Von dieser Firma ist leider sehr stark abzuraten!
Gut am Arbeitgeber finde ich
gute Sozialleistungen und faires Gehalt
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte müssen definitiv geschult werden hinsichtlich Arbeitsrecht. Was dürfen sie eigentlich und was nicht. Es sollte definitiv ein Personalentwicklungsplan erstellt werden, um Mitarbeitende zu motivieren und zu fördern. Mitarbeiterbefragung sollte regelmäßig erfolgen, um Verbesserungen vornehmen zu können.
Arbeitsatmosphäre
Das Wort Teamspirit ist hier leider nur ein Fremdwort. Jeder denkt nur an sich; KollegenInnen zu unterstützen ist hier ein Fremdwort. Es schaut jeder nur, dass sein Tisch fern von Aufgaben bleibt. Überall wird Überlastung angezeigt, die eigentlich nur bei wenigen Mitarbeitenden wirklich vorherrscht. Gerade alteingesessene KollegenInnen ruhen sich auf den hohen Gehältern aus, und schieben Arbeit und Verantwortung stets von sich.
Kommunikation
Transparenz und gemeinsames Wissen sind Macht und letztlich ein Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz- auch dieses Erfolgsrezept zum Existenzerhalt einer Firma ist für Berlin-Chemie keine gelebte Praxis. Für jeden BWLer leider ein Albtraum. Meine Vorgesetzte hat diverse gute und professionelle Umgangsformen missachtet.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt besteht nur in kleinen Gruppierungen; ein gemeinsames Ziel existiert leider nicht. Wenn beim Personalwesen MitarbeiterInnen wegen ihres schlechten Verhaltens angezeigt werden, so wird Schuldumkehr angewendet. Mobbing wird in dieser Firma klar geduldet. Hier achtet fast jeder nur auf sich.
Work-Life-Balance
Sehr gute Work-Life-Balance, da faktisch wenig zu tun. Es sind viel zu viele Stellen für zu wenig Arbeit. Wenn man aber doch mehr zu tun hat, kann man diese problemlos wegschieben mit der Ausrede, man hätte zu viel auf dem Tisch. Vorgesetzte haben dank fehlender Mitarbeitergespräche und wegen mangelndem Wissen, was Führung eigentlich bedeutet, keinen Überblick über die Aufgaben der Mitarbeitenden. Mit 2 Home-Office Tagen ist Berlin-Chemie Arbeitnehmerfreundlich. Man überarbeitet sich hier definitiv nicht und bekommt dafür gutes Gehalt.
Vorgesetztenverhalten
Überwiegend unprofessionelles Verhalten. Meine Vorgesetzte hatte keine Ahnung von den Rechten eines Arbeitnehmers. So wurde man gebeten, trotz Krankschrift zu arbeiten; auch bei Kindkrank wurde man gebeten, doch wenigstens 1-2h täglich zu arbeiten. Es gab diverse Verstöße gegen das Arbeitsrecht. Der Betriebsrat hat aber leider nur wenig Macht und daher keine Verbesserungen möglich. Kündigung ist hier das einzige Mittel der Wahl.
Interessante Aufgaben
Man wird nicht gefördert. Ist vom Unternehmen nicht gewollt. Weiterbildung existiert nicht - nur ganz wenige KollegenInnen genießen Weiterbildungsmaßnahmen. Das Budget hierfür wird auch jedes Jahr verringert. Man macht hier immer die gleichen Aufgaben. Auch Wünsche die Aufgabengebiete zu erweitern, werden ignoriert. Hier gibt es nur wenig Ausnahmen.
Gleichberechtigung
Leider nicht vorhanden. Absolutes Hierarchiedenken. Vorgesetzte achten penibel darauf, dass nicht an ihrem Stuhl gesägt wird und halten daher alle klein.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt ist extrem hoch, da jüngere ArbeitnehmerInnen das Unternehmen auch schnell wieder verlassen. Ältere ArbeitnehmerInnen wollen ihr Wissen aus Angst ihren Arbeitsplatz zu verlieren nicht teilen. Aber ältere KollegenInnen werden nicht benachteiligt, sondern genauso gut bzw. schlecht behandelt.
Arbeitsbedingungen
Es ist sehr sehr anstrengend. KollegenInnen, die keine Arbeit übernehmen wollen, veraltete Technik bzw. Software. Man kommt sich wie in der Steinzeit vor. Ineffiziente Prozesse und alles dauert einfach viel zu lange. Es ist ein Wunder, dass dieses Unternehmen noch existiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt seitens der Abteilung für Umwelt etc. starke Bemühungen, was für die Umwelt zu tun. Es gibt auch E-Ladestationen auf dem Gelände. Natürlich wird das nicht auf allen Ebenen gelebt, aber der Wille ist da.
Gehalt/Sozialleistungen
Defintiv alles über Marktwert. Der Tariftvertrag kann sich sehen lassen. Auch die sozialen Leistungen sind sehr gut.
Image
Die meisten kennen Berlin-Chemie nicht. Die es kennen, finden das Unternehmen eher semi.
Karriere/Weiterbildung
Hahahaha. Interne Wechsel sind so gut wie nicht möglich. Es ist vom Unternehmen gewollt, dass man auf ewig auf einer Position verbleibt. Weiterbildung wird weder gefördert noch bezahlt. Wenn man sich privat weiterbildet und dafür Bildungsurlaub nimmt, wird das auch eher negativ bewertet.