Ein besonderes Haus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber schärft den Fokus auf vermeintliche Nebensächlichkeiten und bietet so eine Möglichkeit der besonderen Erfahrung und Lehren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Parkplatz Situation ist mehr als prekär.
Verbesserungsvorschläge
Es gibt, außer der Intensivstation für Brandopfer keine besonderen Fachrichtungen in diesem Haus, die ein BG Status zwingend rechtfertigen könnten. Wahrscheinlich kann jedes andere Krankenhaus diesen Status ohne Probleme tragen.
Das macht das Bergmannsheil in Bochum nicht zwingend überflüssig.
So könnte das Bergmannsheil in Bochum seinen Berufs-Genossenschaftlichen-Status aufgeben und sich offen zu den Zeugen Jehovas bekennen. Auch Krankenhäuser für religiöse Minderheiten werden benötigt. Und da das Personal schon da ist, könnten Zeugen Jehovas in ganz Deutschland bestimmt optimal versorgt werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist die meiste Zeit über toxisch geprägt, besonders neuen Kollegen kann das eindrucksvoll vermittelt werden.
Kommunikation
Die Kommunikation der einzelnen Berufsgruppen im Haus untereinander ist einer normalen Kommunikation gegenüber eher defizitär belastet.
Kollegenzusammenhalt
Nicht selten ein Kompetenzgerangel untereinander. Es entsteht oft der subjektive Eindruck, dass es besser ist einem Kollegen auflaufen zu lassen, als ihm/sie zu unterstützen.
Work-Life-Balance
Dieser Arbeitgeber schluckt einen sehr großen Teil seiner eigenen Privatsphäre.
Wer sich hierfür entscheidet, macht privat deutliche Abstriche. (Zeitlich gesehen)
Vorgesetztenverhalten
Aus subjektiver Sicht würde ich das etwa so beschreiben: "Das Verhalten der Vorgesetzten hängt schonmal mit der persönlichen Konfession zusammen. Besonders freundliche Zuwendungen erfahren in diesem Haus Menschen, die den Zeugen Jehovas angehörig sind. Besonders negative Zuwendungen erfahren jene, die mit ihnen aneinander geraten".
Interessante Aufgaben
Unterdurchschnittlicher Interessantheitsgrad der Aufgaben. Massive Beschneidung pflegefachlicher Aufgaben auf den peripheren Stationen subjektiv feststellbar. So kann das Legen eines venösen Zugangs in der Ellenbeuge (viggo) (von einer Pflegefachkraft) zum Zweck der Gabe einer ärztlich angeordneten Antibiose, zu einer Abmahnung führen. Hierzu ist der diensthabende Arzt zu verständigen, der in 90% der Fälle lieber die Antibiose absetzt, als selbst einen venösen Zugang zu legen.
Gleichberechtigung
Subjektiv gesehen liegt im Haus die Gleichberechtigung oft im Rahmen des Ermessens und im Auge des Betrachters.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Umgang mit den älteren Kollegen gestaltet sich genau so, wie in anderen Kliniken und Einrichtungen auch.
Arbeitsbedingungen
Leere Schränke & Personalengpässe finden sich auch in einer BG-Klinik. Personalrochaden machen hier allerdings keinen Halt vor dem eigenen Privatleben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn nichts funktioniert, aber medial gut aufgestellt sein. Da zeigt sich, wo das BG-klinikum seinen Investitionsbedarf sieht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt befindet sich im oberen Segment der Tabelle.Das Geld welches man hier mehr verdient gibt man schnell für die tägliche Parkplatzsuche aus. 10,- pro Tag stellen den allgemeinen Mitarbeiter zufrieden, steht man oft vor dem Problem keinen anderen Parkplatz zu finden.
Image
Das Haus vermittelt gerne, dass es ein Privileg ist hier arbeiten zu dürfen. Dementsprechend werden die Mitarbeiter auch behandelt.
Karriere/Weiterbildung
Eine persönliche Feststellung ist, das in diesem Haus ohne Vitamin B rein gar nichts zu machen ist.