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Wasserbetriebe
Bewertung

Gutes Gehalt parallel zum Studium, aber für danach nicht attraktiv für mich

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt war für einen Job neben dem Studium höher als bei anderen Arbeitgebern. Das Gehalt unterscheidet sich aber auch für die verschiedenen Werkstudentenstellen innerhalb des Betriebs. Zudem waren es "nur" 15 Stunden in der Woche, nicht wie bei vielen anderen Werkstudentenjobs 20 Stunden.

Wir erhielten ein 13. Monatsgehalt und zahlten für die VBL ein.
Der 24. und 31. sind vom Betrieb aus frei, ohne einen Urlaubstag opfern zu müssen.

In meinem Team konnte ich flexibel arbeiten und es wurde meistens Rücksicht auf mein Studium genommen.

Das Sommerfest der BWB war immer gut gemacht, leider das einzige kostenlose Event für die Beschäftigten (wenn man die kostenlose Führung im Rahmen des Einstiegs bei den BWB durch das Wasser-, Klärwerk vernachlässigt).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Wir durften/dürfen nicht mobil arbeiten
- Die Stimmung innerhalb der BWB ist generell sehr geladen, viele sind sehr unfreundlich, auch zu den "normalen" Beschäftigten, manche nutzen ihre Machtposition sehr aus..
-Wir, aber auch die Azubis und Studis, wurden/werden nicht innerhalb der Mitarbeiterbefragung berücksichtigt, dabei brauchen die BWB junge Leute

Verbesserungsvorschläge

- mobiles Arbeiten für Werkstudenten
- min. 1 Schulung nach Wahl für Werkstudenten
- Aufnahme Werkstudenten in die Mitarbeiterbefragung
- Weihnachtsfeier zentral veranstalten oder für die einzelnen Teams ein Budget zur Verfügung stellen, derzeit zahlen die Beschäftigten dieses Vergnügen komplett aus den eigenen Taschen
- jüngere und ausreichend Beschäftigte einstellen
- generell die Denkweise ändern und sich für Neues öffnen, um in der Zukunft gut bestehen zu können

Arbeitsatmosphäre

Mit meinen Kollegen kam ich gut aus.
Was ich aber außerhalb meines Teams mitbekommen habe, schaffen es viele nicht, normal und nett mit anderen zu reden. Manche haben einen größeren Termindruck, andere haben diesen weniger. Das berechtigt jedoch niemanden sich z. T. so unfreundlich anderen ggü. zu verhalten, die nichts falsch gemacht haben. Zudem nutzen manche ihre Machtposition schon sehr aus..

Kommunikation

Nicht immer können wir durch unser Studium an den Teammeetings teilnehmen. Leider hat mein Team es nicht immer geschafft, mir die wichtigen Infos mitzuteilen.

Kollegenzusammenhalt

Wie bei allen Unternehmen kommt man mit dem einen besser klar als mit dem anderen. In meinem Team war der Zusammenhalt gut.

Work-Life-Balance

Die 15 Stunden konnte ich relativ flexibel arbeiten. Urlaub konnte auch spontan genommen werden.

Wie weiter unten angemerkt, wurden (und werden) wir jedoch von dem mobilen Arbeiten ausgenommen, was das Jonglieren mit der Uni nicht erleichtert. Gerade Studenten könnte mit dem mobilen Arbeiten des Öfteren der Zeitdruck genommen werden. Sehr schade, dass sich hier partout wiederholt geweigert wird, uns in die Vereinbarung aufzunehmen. Meines Erachtens nach unverständlich und unbegründet.

Interessante Aufgaben

Inwieweit Werkstudenten anspruchsvolle Aufgaben bekommen, hängt von dem Bedarf ab. Meine hätten fordernder sein können.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang hat nichts mit dem Alter zu tun, sowohl "alt" ist zu "jung" nett und umgekehrt.
Manche ältere Kollegen waren total lieb. Aber andere verhielten sich unbegründet gegenüber jüngeren oder neuen Kollegen nicht wertschätzend und waren voreingenommen, schade.

Arbeitsbedingungen

Ich hatte einen Arbeitsplatz, den ich mir mit anderen geteilt habe, verständlich, da wir nicht jeden Tag arbeiten. An dem Arbeitsplatz vor Ort gab es nichts auszusetzen.

Ein ganz großer Kritikpunkt ist, dass wir nicht mobil arbeiten durften (soweit ich weiß, derzeit immer noch nicht). Werkstudenten sind in den Vereinbarungen ausgenommen. Nicht jeder Bereich ist für das Arbeiten von zu Hause aus gemacht, aber dort, wo es geht und alle anderen Kollegen es auch machen dürfen, finde ich dies nicht fair. Es kann gerne anteilig, wie bei den anderen, gestattet werden. Aber uns explizit davon auszuschließen, macht die BWB für mich und auch andere Werkstudenten für die Zukunft unattraktiv. Die BWB haben für uns keinen Lehrauftrag. Wenn mein Team mit mir und meiner Arbeit zufrieden sind, warum wird mir dann die Arbeit von zu Hause aus nicht zugetraut? Meine Aufgaben (v. a. am Laptop) begründeten die Notwendigkeit der Arbeit vor Ort nicht.
Andere Firmen, wie Bayer, aber auch kleinere Firmen, gestatten ihren Werkstudenten die Arbeit von zu Hause..

Falls jetzt jemand sagt, ich hätte ja wechseln können: Ich habe nicht gewechselt, weil ich auf das Gehalt und die Stundenzahl angewiesen war.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt passte für mich als Student, es war höher als das meiner Kommilitonen, bei einer geringeren Stundenzahl. Das Gehalt war, je nach Bereich, etwas anders.
Zudem gab es dort eine VBL.

Image

Das Image ist besser als es tatsächlich ist. Dies berichteten mir mehrere neue Beschäftigte, nachdem sie bei uns angefangen haben. Viele engagierte und motivierte Beschäftigte haben das Unternehmen auch wieder verlassen, da der Fit dann doch nicht gegeben war. Leider berücksichtigen viele Personen der höheren Hierarchieebenen nicht, dass die BWB auf die neuen Beschäftigten angewiesen sind. Das Durchschnittsalter bei den BWB ist sehr hoch, sodass altersbedingt viele Beschäftigte ausscheiden werden. Das können die BWB nicht auffangen, wenn sie die Beschäftigten weiter so behandeln wie bisher. Aber auch der Umgang untereinander trägt dazu bei: Passte einer Person in einer bestimmten Position die Einstellung oder das Engagement der anderen Person nicht, konnte diese die Arbeit erschweren.

Karriere/Weiterbildung

Für Werkstudenten gab es kein Budget für Weiterbildungen, ich kann den Gedankengang dahinter schon verstehen. Wie alle anderen Beschäftigten konnten wir aber auch die kostenlosen Schulungen absolvieren, diese waren meistens jedoch nicht interessant/relevant für uns. Es wäre einfach eine Wertschätzung, wenn wir uns eine Schulung (bis zu einem bestimmten Wert) pro Jahr hätten aussuchen dürfen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Seda DemirelPersonalmanagement/ Recruiting

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

wir begrüßen Ihr ehrliches Feedback. Es freut uns, dass Sie sich in Ihrem Team wohlfühlten und wir Ihnen mit flexiblen Arbeitszeiten den Spagat zwischen Studium und Arbeit erleichtern konnten.

Wir danken Ihnen für Ihre konkreten Verbesserungsvorschläge. Themen rund um das Mobile Arbeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten für Werkstudierende nehmen wir gerne mit auf und leiten diese entsprechend weiter.

Viele Grüße

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