War mal gut, jetzt in einer Abwärtsspirale
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einzelne Vorgesetzte die noch nicht resigniert haben und die sich auch wirklich noch um die Mitarbeiter kümmern. So gab es bei Bahnstreiks einzelne wenige Vorgesetzte die ihr personal dann abgeholt und gefahren haben. Außerdem wird noch versucht mit Sommerfest und Weihnachtsmarkt die Mitarbeiter zu motivieren. Wenn das Essen und der Termin besser überlegt wären würde das vielleicht auch noch klappen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Versprechen sind bei big nichts wert. Man muss sich alles schriftlich geben lassen oder man hat verloren. Selbst Zeugen bringen nichts. Der Arbeitgeber bietet nur was er muss. Alles was nicht muss gibt es auch nicht. (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Schulungen) Gute Mitarbeiter werden dadurch vertrieben in dem die schlechten geduldet werden.
Verbesserungsvorschläge
Hart durchgreifen und die schlechten Mitarbeiter endlich kündigen. Gute Mitarbeiter fördern und entwickeln. Führungskräfte entlassen, die nicht ihre Arbeit machen. Aufträge nur annehmen wenn man auch das passende Personal dafür hat. Qualität vor Quantität. Kein Kunde ist sauer wenn ein Auftrag abgelehnt wird weil man kein Personal hat. Wenn ich den Auftrag aber annehme und 90% Schrott schicke die kein deutsch können, bucht der Kunde garantiert nicht nochmal.
Arbeitsatmosphäre
Man ist stets bemüht. Auf manchen Objekten klappt es auf anderen nicht
Kommunikation
Wichtige Informationen werden oft nicht oder zu spät weitergegeben an Betroffene weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Es wird viel mit wechselnden Nachunternehmern gearbeitet, sodass ein es schwierig ist einen Zusammenhalt aufzubauen. Oft wechselnde Kollegen
Work-Life-Balance
Für Mitarbeiter: je nach Objekt schon möglich. Führungskräfte sollen aber am besten 24/7 erreichbar sein und am besten kein Urlaub machen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt gute Vorgesetzte, allerdings sehr wenige. Die meisten werden irgendwann von der GF abgestumpft.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind nur für die Führungskräfte im Büro wichtig. Das Personal auf den Objekten ist egal. Das Konzept der Dienstkleidung ist schlecht überlegt und somit fehlt oft die passende Kleidung für gewisse Arbeit. Klimatisierung der Arbeitsplätze gibt es nur, wenn der Kunde von sich was stellt. Null Initiative von big um die Arbeitsbedingungen am Objekt zu verbessern.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlt wird nach Tarif und nur was muss. Wegen jedem Cent den ein Mitarbeiter mehr verdient wird diskutiert. Mehr Verantwortung ist nicht auch mehr Geld. Das Personal soll mehr Verantwortung übernehmen weil sie spaß daran haben und nicht wegen des Geldes.
Image
Man schafft es sich gut zu verkaufen und die Fassade aufrecht zu erhalten. Die GF denkt immer noch man wäre eine der besten Sicherheitsfirmen in Karlsruhe und man hat das beste Personal auf dem Markt. Das man mittlerweile einfach nur ein überteuerter Billigdienstleister ist, möchte die GF aber nicht wahrhaben. Auch der Begriff Family of Services ist falsch, denn jeder versucht dem anderen ans Bein zu pissen. (Vielleicht ja doch Familie aber halt keine gute)
Karriere/Weiterbildung
Anstatt eigene Mitarbeiter zu fördern und zu Scouten, werden lieber „unbekannte“ externe eingestellt, die dann nach der Probezeit ihr wahres Gesicht zeigen. Weitergebildet wird nur wer darum bittet und auch dann nur wenn man es für nötig befindet. Versprechen zu Aufstiegsmöglichkeiten werden nicht gehalten oder man erinnert sich plötzlich nicht mehr daran.