5 Bewertungen von Mitarbeitern
5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
4 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Das Gehalt kam immer pünktlich.
Das Verhalten allen Menschen und Angestellten gegenüber.
Leider nichts mehr.
Es herrscht eine Atmosphäre der Angst und Einschüchterung. Jeder Zeit konnte man cholerisch zurecht gewiesen werden aus dem nichts, für auch noch so kleine Vergehen. Man kam nie zu Wort um sich zu erklären. Diese Zurechtweisungen traten rund um die Uhr, auch per WhatsApp auf. Viel dem Junior etwas auf was ihm nicht gefiel, sagte er es seiner Mutter die alle mit lauter Stimme zurecht wies.
Interessant finde ich auch, daß alle im Umfeld des Unternehmens und auch Angestellte Rezensionen auf Google abgegeben haben um besser da zu stehen. Locker über die Hälfte sind Familienmitglieder oder enge Freunde. Sogar der Ex-Mann hat kommentiert. Ich bezweifle dass alle einen Verlust erlitten haben die eine Bewertungen abgegeben haben. Auch hier sind die Bewertungen nicht ernst zu nehmen. Man erkennt doch schon aus welcher familiären Richtung sie kommen. Nur weil man als Bestatter arbeitet, gelten dort auch Gesetze. Ruhezeiten z.b. Früher hatte die Firma einen unglaublich guten Ruf, von dem aber jetzt nichts mehr übrig ist. Die Angestellten nehmen die Junioretage nicht für voll und es wird über die gelacht. Auch sonst werden sie alle eher belächelt als ernst genommen. Jeder der mit ihnen zutun hatte sprach davon wie unhöflich, dreist, frech, überheblich, arrogant, cholerisch sie wären. Niemand legt Wert auf den Umgang mit der Chefetage. Empathie egal wem gegenüber ist dort ein Fremdwort. Selbstreflektion wäre durchaus mal angebracht.
Urlaub wurde erst nach mehrmaligen nachfragen gewährt. Wurde jemand krank, war er hinfällig. Die Arbeitszeiten sind brutal. Man ist verpflichtet permanent das Handy bei sich zu tragen. Besteht Bereitschaft ( dauerte damals 2 Wochen am Stück) musste man innerhalb von max. 25 Minuten bei der Arbeit sein. Egal was man gerade gemacht hat. Ist jemand krank, kann die Bereitschaft auch schonmal zig Wochen oder Monate dauern. Es kam des Öfteren vor, dass man mitten in der Nacht zu einem Einsatz gerufen wurde, der ein paar Stunden dauerte und man dennoch zu 9 Uhr auf der Arbeit sein musste. Die 11 Stunden Ruhezeit dazwischen waren niemals gegeben.
So etwas wird nicht angeboten. Es wurde mal gesagt, dass dieses nicht angeboten werden würde, aus Angst dass sich der Angestellte mit dem erworbenen Wissen selbständig machen könnte.
Das Gehalt kam immer pünktlich !!!! Es gab ein 13. Monatsgehalt.
Für den Aufwand und die wirklich psychisch und körperlich schwere Arbeit war es eindeutig zu wenig. Zusatzleistungen gibt es nur auf Anfrage.
Zu fair trade kann ich nichts sagen, aber der Müll wurde nicht sortiert, egal welcher Art er war.
Die Kollegen hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Jeder konnte sich auf den Anderen verlassen. Dennoch bestand die Gefahr, dass die junge Chefetage diesen Zusammenhalt torpedierte und Misstrauen unter den Kollegen säte.
Es wurde eingestellt was ging, da war das Alter egal. Langjährige Kollegen werden weder gefördert noch geschätzt. Es ist wie mit einem alten Auto, so lange es läuft ist es gut, aber wehe es geht kaputt.
Das Verhalten der Vorgesetzten war niederschmetternd und enttäuschend. Es wurde jedem das Gefühl vermittelt nichts wert und nicht schlau genug zu sein. Es wurde auch mehr wie einmal gesagt wie froh wir sein dürften dort arbeiten zu können, da uns eh kein anderer angestellt hätte. Der Umgangston war beleidigend und einschüchternd. Es wurde mit Kündigung gedroht wenn man sich mit bestimmten Mitbewerbern, Friedhofsgärtnern oder sonst wem unterhält und dabei gesehen wird. Wenn man arbeiten erledigte die einem der Junior aufgetragen hatte und die sich dann als völlig falsch rausstellten, wies dieser jede Schuld von sich und lies den Kollegen total auflaufen und als Lügner da stehen.
Die Bedingungen waren unerträglich. Die Pausenecke war gleichzeitig die Ecke wo man sich umzog. Der Pausenraum war eigentlich eine große Garage. Hier stand das Auto, der aktuelle Müllsack, das Hundefutter, Gartengeräte, die gelagerten Särge, die umfangreiche Dekoration sowie auch das Kühlhaus für die Verstorbenen. Es war nichts durch eine Tür separiert. Hinter der Vertäfelung lebten Mäuse, die wenn wir nicht im Haus waren über Tische und Bänke liefen. Es war nichts klimatisiert, das bedeutete im Winter saß man zu dritt vor einem Heizstrahler um sich warm zu halten oder nach einem Einsatz aufzuwärmen. Im Sommer war es unerträglich heiß, alles war voller Fliegen die durch den Müll und den Geruch der Hunde und deren Kot angezogen worden sind. Neue Anschaffungen sind eher selten. Alles ist zu teuer, egal ob es die Arbeit der Mitarbeiter erleichtern würde.
Die Kommunikation fand nur telefonisch und per WhatsApp statt. Notwendige Dinge, die erforderlich für eine Beisetzung gewesen wären, kamen nur schleppend oder gar nicht. Man musste unter immensen Zeitdruck stehend, hinter allem her rennen und anfordern, und lief dann auch noch Gefahr Ärger zu bekommen weil man anrief oder sich im Büro blicken lies. Im Allgemeinen war es den Angestellten verboten sich dort sehen zulassen aus Angst davor dass Krankheiten oder Schmutz eingeschleppt werden würden. Die ewigen WhatsApp Nachrichten enthielten (es bestand eine eigene Arbeitsgruppe mit einem beleidigendem Namen) angeblich witzige Bilder, Arbeitsanweisungen, Fotos von nicht erledigten Dingen bis zu wütenden und ausfallenden Sprachnachrichten. Diese Nachrichten wurden rund um die Uhr versendet und es wurde erwartet umgehend darauf zu reagieren. Man wurde in der Gruppe vor allen Kollegen zur Minna gemacht.
Ich habe gehört dass erst durch diesen immensen Personalmangel eine junge Frau eingestellt wurde.
Man hatte so ziemlich freie Hand bei der Planung. Es wurde auch nicht immer darauf geschaut ob man etwas zutun hat. Man suchte sich an ruhigen Tagen die Arbeit. Die Aufgaben waren interessant und vielseitig die der normale Beruf mit sich bringt. Da nicht immer eine Beisetzung anstand und es Tage mit Luft gab, mussten wir auch andere Dinge erledigen. Den Hof von Doggenkot befreien, Unkraut zupfen, die Fugen auf dem Parkplatz auf allen vieren von Unkraut befreien, Laub harken, Katzenkot auf das benachbarte Feld kippen, privaten Müll ( Pampers, Binden und Biomüll) sortieren, den zwischengelagerten unsortierten Müll aus dem Gartenhaus (er enthielt u.a alles was von den Verstorbenen anfiel) zur Deponie bringen. Dieser war allerdings teilweise von Schädlingen befallen. Schädlingsbekämpfung viel auch uns zu. Private Dinge, wie z.b. Pakete zur Post bringen, zig Säcke mit Blumenerde kaufen und die dem Junior vor der Tür ausladen. Als der Junior einen Schnupfen hatte , mussten ihm Kekse gebracht werden. Die Versorgung der 2 Doggen oblag auch zum größten Teil uns ( Wasser geben, füttern, Zwinger ausmisten und die Schubkarre mit dem tagelang gesammelten Hundekot auf das Nachbarfeld kippen).
Absolut sozialer Mensch mit viel Herz für Angestellte, Kunden und Verstorbene
Nichts
Ich habe keinerlei Verbesserungsvorschläge
Wochenend- und Nachtarbeit, aber Leute, es handelt sich um ein Bestattungsinstitut, da ist das Programm und darüber braucht man sich dann auch nicht aufzuregen.
Coole Kollegen!
Im Notfall kann man von der Chefetage alles haben.