Wirklich guter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein vielfältiges und kreatives Unternehmen. Würde ich jederzeit wieder wählen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal klammert man sich an alte Zöpfe unserer Gründerzeit. Unnötig.
Verbesserungsvorschläge
siehe Punkt Gehalt/Sozialleistungen. Zudem: Zukunftsworkshop zur Ausrichtung des Unternehmens anbieten: Wer sind wir, wer und wie wollen wir zukünftig sein, wie soll eine Krankenkasse aus Kundensicht sein, die im Jahr 2025 - 2035 direkt gewählt werden würde.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre steht und fällt mit dem eigenen Engagement für ein Unternehmen und der Verfolgung eines gemeinsames Ziels, mit dem man sich identifizieren sollte. Sonst wäre man, egal bei welchem Unternehmen, selber falsch. Bei der BIG ist die Arbeitsatmospähre gut. Ordentliche Technikausstattung (auch im Homeoffice) gepaart mit in Planung befindlichem Bürokonzept für neue Standorte lassen einen zufrieden und modern arbeiten.
Kommunikation
Das Unternehmen bietet seit kurzem beispielhaft mit BIGdialog ein praktisches Instrument, das Positive der Mitarbeitenden hervorzuheben, und so zu einem wertschätzenden Klima beizutragen. Jeder kann sich mit seinen Ideen und Vorschlägen nicht nur aktiv einbringen. Die Unternehmenskultur fordert geradezu auf, das Unternehmen zu leben, und es nicht nur als Organisation anzusehen. Unternehmen sind wir alle, daher ist viel in Bewegung, und das ist gut so.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist ein überholter Begriff, da er suggeriert, man müsse zusammen gegen irgendetwas stehen. In der aktuellen Arbeitswelt sollte man aber für etwas gemeinsam einstehen. Das funktioniert bei der BIG immer dann gut (aber auch nur bei denjenigen, die ein poistiives Interesse haben), wenn Ziele realistisch gesetzt werden und die damit verbundenen Erfolge nicht durch extremen Einsatz auf der letzten Meile als Gipfelstürmer erreicht werden, sondern wenn Maß und Mitte im Fokus bleiben. Individualiät kann gelebt werden, aber die Achtung des Anderen sollte dabei stets gewährleistet sein und ansonsten bei bekannten Persönlichkeiten nochmal in den Fokus gerückt werden. Jahrelanges Mittragen negativer Persönlichkeiten innerhalb der Teams sollte hinterfragt werden.
Work-Life-Balance
Nur 3 Sterne, da die Personalbemessung nicht ansatzweise Schritt gehalten hat, mit vorallem gesetzgeberisch ausuferndem Aufgabenzuwachs der letzten 5 Jahre, der bei aller Digitalisierung nicht aufgefangen werden kann. Größzügige Homeoffice-Regelung (2 Tage Büro vor Ort, 3 Tage Homeoffice). Deutlich überdehnte Vorstellung des Erfordernis telefonischer Erreichbarkeit im Zeitalter digitaler Lösungen führt zur Aushölung der Gleitzzeitregelungen durch Servicedienste und Einschränkungen der persönlichen Arbeitszeitgestaltung sowie unnötig erhöhten Durchlaufzeiten der Kundenanliegen. Regelmäßig wiederkehrende Überstundenanordnungen insbesondere zum Jahreswechsel der letzten Jahre wird u.a. neuerdings mit modernem Jahresarbeitszeitkonto entgegen gewirkt.
Vorgesetztenverhalten
Da gibt es nicht viel zu meckern, ist aber wie in allen Unternehmen stets personenabhängig von Sender und Empfänger. Der Informationsfluss ist oftmals vom "Geheimnis" umwittert und das Wort "Transparenz" könnte noch größer geschrieben werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgben werden stets auf Verschlankung und weitere Technisierung hinterfragt, um Arbeitserleichterungen herbeizuführen. Die Aufgaben bleiben aber weiterhin interessant und vielfältig.
Gleichberechtigung
Jeder hat Chancen, Kenntnisse und Fähigkeiten und kann seinen individuellen Einsatz steuern. Gleichberechtigung fordert sichtbaren Einsatz, und ist dann auch durchweg gegeben. Sie fällt richtiger Weise nicht vom Himmel. Auf Unterstützung innerhalb der Teams haben die jeweiligen Leitungen zu achten (fördern aber auch fordern).
Umgang mit älteren Kollegen
Es fehlen wohl echte altersgerechte Arbeitsplätze, die durch einfachere Tätigkeiten oder minimierte Aufgabenumfänge gekennzeichnet wären. Nicht jeder benötigt diese, aber wenn ein Interesse in Unternehmen besteht, von Fachwissen und Berufserfahrung möglichst lange zu partizipieren, sollte hierüber nachgedacht werden.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros versus kleine Einheiten: Das ist stets dem Für und Wider in der Argumentation unterworfen. Technikausstattung im Büro ist genau so gut wie im Homeoffice (wird übrigens durch das Unternehmen kostenlos gestellt, was nicht selbstverständlich ist).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein könnte durch weniger stringente Anwesenheitsregelungen (Präsenz/Homeoffice) zugunsten Homeoffice geregelt werden, um unnötige Fahrtzeiten (selbst mit ÖPNV) und Rosourcenverbräuche zu verringern ohne dabei Service- oder sonstige Einbußen mit sich zu bringen. Gerade für Frauen in der dunklen Jahreszeit zeigt der Arbeitgeber hier zu wenig Flexibilität.
Gehalt/Sozialleistungen
Einheitlicher Tarifvertrag aus der vor 3 Jahren vollzogenen Fusion ist absolut überfällig. Dramatische Entgeltunterschiede z.B bei Überstundenvergütungen von satten 85 bis 90 Prozentpunkten sind nicht vermittlbar. Mischmasch von individueller Gehaltseinordnung und festen Tarifstufen führt zu selbst verschuldetem Dauerkonflikt. Ein Fusionstarifvertrag würde alle Mitarbeitenden perspektivisch durch eine Übergangszeit zu einer nachvollziehbaren Einheit, die keinesfalls teuerer als bisher sein muss, geleiten.
Image
Das Image der BIG ist sehr gut. Es wird nach Außen insbesondere durch uns als Mitarbeitende an unsere KundInnen transportiert. Hier sind ein aktives Empfehlungs- sowie ein internes Kritikmanagement gute Hebel, um das Image weiter auf sehr hohem Niveau am Markt zu halten. Ich würde auch nach Jahren des Mitwirkens jederzeit wieder dieses Unternehmen aktiv wählen und jedem die Bewerbung (auch initiativ) empfehlen.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich anstrengt, dem werden aktiv Weiterbildungs- und Aufstiegschancen geboten. Es gibt strukturiere Onboardings, es gibt 6-monatige Einarbeitsungspläne, zig wirklich spannende und kreative Projekte, auf die man sich einfachst bewerben kann. TOP!