Nach vollzogenem "Quiet Quitting" ist es ein toller Job!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit, Homeoffice, sicherer Arbeitsplatz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führung und Wissensvermittlung sind grottig.
Verbesserungsvorschläge
Man müsste mal die ganzen Vorgesetzen überprüfen, einige aussortieren und die anderen ordentlich schulen, damit sie wissen, wie man Mitarbeiter führt. Und dass es nicht um das eigene Ego geht, sondern um die Sache. Der Wissensstand der Mitarbeiter muss dringend aufgemöbelt und auf gleichen Stand gebracht werden.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt viele gute Kollegen und Kolleginnen. Die meisten Vorgesetzten dagegen können rechts nicht von links unterscheiden. Es wird aus Geltungssucht zwischen den Abteilungen Unfrieden, Neid und Misstrauen geschürt. Es gibt seit Monaten keine Kantine mehr und keine Möglichkeit, sich im Haus zu versorgen. Nicht mal einen Getränkeautomaten.
Kommunikation
Es wird viel kommuniziert. Bloß das, was man wissen müsste, sagt einem niemand. Andere Themen werden breit gewalzt. Gerade fachliche Informationen (wir sind ja eine Behörde) werden schlecht kommuniziert, der Wissensstand der Mitarbeiter ist erschreckend unterschiedlich. Das macht auch unzufrieden, wenn man die Absicht hat, gut zu arbeiten. Weil: Wenn man was nicht weiß, kann man es auch nicht anwenden.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team ist es OK. In anderen Teams eher schwierig, was ich so höre. Zwischen den Abteilungen wird durch die Vorgesetzten Unfrieden gestiftet.
Work-Life-Balance
Es gibt die Möglichkeit zu Homeoffice, Gleitzeit usw. Zitat einer anderen Bewertung: "Wenn man erstmal innerlich gekündigt hat, ist es ein sehr schöner Job".
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Vorgesetzten können nicht führen. Sie können nicht motivieren, sind selber fachlich und charakterlich schwach. Können nicht mit Kritik umgehen und sind generell nicht fähig zu reflektieren. Rückmeldung von Mitarbeitern wird nur akzeptiert, wenn diese positiv ist. Mitarbeiterbeteiligung gibt es bei uns nicht.
Interessante Aufgaben
Es war schon mal interessanter. Durch Umstrukturierung wurden spannende Aufgaben an eine andere Abteilung abgegeben. Wir machen eher nur noch die Schreibarbeit. Dazu kommen große Wissenslücken was die aktuellen Prozesse und Regelungen (auch Gesetze) betrifft, weil dieses Wissen nicht vermittelt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Früher gab es eine Betriebsärztin, jetzt wurde das an einen multinationalen Konzern outgesorct. Und das obwohl der Bezirk eigenen Krankenhäuser mit Personal betreibt ...
Image
Wer hier mal gearbeitet hat, weiß wie es (nicht) läuft. Von außen schaut es wohl ein bisschen besser aus.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Personalentwicklung. Weiterbildung erfolgt auf Zuruf und ist im Grund einfach nur ein Witz.