Eine kurze Zeit der Erkenntnis
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sportangebote. Die Kantine mit echt tollen leckeren Essen, der Preis für das Essen ist wirklich fair und angemessen. Die wunderschöne Umgebung vom Standort Mühlenbeck. Das Gebäude an sich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Betriebsrat scheint eher ein Hemmnis zu sein, als eine gute Ergänzung im Miteinander.
Die Vorgesetzten agieren altbacken, oft rückständig im Denken und Handeln.
Zu viele Ebene. Zu viele Leute werden lieber gehalten, obwohl sie überflüssig sind oder nicht am richtigen Arbeitsplatz. Man muss gehorchen und hat zu funktionieren. Das BFW Berlin - Brandenburg wirkt eher wie ein Kombinat, was sich mehr Gedanken macht um den Selbsterhalt als um das Fortbestehen auf einem immer fragileren Bildungsmarkt. Zu wenig Innovation, zu wenig modernes Denken wie Handeln.
Verbesserungsvorschläge
Verbessert Euren Auftritt nach innen und außen.
Interne Kommunikation ist stark verbesserungswürdig.
Seht neue Mitarbeitende nicht als Gefahr, sondern als Chance.
Gibt den Mitarbeitenden mehr Freiraum.
Denkt unternehmerischer.
Es bedarf einer modernen wie frischen Kommunikation über alle Kanäle hinweg.
Arbeitsatmosphäre
Sehr altbacken, der Alltag wirkt schwerfällig.
Kommunikation
Es ist schwer, Kontakt zu den Mitarbeitenden aufzubauen und mit denen zu netzwerken. Der Kontakt zur höheren Ebene ist noch schwerer. Insgesamt besteht eine schlechte interne Kommunikationskultur.
Kollegenzusammenhalt
Nur wenn sie sich kennen und enger miteinander zu tun haben.
Work-Life-Balance
Es gibt eine Gleitzeit. Nur bringt sie wenig, da die Arbeitsstelle außerhalb von Berlin lag. Eine Herausforderung bei der Zuverlässigkeit des ÖPNVs.
Vom BfW wurden vielen Sportmöglichkeiten angeboten.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schwierig. Da sich viele als Fürsten ihrer Abteilung sehen. Wehe man wagt zu widersprechen oder was einzufordern. Oder demjenigen ergibt das Gefühl, dass man ihm etwas wegnehmen könnte. Es werden auch Methoden angewendet, die ich so in der heutigen Zeit nicht erwartet habe.
Sehr patriarchisch in vielen Fällen.
Interessante Aufgaben
Tanz mit den Akten war angesagt. Wenig von dem, was auch in der Stellenausschreibung stand. Mir wurde auch bestätigt, dass die Stellenausschreibung aufgehübscht wurde.
Gleichberechtigung
Neue Mitarbeiter werden nicht als Bereicherung gesehen, eher als störend.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit ich dies beobachten konnte, war der Umgang ok.
Arbeitsbedingungen
Unmöglich. 1 Stunde Fahrzeit im Durchschnitt. Selten darunter. Keine Homeofficemöglichkeit während meiner Zeit.
Gut war, dass ich ein eigenes Büro hatte. Gute Ausstattung des Arbeitsplatzes.
War teilweise ermüdend die Arbeit. Viele Abläufe sind unmodern, altbacken.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Recht gut. Eigene Solaranlage, Wärmepumpe zum Beispiel.
Sozialbewusstsein ist verbesserungswürdig. Wenn ich da an den Umgang mit Kritik durch Mitarbeitende denke.
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Gehalt, gute Sozialleistungen. Dafür muss man sich unterordnen und das System mittragen. Karriere ist unter den dortigen Bedingungen vor Ort schwierig.
Image
Die Kurse und Angebote haben einen guten Ruf. Nur verwenden nach meiner Beobachtung, viele Dozenten altes (so fünf oder mehr Jahre) Unterlagen. Insgesamt ist das ganze System des BFW Berlin-Brandenburg e.V. zu schwerfällig. Zu viel mit sich selbst beschäftigt. Zu viele interne Kämpfe, die nicht sein müssten. Zu wenig modern ausgerichtet. Zu wenig innovativ. Es wird Mitarbeitenden schwergetan, Neues einzubringen und sich selbst mit seinen Stärken wie Fähigkeiten einzubringen.
Karriere/Weiterbildung
Kommt darauf an, wie lange man dort arbeitet und in welcher Abteilung.
Muss bürokratisch beantragt werden. Lange Vorlaufzeiten hierfür.