Stark angegangen, noch stärker nachgelassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildung der Mitarbeiter, durch Schulungen wie Ernährungsberatung oder Functional Kurse.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es geht dem Unternehmen anscheinend nur noch um Profit und Expansion. Immer mehr Studios, die nicht richtig laufen. Auch bei Facility Themen gibt es oft Monate oder Jahre lang keine Lösung. Beschwerden der Mitglieder darf dann das Personal ausbaden.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Druck auf die CMs durch bessere Verteilung. Ebenso weniger Druck auf die Mitarbeiter, wenn Aufgaben nicht erledigt werden können.
Nicht-Können nicht durch Abmahnungen wie am Laufband regeln.
Rücksicht auf einzelne Mitarbeiter nehmen, die evtl. private/gesundheitliche Probleme haben.
Regionalmanagement Besetzung bedenken (warum haben so viele in einer bestimmten Region der Division Nord in den letzten Monaten gekündigt?).
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams super, alles was über die Studioebene geht, kommt eher Druck als Hilfe.
Kommunikation
Als Clubmanager müsse man 24/7 erreichbar sein, was bei dem geringen Gehalt nicht drin ist. Selbst nach einem Arbeitstag weit über der gesetzlichen Vorschrift (13+ Stunden) wird man während der Ruhezeit nahezu belästigt aus der oberen Führungsebene. Auch Studenten/Azubis MÜSSEN in ihrer Freizeit sofort auf Nachrichten antworten.
Kollegenzusammenhalt
Im Team hat man sich unterstützt, auch wenn mal jemand krank geworden ist oder wenn es stressig war, durch Personalmangel.
Work-Life-Balance
Nahezu nicht vorhanden. Man lebt quasi für die Arbeit/das Studio. Fahrtzeiten sind keine Arbeitszeit, obwohl man gerne mal 2 Stunden zu einem anderen Studio fahren MUSS.
Vorgesetztenverhalten
Mit Flaschen versprechen gelockt werden, unter anderem das man Hilfestellungen bekommt. Was man tatsächlich bekommen hat, war noch mehr Druck, wenn etwas einen Monat nicht lief (z.B. Ziel 800 Call outs pro Monat oder 100 Promo Leads bei absoluten Personalmangel). Über das Team wurde schlecht gesprochen, ebenso wie über Kollegen die eine andere Herangehensweise haben (die viel besser funktioniert hat). Regionalmanagement biegt sich die Dinge immer so, wie sie gerade gebraucht werden.
Interessante Aufgaben
Jeden Monat die selben Aufgaben: die Zahlen müssen stimmen.
Gleichberechtigung
Es spricht für sich das im Regionalmanagement der Nord hauptsächlich Männer sind. Dafür gibt es viele Clubmanagerinnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sie werden eher als Last gesehen, gerade wenn sie nur Teilzeit arbeiten und nur zu festen Zeiten können. Auch auf die Erfahrungen der älteren Kollegen wird nicht eingegangen, weil sie ja alle in eine Vorlage passen müssen (Bsp. Erstellung Trainingspläne bei Krankheitsbildern).
Arbeitsbedingungen
Im Winter gingen die Heizungen nicht, ebenso wie in diesem Jahr. Dadurch ist es absolut kalt im Studio und es wird keine Lösung gefunden (seit einem Jahr)! Gerade im Kursbereich, speziell Pilates, sind im Kursraum Temperaturen von 10°C oder kälter eine Unmöglichkeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch immer wieder neue Angebote werden viele Fyler produziert, die nach wenigen Tagen/Wochen einfach im Müll landen. Für Promo gibt es viel zu viele Verpackungen mit Plastik.
Gehalt/Sozialleistungen
Für eine vertragliche 40h Woche, wo man jeden Tag länger bleiben muss, ist eine Bezahlung als Studioleitung von ca. 700€ netto viel zu wenig. Auch wenn man noch im 2. Lehrjahr des Studiums steckt. Die Firma spart wo sie kann. Hauptsache es können x Studios pro Jahr aufgekauft werden.
Gehaltsabrechnungen der Mitarbeiter waren oftmals fehlerhaft.
Image
Die Vision und Mission des Unternehmens werden nicht eingehalten. Mitglieder sollen zu Freunden werden, werden aber wie D*eck behandelt, sobald es ein Problem gibt. Zudem gab es mehrere Datenmissbrauchsfälle, wo ehemalige Mitarbeiterinnen und weibliche Mitglieder angeschrieben wurden, ob sie Fußbilder verkaufen würden. Dagegen wurde nichts unternommen.
Karriere/Weiterbildung
Man bekommt Weiterbildung angeboten, was auch gut geklappt hat.