Altmodische Arbeitsweise, altes Gebäude, gutes Gehalt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt und das Anforderungsprofil gepaart mit der mitarbeiterfreundlichen Flexibilität, die man von mir erwartet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nur kaltes Wasser, keine Kantine und trotz Diversity-Ausrichtungswille noch keine Unisextoiletten für Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Gebt uns eine Kantine und eine Klimaanlage. Und wenigstens einen Obstkorb oder irgendein anderes Benefit als Wertschätzungszeichen. Eine Essenszulage wäre toll.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man sich gut integriert und die Unzulänglichkeiten kennt, kann man hier überleben. Was man unter vier Augen bespricht, weiß am nächsten Tag die ganze Etage.
Kommunikation
Arbeitsanweisungen werden mitgeteilt bei wichtigen Dingen oder bei Unklarheiten auf Anfrage.
Kollegenzusammenhalt
Grüppchenbildung auch innerhalb des Teams, aber im Großen und Ganzen gibt es ein Füreinander dasein, gerade in Sachen Hilfsbereitschaft.
Work-Life-Balance
Kernarbeitszeit 4 Stunden, ansonsten Gleitzeit flexibel. Manche arbeiten gerne schon morgens ab 6 Uhr, andere erst ab Beginn der Kernarbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
Für mich passt es. Man ist freundlich, aber bestimmt. Wenn ich Vorgesetzte nicht sehen muss, kann ich konzentrierter arbeiten. Danke.
Interessante Aufgaben
Durchaus interessant. Jedenfalls meinungsbildend, auch politisch.
Gleichberechtigung
Ist gegeben. Passt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere werden behandelt wie jüngere Mitarbeiter. Aber ist es auch umgekehrt so?
Arbeitsbedingungen
Man bekommt ein Büroraum, was man sich zu zweit teilen muss. Zum Glück versteht man sich sehr gut, so wie mit dem gesamten Team. Fühle mich gut aufgehoben. Arbeitsmaterial kann man an zwei Stellen beschaffen, doch nicht immer ist was vorhanden. Manches muss man doch tatsächlich privat kaufen, um zurechtzukommen. Es gibt keine Kantine, nur kaltes Wasser, keine Klimaanlage abgesehen von Stehventilatoren auf Anfrage. Möbel sind veraltet und wahrscheinlich noch aus den 1980er Jahren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keine Mülltrennung und viel Papierverschwendung.
Gehalt/Sozialleistungen
Da habe ich richtig Glück gehabt. Für mein Anforderungsprofil, auf das ich mich berufen kann, finde ich es sehr fair. Ich würde bei der Überlastung der Sachbearbeiter über mir keinesfalls tauschen wollen, die tun mir leid und ich kann den Neid gegenüber der niedrigeren Entgeltgruppe verstehen. Vor mir braucht man keine Angst vor Konkurrenz haben, wenn es um Aufstieg geht. Da bin ich freiwillig raus und lasse anderen den Vortritt.
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Behörde, Verwaltung. Noch Fragen?
Karriere/Weiterbildung
Meine Vermutung ist, dass man einen zum Aufstieg drängen will aufgrund des Personalmangels bzw. der Überlastung der Sachbearbeiter. Aber auf der Chefetage, da ist es ziemlich unfair, weil Stellen offenbar intern ohne Stellenausschreibung mit Vitamin B besetzt oder eher vergeben werden. Es zählt nicht, was man kann, sondern wen man kennt. Vetternwirtschaft pur.