Vergiftetes Klima und viele Langzeitkranke. Viele reden täglich über Wechsel.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine fußläufig und kostenloser Parkplatz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt von der Führung keine Anerkennung oder Wertschätzung für den Mitarbeiter. Es werden von den Führungskräften immer wieder die Lorbeeren von Mitarbeitern geerntet und dann wird mit diesem Herrschaftswissen selber weiter gearbeitet. Wissen wird nicht geteilt, sondern nur an bestimmte Lemminge weitergegeben. Es ist dadurch auch eine Kultur der totalen Angst und Misstrauen unter den Mitarbeitern entstanden. Es können deswegen natürlich niemals innovative Teams entstehen. Fehler werden von den Führungskräften nie zugegeben und Mitarbeiter vertuschen diese aus Angst ebenso. Ein absolut auffälliges Merkmal ist auch, nur immer darauf hinzuweisen, was schief läuft und nicht darauf, was richtig läuft.Indem man ständig auf kleine Probleme und Fehler anderer hinweist, will man selber besser dastehen. Man vergisst aber, dass man damit nur Frust fördert und die Chance auf gute Ergebnisse verringert. Es werden die wichtigen Aufgaben nur an Personen vergeben, die man selber auf diese Positionen gesetzt hat! Die internen Stellenbesetzungen stehen ja immer schon vor den Ausschreibungen fest.
Verbesserungsvorschläge
Bitte zuerst mit diesen Fake-Bewertungen aufhören um den Kununu Score (2,3) zu frisieren. Das ist so auffällig und einfach nur erbärmlich. Bitte ehrlich registrieren und dann aktiv und professionell Rede und Antwort stehen. Am besten mal vorher in sich gehen was gute Führungskräfte heutzutage für Skills benötigen. Fachwissen in Jura-Silos und Dienstanweisungen droppen reicht einfach nicht mehr aus. Wenn sich da nicht bald zeitgemäß etwas ändert, dann auch zwingend diesen Geschäftsf. aber auch die beiden oberen Führungspersonen mal unbedingt hinterfragen. Es liegt nicht immer der Fehler bei den Leitungen und Mitarbeitern. Umstrukturierungen und alle Entscheidungen nur transparenter gestalten. Ganz einfach.
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter werden permanent klein gehalten. Viele haben Angst - einige sind deswegen immer wieder krank. Wenn man mit Meinungen, Erfahrungen und fachlichen Einschätzungen nicht mit den obersten Führungskräften/Geschäfstf. übereinstimmt, dann lebt man absolut gefährlich beim Bezirk, da es viele Mitläufer gibt, die sich in diesem Konstrukt als Spitzel Vorteile oder einfach besseres Ansehen erhoffen. Das ist oft so richtig erbärmlich.
Die Führungsetage ist für Fragen nicht verfügbar - es werden Entscheidungen ohne Begründungen einfach nur ausgeliefert!
Falls man überhaupt keine Verwendung für einen Menschen bei diesen ständigen Umstrukturierungen mehr hat, dann wird einem der langfristige Plan selbstverständlich nicht verraten, sondern es werden dem Betroffenen nach und nach notwendige Informationen vorenthalten und mit den folglich schlechteren Arbeitsergebnissen wird wie aus dem Lehrbuch diskreditiert.
Kommunikation
Es findet keine moderne Kommunikation statt. Kommunikationsmittel sind schriftliche Dienstanweisungen und bei Problemen Anforderungen von schriftlichen Stellungnahmen. Keine Einbindung und Einsicht in den Ablauf durch die Führung.
Kollegenzusammenhalt
Gut nur auf gleicher Ebene - es schwebt aber immer Misstrauen und Angst im Raum.
Vorgesetztenverhalten
Die pensionierte alte Führungskraft hat leider ohne Empathie in den letzten Jahren einfach zugelassen, dass sich die jungen Nachfolger nach und nach so ein unfaires Konstrukt mit ihren eigenen Leuten aufgebaut haben. Die aktuellen Führungskräfte oder Geschäftsf. die für dieses vergiftete Klima definitiv verantwortlich sind, bekommt man allerdings nie zu Gesicht, obwohl Büros ständig bis spät nach Mitternacht hell beleuchtet sind, wo dann Kollegen munkeln, dass hier diese heimtückischen Pläne und Dienstanweisungen entstehen. Das macht einem dann beim nach Hause sogar immer richtig Angst, was wohl am nächsten Tag wieder kommt! Das ausgefeilte Micromanagement und der absolute Kontrollwahn ohne jegliches Vertrauen zum Mitarbeiter sind von den Vorgesetzten hier quasi perfekt im Einklang. Agilität, Ziele für Mitarbeiter sind ihnen einfach egal und ein positives Arbeitsklima ist nach den Verantwortlichen nicht notwendig. Die trockene und eiskalte schriftliche Dienstanweisung steht über allem - egal um was es geht. Wer ein modernes Mindest hat, will und kann unter diesen Umständen langfristig nicht arbeiten. "Geh doch, wenn dir hier was nicht passt! Jeder ist hier ersetzbar!"
Umgang mit älteren Kollegen
In den letzten Jahren wurden auch Mitarbeiter, die mehrere Jahrzehnte im Unternehmen tätig waren - das eigentlich heutzutage unschätzbares Kaital ist - mit diesem System der Diskreditierung regelrecht vom Hof gejagt oder in andere schlechtere Positionen gezwungen. Die IT zum Beispiel war angeblich früher immer mit den gleichen Leuten besetzt. Aktuell braucht man sich die Namen der Personen gar nicht mehr merken - es gibt nämlich fast keine älteren Kollegen mehr hier. Alle schon weg.
Arbeitsbedingungen
Softwareumgebung unheimlich altbacken. Keine modernen Tools erlaubt. Der Datenschutzbeauftragte kommt aus einer anderen Zeit. Sein Horizont geht definitiv nicht über eine Papierakte hinaus. Kollegen sagen, das der DB lediglich nur eine Schreibkraft vom Geschäftsf. ist. In einer modernen Behörde hätte so eine Person mit so einem Auftreten absolut keinen Auftrag. Beim Bezirk gibt es nämlich immer noch Berge über Berge von Papier und Akten und auch diese versifften Umlaufmappen. Die Idee und der Fortschritt von Digitalisierung beim Bezirk ist die E-Mail-Kommunikation mit Outlook und Millionen Anhänge - mehr nicht. Falls man mal die Haustechnik oder den IT-Support benötigt, wird einem immer gleich ein schlechtes Gewissen bereitet, weil man wahrscheinlich nur lästig ist. Hilf dir mit Google selber und häng dein Bild auch besser selber auf. Der Servicegedanke war laut Erzählungen schon mal persönlicher und hilfsbereiter. Schade, wenn sogar sowas auf der Strecke bleibt. Da diese Kollegen wahrscheinlich genauso gefrustet sind, sieht man einfach darüber hinweg. Es gibt keine Bereiche wo man sich mal auf einen Kaffee treffen kann. Das ist alles kalt und ungemütlich mit Hall.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Einblick für Mitarbeiter - Natürlich keine E-Autos, kein PV. Es gibt aber auch keine Befragungen oder Vorschläge von den Mitarbeitern was man im Alltag optimieren könnte. Das denken sich wahrscheinlich auch nur wieder die gleichen Personen aus - deswegen wird nichts verbessert.
Image
Das schlechte Image hat sich leider schon lange außerhalb des Bezirks rumgesprochen. Man meinte wohl, dass das immer hinter den verschlossenen Türen bleibt. Auf lange Sicht wird man noch viel mehr Probleme haben gute Arbeitskräfte zu finden, die dann auch langfristig bleiben. Eine Herausforderung ist bei diesem Klima die vorhandenen Mitarbeiter erst mal länger zu binden. Wenn man die Gehaltsgruppe schon als größten Benefit in der Stellenanzeigen anpreisen muss, ist das schon sehr merkwürdig. Es wechseln ja heutzutage auch nur Fußballer ohne Charakter wegen Geld. Sehr schade, dass man das Image gar nicht am Schirm hat.
Karriere/Weiterbildung
Gefühlt ist Weiterbildung überhaupt nicht erwünscht. Wenn man Weiterbildung macht, könnte man ja vielleicht wieder weiterziehen. Diese Erfahrung musste der Bezirk nämlich schon mehrmals machen. Tja, das sind aber leider Auswirkungen, die sich bei diesem perfiden Konstrukt eben rächen. Die aktuelle Führung ist bei diesem Thema unglaublich oldschool und hat für moderne Führungsmethoden und Mitarbeitermotivation nichts übrig. Man lebt da in seiner eigenen Bubble!