Ein Arbeitgeber, der es Wissenschaftlern ermöglicht, viel eigene Gedanken und Forschungsinhalte einzubringen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gut ist die Möglichkeit, die eigenen Arbeitsinhalte durch Stellen entsprechender Forschungsanträge selbst zu gestalten. Hinzu kommt die für ein Forschungsinstitut relativ große Industrienähe, die einen späteren Wechsel erleichtert. Die Arbeitsatmosphäre ist gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise zuviel bürokratischer Aufwand. Die Verwaltungsleitung hat nicht verstanden, dass sie Dienstleisterin der Wissenschaftler und Techniker ist, die die eigentliche Produktivität des BIAS ausmachen.
Verbesserungsvorschläge
Wichtig wäre verstärktes unternehmerisches Denken. Man muss manchmal einfach etwas tun und nicht nur etwas verwalten - das reicht nicht, um erfolgreich zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Kollegial und gut.
Kommunikation
Kann teilweise verbessert werden.
Work-Life-Balance
Hängt stark von einem selbst ab - allerdings kann die Arbeitszeitbelastung relativ hoch werden.
Vorgesetztenverhalten
Das BIAS leidet unter einer systembedingten Unterfinanzierung, was einen hohen Druck erzeugt, der durch Vorgesetzte weitergegeben wird. Einige Vorgesetzte schaffen es dabei, ausgleichend zu wirken, andere kommen über eine reine Terminfestlegungs- und Kontrollfunktion nicht hinaus.
Interessante Aufgaben
Jeder Wissenschaftler hat die Möglichkeit, durch die Beantragung eines Projektes seine Arbeitsinhalte, bzw. die Zielrichtung der Forschung zu einem Großteil selbst zu bestimmen. Entscheidend ist der eigene Wille, gestaltend tätig zu werden.
Gleichberechtigung
Das BIAS ist sehr daran interessiert, möglichst gut qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen - da ist nicht entscheidend, welches Geschlecht, Hautfarbe etc. vorliegt. Es sind Mitarbeiter unterschiedlicher Hautfarbe, Religion, versch. Herkunftsländer, Geschlecht am BIAS tätig.
Umgang mit älteren Kollegen
Tendenziell ist die Aufgabe des BIAS, junge Akademiker weiterzuqualifizieren, die nach ihrer Promotion in die Industrie gehen. Ein kleiner Stamm an Verwaltungsmitarbeiter, Technikern und Ingenieuren ist aber "langgedient". Diese Mitarbeiter genießen hohe Wertschätzung.
Arbeitsbedingungen
Ausreichend große Büros, vergleichsweise sehr gute Laborausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das BIAS hat in diesem Bereich keine ausgeprägten Eigenschaften.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt richtet sich nach den Regeln des TVL, wird aber durch die Möglichkeit, beispielsweise auf internationale Konferenzen zu fahren, aufgebessert.
Image
Das Image als Forschungsinstitut, das als GmbH arbeitet ist gut und in der Industrie anerkannt. Der Übergang für Doktoranden in die Industrie wird so erleichtert.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung findet für Jungakademiker statt im Rahmen von Auslandsreisen, internationalen Konferenzen, Promotionsvorbereitung, Projektarbeit. Weiterbildung für andere Mitarbeiter kann beantragt werden und wird dann in der Regel bewilligt.