Die wohl schlimmste Ausbildung, die ich jemals erlebt habe ... Komplett desillusioniert, weltfremd.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gelände sieht in Ordnung aus.
Das war's auch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke viel ist aus der Bewertung schon auszulesen.
Verbesserungsvorschläge
Diese Einrichtung bringt keine nützlichen Auszubildenden hervor, das praktische und fachliche Wissen vieler Absolventen ist eine absolute Katastrophe. Es wird so viel auf das Aussehen und den Ruf gegeben, dass die Ausbildung einfach hinten runterfällt. Es gibt zu wenig Inhalte und so sitzt man Tag für Tag nur im Büro rum und verbraucht sein Handyakku - ohne Aufsicht und ohne Anweisung in einer Einrichtung für Behinderte wohlgemerkt.
Mitarbeiter sind zu menschlich, manche Pädagogischen Mitarbeiter verladen ihr Privatleben in den Job und erzählen den Azubis, die selbst Probleme haben, ihre persönlichen Probleme. Unterlassungsbitten werden einfach ignoriert.
Die Ausbilder
Anfangs dachte man bei manchen Ausbildern, dass sie kompetent seien und man gut aufgehoben wäre. Es stellte sich heraus, dass das BBW nichts als heiße Luft ist - an sämtlichen Stellen. Manche sind fachlich top, persönlich flop und andersrum. Einen wirklich fähigen Ausbilder gibt es bis dato nicht. Reden viel von Ahnung über den echten Arbeitsmarkt - man merkt davon aber kaum etwas.
Spaßfaktor
Extrem viel Leerlauf. Meistens verbringt man seine Zeit im Büro, ohne Ausbilder und ohne Auftrag. Man sitzt also im Großen und Ganzen nur seine Zeit ab.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wie oben gesagt, es gibt selten wirklich etwas zutun. Praktische Fähigkeiten muss man sich fast ausschließlich über Praktika holen.
Es ist auch ein bekanntes Problem, aber das Image des BBW Rummelsberg ist anscheinend wesentlich wichtiger.
Variation
Manche sitzen hier 3 Jahre lang in der selben Übungsfirma und wechseln zwischen verschiedenen Bereichen (Buchhaltung, Einkauf, Verkauf, E-Mails lesen und Anrufannahme)
Respekt
Hier wird man nur mit Respekt behandelt, wenn man sich gut mit den Mitarbeitern versteht. Es wird nicht zugehört, Gesagtes wird umgedreht und der Doppelstandard "Azubis müssen pünktlich aus der Pause - Ausbilder können ruhig überziehen und Kaffee trinken"
Karrierechancen
Direkte Aufstiegschancen würde ich das nicht nennen.
Mit viel (Betriebs)Erfahrung und (Schein)Kompetenz scheint man voran zu kommen.
Einige der Azubis wurden als Mitarbeitende übernommen.
Entweder haben sie es nicht weiter geschafft oder die Vorteile der Diakonie waren zu verführerisch.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist gestorben; niemand weiß vom anderen etwas und es wird gut umgangen sich mit Kollegen auseinander zu setzen.
Ausbildungsvergütung
Im Prinzip nicht vorhanden, die Azubis erhalten auch unterschiedlich viel Geld. Einige kriegen ca. 125,- €, andere 900,- € aufwärts.
Arbeitszeiten
Arbeitszeit beginnt um 7.15 und endet um 16.30 - Pausenzeiten sind großzügig aufgrund des JuArbSchG.