Zukunftsorientiertes Unternehmen mit dem Willen zur Veränderung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aufgrund der typischen Mittelstandsgröße kennt man sich untereinander. Jeder hat die Möglichkeit an der Zukunft des Unternehmens durch Teilnahme an den agilen Arbeitsgruppen mitzuarbeiten. Hier arbeitet man auf Augenhöhe durch alle Ebenen hindurch.
Verbesserungsvorschläge
Es müssen dringend Lösungen her, wie Elternschaft und Beruf unter einen Hut gebracht werden können.
Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, bessere Möglichkeiten/Weiterbildungen für ältere und auch gehandicapte Menschen schaffen; ggf. sollten Möglichkeiten geboten werden, dass junge Menschen im Betrieb zur Ausbildungsfähigkeit gebracht und dann auch hier ausgebildet werden.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich gut; Führungskräfte sollten auch daraufhin geschult werden, dass persönliche Affinitäten und Befindlichkeiten im Job nichts verloren haben. Missachtung dieses Prinzips führt zu schlechter Stimmung in der Abteilung, Demotivation und auch durchaus einem innerlichen Abschied.
Kommunikation
Hier wurde in den letzten Jahren viel verändert und investiert.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsübergreifend sehr gut! Ab und an - was aber sicher auch normal ist - auch Clübchenbildung, ist aber grundsätzlich ok, sofern Blockaden gegen Kolleg:innen unterbleiben.
Work-Life-Balance
Wo möglich wird HO angeboten, Zeitkonten können sehr flexibel eingesetzt werden, Urlaubswünsche werden wo immer es möglich ist berücksichtigt, bei besonderen Anlässen wird flexibel reagiert, sofern es den betrieblichen Ablauf nicht extrem stört. Ehrenamtliche Tätigkeit wird sehr unterstützt und hierfür Freiräume gewährleistet.
Interessante Aufgaben
Hier hat zumindest in meinem Bereich jeder die Möglichkeit, Aufgaben außerhalb des Standard zu übernehmen. Eine gewisse Eigeninitiative ist natürlich Voraussetzung.
Gleichberechtigung
Leider haben wir immer noch ein Entgeltgefälle zwischen männlichen und weiblichen Mitarbeitern bei gleicher Tätigkeit; auch Themen wie Kinderbetreuung bzw. Möglichkeiten für Eltern werden absolut stiefmütterlich und altbacken behandelt. Hier ist noch viel Luft nach oben!
Umgang mit älteren Kollegen
Im Produktionsbereich wird die Erfahrung der älteren Kolleg:innen durchaus sehr geschätzt. In der Administration ist das leider nicht unbedingt so. Statt die Kolleg:innen auf dem Weg in die Digitalisierung eng mitzunehmen und zu unterstützen, werden diese oft "vergessen" und sind am Ende überfordert, was sich dann wieder in der Beurteilung durch die Führungskraft niederschlägt.
Karriere/Weiterbildung
Für Nachwuchskräfte wird viel getan, was für die Zukunft des Unternehmens Hoffnung macht. Allerdings werden die älteren Kolleg:innen und auch jüngere Kolleginnen aufgrund der "Gefahr" eines Ausfalls durch Schwangerschaft und Erziehungszeit teilweise immer noch ausgegrenzt.