Mobbing, Angst, Unfähigkeit, Lügen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sportangebote in der Arbeitszeit, da man so der schlechten Stimmung und dem Umgang entkommen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oben ausreichend ausgeführt.
Verbesserungsvorschläge
Auf Mitarbeitende eingehen, Wünsche und Kritik ernst nehmen.
Bei verbalen Ausfällen und Mobbing Konsequenzen folgen lassen.
Neue Kolleg*innen vernünftig und engagiert einarbeiten und nicht sich selbst überlassen.
Politische Bildung, Antirassismus- und Antimobbingtraining anbieten.
Haltung entwickeln, überhaupt irgendeine.
Arbeitsatmosphäre
Unangenehm und bedrückend. Die Kolleg*innen gehen in Besprechungen verbal aufeinander los. Die Teams sind von Missgunst und Neid durchzogen. Wenn dies angesprochen wird, wird toxisches Verhalten klein geredet. Die Vorgesetzten sind nicht bereit oder in der Lage ihre Leitungsfunktion wahrzunehmen und sagen man solle selbst das Gespräch mit den mobbenden Kolleg*innen suchen.
Kommunikation
Vereinbarungen werden nicht eingehalten, Mitarbeiter*innen werden in Gesprächen nicht ernst genommen.
Kollegenzusammenhalt
Eher das Gegenteil vorhanden. Es wird gelästert und gelogen. Intimste Interna von Mitarbeitenden werden bei After Work Treffen verbreitet. Gegen Mobbing wird auch nach Bitten nichts unternommen. Kolleg*innen haben teils Angst voreinander, weil der Umgangston extrem rau ist. Es wird ausgelacht und Kolleg*innen werden durch Leitungspersonen nonverbal verspottet. Dies in An- und Abwesenheit der betroffenen Person.
Work-Life-Balance
Nur okay wenn man konsequent Grenzen setzt, was dann von den Kolleg*innen verurteilt wird.
Gleitzeit ist OK. Für Homeoffice gibt es sehr strenge Regeln. Nur vorher festgelegte Tage, keinerlei Flexibilität.
Manche Mitarbeitende arbeiten auch sonntags um ihr Pensum zu schaffen, andere sitzen bis 22 Uhr im Büro oder arbeiten aus dem krank von zu Hause.
Vorgesetztenverhalten
Teamsitzungen werden schlecht bis gar nicht moderiert, sie lassen sich von toxischen Mitarbeitenden vor dem gesamten Team runtermachen. Keinerlei politische Haltung vorhanden obwohl mit marginalisierten Gruppen gearbeitet wird. Kolleg*innen müssen bei verbalen Ausfällen intervenieren obwohl Leitungskräfte anwesend sind. Wünsche und Kritik werden nicht angenommen, nach Absprachen muss man selbst mehrfach nachhaken bis es zur Umsetzung kommt oder sie verlaufen im Sand .
Interessante Aufgaben
Es kann sehr interessante Aufgaben geben, vieles ist jedoch durch Bürokratie verkompliziert und jede Freude geht verloren.
Gleichberechtigung
Rassistische Kommentare oder missgendern kommen regelmäßig vor. Beim Mittagessen wird auch über die Kinderplanung von neuen Kolleg*innen in der Probezeit gesprochen.
Nicht die fähigsten Kolleg*innen bekommen höhere Positionen, sondern die Angepassten.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden bevorzugt und haben mehr Freiheiten oder nehmen sich diese.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind gut, der Computer ist ausreichend für die Aufgaben. Einige Utensilien muss man sich selbst organisieren, da häufig eine Haushaltssperre herrscht und nichts angeschafft werden darf. Auf ein Diensthandy muss teilweise lange gewartet werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenig vorhanden. Selten wird auf Klimaschutz hingewiesen, klare Dienstanweisungen gibt es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
In Ordnung für den Bereich, Berufserfahrung wird durch Regelungen im TV-L nur unter bestimmten Bedingungen anerkannt. Hier wurden mehreren Kolleg*innen Versprechungen gemacht und nicht eingehalten.
Image
Sehr schlecht
Karriere/Weiterbildung
Hauptsächlich inhouse Schulungen, kaum Möglichkeiten eigene Ideen einzubringen. Geschriebene Konzepte für neue nützliche Stellen werden ignoriert oder vergessen, jedenfalls gibt es keinerlei Rückmeldung.