten im Satz ab, „weil sie arbeiten muss“
Interessante Aufgaben
Hätten mir Spaß gemacht, da das Konzept spannend ist und man viel über Pflege und die unterschiedlichen Krankheiten und Gebrechen der Senioren lernen kann
Gleichberechtigung
Das kann ich nicht beurteilen, die Kollegen waren bis zum Zeitpunkt meiner Einstellung und einer anderen Frau alle Männer
Umgang mit älteren Kollegen
Ok
Arbeitsbedingungen
Für das was gezahlt wird, bestehen hohe Erwartungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich konnte kaum Mülltrennung beobachten
Leider wird auch kein Zuschuss zum Deutschlandticket angeboten, so dass man den ÖPNV nutzen könnte; Parkplätze sind aber auch nicht ausreichend vorhanden, so dass man von dem Minijob Einkommen auch noch jeden Tag Parkgebühren von 6 Euro bezahlen müsste. Lösungen wurden angeboten, aber nicht konsequent eingehalten und zum Schluss dient es als eine Begründung für die Kündigung, dass man nicht parken darf
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Vielfalt der Aufgaben zu wenig
Image
Scheint ja online nicht schlecht zu sein, wobei man ja hier lesen kann, dass jeder der eine negative Aussage schreibt von den Befürwortern des Systems fertig gemacht wird
Karriere/Weiterbildung
Wenn Bedarf besteht - wie im Sommer - wird händeringend nach Personal gesucht und man wird umworben, weil die Kollegen am Limit ihrer Überstunden und Urlaubstage sind; hat man seine Schuldigkeit getan, fliegt man mit fadenscheinigen Begründung wieder raus