Schlechter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenig Konkurrenz untereinander. Freundschaftliches Verhältnis innerhalb des Teams.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Technik, schlechte Aufstiegschancen, keine Benefits für Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Bessere IT Programme, bessere Technik, Transparenz und Kommunikation sollte gefördert und nicht bestraft werden. Auf Mitarbeiterwünsche eingehen und gute Mitarbeiter fördern und loben - nicht mit noch mehr Arbeit belasten.
Arbeitsatmosphäre
Wenig Leistungsdruck. Allerdings starke Arbeitsbelastung. Viele Kollegen haben "Quiet Quitting" betrieben und sitzen die restliche Zeit bis zur Pension ab. Es herrscht starke Unzufriedenheit. Für Mitarbeiter wird wenig getan, es gibt keine Benefits. Pilotprojekte die gut gelaufen sind (Stunden für Gesundheitsförderung) werden wieder gestrichen.
Kommunikation
Kommunikation zwischen Teamleitung und Sachbearbeitung läuft gut, meist sehr transparent. Allerdings läuft die Kommunikation in höheren Ebenen sehr schlecht. Informationen werden nicht weitergegeben. Tatsachen verdreht. Es wird schnell persönlich und hitzig. Gespräche mit höheren Führungskräften sind gefürchtet und selten bis gar nicht effizient. Man solle "klein beigeben".
Kollegenzusammenhalt
Es gibt innerhalb des Teams keinen Konkurrenzkampf. Meist ist man nahezu freundschaftlich miteinander. Es gibt keine "ich arbeite hier nur" Mentalität. Vertretung für andere wird übernommen. Meist ist allerdings das Problem, dass man schon alleine mit seinem Job zu viel zu tun hat und darunter dann auch die Vertretung leidet. Man überlegt sich dreimal, ob man in den Urlaub geht.
Work-Life-Balance
An sich gute Work-Life-Balance da man in der Regel Gleitzeit hat. Allerdings hat man als Sachbearbeiter in Vollzeit mit Verbeamtung 41 Stunden. Da auch erwartet wird dass Überstunden gemacht werden um der Arbeit gerecht zu werden, ist nahezu keine Work-Life-Balance mehr möglich.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter sind nicht durchgehend kompetent. Man hat den Eindruck, dass höhere Führungsebenen nicht durch Leistung an Ihre Jobs kommen, sondern durch die Dauer der Jahre die sie schon da sind. Tatsachen werden verdreht. Teamleiter stehen oft nicht hinter ihren Mitarbeitern, sondern geben ebenfalls bei den höheren Ebenen "klein bei". Strukturen sind sehr festgefahren und veraltet. Es gibt fast keine Frauen in höheren Führungsebenen. Es ist super schwierig, nahezu unmöglich als junger Mensch aufzusteigen weil es so gut wie immer einen älteren gibt, "der jetzt dran ist". Mit der Jobqualität hat dies meist wenig zu tun.
Interessante Aufgaben
Keine Karrierechancen, keine Jobvielfalt. Viele machen Jahrzehnte lang den gleichen Job.
Gleichberechtigung
Innerhalb der Ebenen sind alle gleichberechtigt und gleichbezahlt. Frauen haben es tendenziell sehr schwer aufzusteigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Guter Umgang, Respekt an ältere Mitarbeiter
Arbeitsbedingungen
Alte Büros, veraltete Technik, Programme funktionieren oft nicht, keine Klimaanlage, keine Kantine. Eine Mikrowelle pro Stock vorhanden. Keine Getränke. Es gibt einen Getränkeautomaten gegen Geld, allerdings steht dieser seit Jahren leer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist kein Thema in der BG BAU.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Besoldungsgruppe im öffentlichen Dienst. Nach A10 sehr schwer noch weiter aufzusteigen.
Image
Die Mitarbeiter reden nicht gut über die Firma. Es herrscht sehr schlechte Stimmung. Viele sind demotiviert weil sich auch bei Änderungsvorschlägen nichts ändert. Allgemein gibt es nur wenig Willen schlechte Strukturen zu ändern.
Karriere/Weiterbildung
Es ist sehr schwer aufzusteigen. Um vom Sachbearbeiter zum Teamleiter aufzusteigen muss man sehr lange warten und sehr erfahren sein. Viele wollen diesen Job auch gar nicht weil hier der Druck noch höher ist. Weiterbildungsschulungen kann man drei pro Jahr machen. In dieser Zeit wird man allerdings nicht vertreten, weswegen es eher hinderlich ist während dem Tagesgeschäft eine Schulung zu machen.