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Bewertung

Der Arbeitgeber ist stets bemüht...

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei BIG direkt gesund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Der Arbeitgeber hat zu Beginn der Pandemie schnell und unkompliziert eine gute Homeoffice-Regelung eingeführt und diese mittlerweile angepasst/ausgebaut.
- Ein sicherer Arbeitsplatz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mangelnde Karrieremöglichkeiten
- Hohe Arbeitsbelastung
- Schwindendes Vertrauen in die Belegschaft

Verbesserungsvorschläge

Bitte hört in die Belegschaft und nehmt die Anliegen, Sorgen und Kritiken ernst. Lösungen sind zu schaffen, zeitnah. Nur mit zufriedenen Angestellten können Ziele erreicht werden.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima leidet zunehmend unter steigenden Anforderungen, nicht zu erreichenden Zielen und der hohen Arbeitsbelastung.
Bei vielen ist die zukünftige (zeitweise) tel. Qualitätskontrolle (Aufnahme der Telefonate; nach Einwilligung der Anrufer) bitter aufgestoßen. Es wirkt, als wenn man den Mitarbeitenden nicht vertraut. Man fühlt sich durch eine Telefonanlage überwacht, die dokumentiert, wer wann und wie lange mit welchem Grund gerade tel. nicht erreichbar ist (wir sind kein Callcenter).

Kommunikation

Wöchentliche Teamrunden finden statt.
Über das Intranet wird die Belegschaft zeitnah über Neuerungen etc. informiert. Das Besprechungsprotokoll des PR und der Führungsrunde ist für alle einsehbar (zu schützende Daten selbstverständlich nicht sichtbar). In regelmäßigen Abständen besteht die Möglichkeit eines Austauschs mit dem Vorstand. Der Arbeitgeber ist bemüht Transparenz zu schaffen und sollte dies beibehalten sowie weiter ausbauen.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Fachteams unterstützen sich die Kollegen gegenseitig. Auch teamübergreifend besteht die Bereitsschaft zur Unterstützung. "Wir sitzen alle im selben Boot."
Leider ergeben sich immer seltener Möglichkeiten des kollegialen Austauschs, da alle aufgrund des stetig hohen Arbeitsaufkommens angespannt und gestresst sind.

Work-Life-Balance

Urlaub grds. frei wählbar, jedoch bedarf es einiger Koordination/Abstimmung in den Fachteams mit geringer Teamstärke (Unterbesetzung). Wöchentliche Arbeitszeit branchenüblich und völlig in Ordnung. Gesetzl. Feiertage frei. Grundsätzlich flexible Arbeitszeiten mit Gleitzeitkonten. Jedoch führen Spätdienste, teils bis 19 Uhr, (zur Sicherstellung der tel. Erreichbarkeit; nicht von den Führungskräften sicherzustellen) dazu, dass gerade in Fachteams mit einer überschaubaren Teamstärke jede Woche min. zwei-drei Dienste sicherzustellen sind. Auch angeordnete Samstagsarbeit (wenn auch selten) kann vorkommen. Dies steht einer ausgewogenen Work-Life-Balance im Wege.

Vorgesetztenverhalten

Trotz Schulungen sind einige Führungskräfte nicht in der Lage ihr Team zu motivieren. Notwendiges empathisches Verhalten wird selten gezeigt. Einer Vorbildfunktion entsprechen einige Führungskräfte leider nicht. Unterstützung oder Verständnis durch die Führungskraft selten vorhanden. Es scheint, dass sie hauptsächlich managen und nicht führen. Ziele werden klar formuliert, sind jedoch meist nicht erreichbar. Dies sollte der Führungskraft bewusst sein, wenn sie noch über etwas praktisches Fachwissen verfügt. Zudem gewinnt man den Eindruck, dass dass die Führungskräfte ebenfalls einem hohen Druck (seitens übergeordneter Führungskräfte) ausgesetzt sind. Diesen geben Sie an das Team weiter. Dass das Team in einem guten Licht darsteht (arbeitstechn.), scheint wichtiger zu sein, als das Wohlbefinden des Teams. Es muss mehr in das Team gehört werden und Führungsverhalten muss moderner gelebt werden!

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind grds. interessant, da jeder Fall individuell zu betrachten ist. Logischerweise ist man in der Aufgabenbearbeitung aufgrund gesetzl. Vorgaben als GKV jedoch eingeschränkt. Arbeitsanweisungen- und hilfen bestimmen überwiegend jedes Vorgehen.
Die Arbeitsbelastung ist dauerhaft sehr hoch. Hier ist keine Abhilfe in Sicht. Führt zum langweiligen "Abarbeiten". Das Auge fürs Detail geht verloren. Immer neue/zusätzliche Ziele und Anweisungen durch die Führungskraft oder das Unternehmen. Hohes Telefonaufkommen, auch durch starken Überlauf anderer Fachteams. Dies hindert einen an der Bearbeitung der Unterlagen.
Vorschläge/Ideen werden in der Regel abgelehnt; Grund "das haben wir schon immer so gemacht".
Folgen: Motivation, Freude an der Arbeit und sinken/sind nicht mehr vorhanden.

Gleichberechtigung

Hier gibt es nichts zu beanstanden. Engagierte Gleichstellungsbeauftragte.

Arbeitsbedingungen

Die Technik vor Ort, als auch im Homeoffice ist modern. Jedoch "Kabelsalat" durch Maus, Tastatur und Headset. Wäre hier eine Lösung über Funk/USB nicht zeitgemäßer?
Büroausstattung in Ordnung. Höhenverstellbare Tische müssen her, auch in Gebäuden ehemaliger Fusionskassen. Bürostühle teils durchgesessen und erneuerungsbedürftig. Sehr gute Ausstattung der Küchen/Pausenräume.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Arbeit erfolgt überwiegend papierfrei. Das Thema Ressourcen-/Rohstoffeinsparung wird vom Arbeitgeber umfangreich aufgegriffen, die Mitarbeiter werden dahingehend senibilisiert. Auch wird deutlich, dass das Thema Energiesparen intern an Bedeutung gewinnt.
Hilfsaktionen für Obdachlose finden reglemäßig statt.
Vorträge zum Thema Gesundheit finden ebenfalls regelmäßig statt.

Gehalt/Sozialleistungen

Manche Mitarbeiter werden nach Tarifvertrag bezahlt und andere nach individuellen Verträgen. Dies führt vor Allem bei den Mitarbeitern ohne Tarifvertrag zu Unmut. Gehalt nach Tarif im Branchenvergleich im Durchschnitt, muss aber vor dem Hintergrund der Inflationsrate zum Jahreswechsel dringend angepasst werden.
Gehaltszahlung erfolgt stets pünktlich und verständlich.
13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld werden gezahlt und betriebl. Altersversorgung vorhanden.

Image

Ohne jede Frage eine empehlenswerte Krankenversicherung aber als Arbeitgeber verliert die BIG leider zunehmend die Gunst der Mitarbeitenden. Grund hierfür: s. Punkte unter "Unternehmenskultur". Es muss sich dringend etwas ändern!

Karriere/Weiterbildung

Interne Schulungen werden angeboten, hiervon profitiert in der Regel jedoch eher der Arbeitgeber, als der/die Angestellte. Die Schulungen finden vor dem Hintergrund ausgeschriebener Unternehmensziele statt. Reale Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen durch gezielte Fort-/ Weiterbildungsmaßnahmen kaum vorhanden (obwohl hiermit geworben wird). Talente werden unzureichend identifiziert, was zur Folge hat, dass diese nicht gefördert werden. Potentiale werden verschenkt. Die mangelnde Inaussichtstellung von internen Karrieremöglichkeiten führt zwangsläufig dazu, dass die Talente leider das Unternehmen verlassen. Die Konkurrenz profitiert.
Es muss stärker auf die Personalentwicklung geachtet werden.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Carsten GrieseHR Manager

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für die offenen Worte.

Uns ist sehr dran gelegen, dass sich unsere Mitarbeitenden bei der BIG wohlfühlen.

Gerne können wir uns zu den angesprochenen Dinge, insbesondere zu den Anmerkungen bzgl. Karrieremöglichkeiten, Arbeitsbelastung und Führung austauschen.

Freundliche Grüße

Carsten Griese

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