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Bildungswerk 
der 
Hessischen 
Wirtschaft 
e.V.
Bewertung

Es kann besser gehen!

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft in Darmstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Kerngeschäft, Bildungsmaßnahmen durchzuführen und Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Führungsstil.

Verbesserungsvorschläge

Den Führungsstil von der Geschäftsleitung bis Regionalleitung überdenken, modernisieren und dem Mitarbeiter als gleichberechtigtem Partner gegenüberstehen. Den Mitarbeitern, die an der Basis die Arbeit verrichten, Gehör schenken. Auf Verbesserungsvorschläge und Hinweise der Mitarbeiter eingehen und ihre Ideen und Ängste ernst nehmen. Eine moderne und zeitgemäße IT-Landschaft zur Verfügung stellen und sie in ihrer Kreativität und Umsetzung von Ideen unterstützen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist unter den Kollegen als gut zu bewerten, jedoch wird sie durch den aktuellen Führungsstiel stark negativ beeinflusst und sorgt für Unmut in der Belegschaft. Viele, langjährige Mitarbeiter, die 8 und mehr Jahre für das Bildungswerk tätig waren, haben das Unternehmen aufgrund der inkompetenten Führung verlassen. Dieser Umstand belastet die Arbeitsatmosphäre zusätzlich.

Kommunikation

Die Kommunikation ist stark ausbaufähig. Über aktuelle, und wichtige Ereignisse, wie die Einstellung neuer Kollegen wird man nicht zeitig informiert. Ich durfte leider mehrfach erleben, dass man lediglich zwei bis drei Tage vorher über den Zugang neuer Kollegen und direkten Vorgesetzten informiert wurde. Das ist nicht sehr vertrauensbildend uns hebt hervor, dass man als Mitarbeiter nicht in den Einstellungsprozess eingebunden wird. Auch die Kommunikation interner Abläufe wird nicht fachkundig kommuniziert. Das Resultat ist, dass Teilaufgaben liegenbleiben und die Schuld den Mitarbeiter*innen zugeschoben wird. Selbst elementare Abläufe und Verantwortlichkeiten werden nicht offen und kompetent kommuniziert! Sehr schade! Das geht mit Sicherheit besser!

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Belegschaft ist grundsätzlich bereit sich untereinander zu helfen und sogar Teilaufgaben zu übernehmen, um die Kollegen zu entlasten.

Work-Life-Balance

Es gibt teilweise Homeofficemöglichkeiten. Jedoch ist eine 40 Stundenwoche nicht mehr zeitgemäß. Obwohl die Zeiterfassung nur rudimentär von den Mitarbeitern über eine Exceldatei erfasst wird, ist man vertraglich verpflichtet die Arbeitszeit zu erfüllen. Auch im Hinblick auf das Gehalt ist eine 40 Stundenwoche recht hoch angesetzt. Viele Kollegen leisten Überstunden ab, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die Teilnehmer aus den Maßnahmen zu betreuen. Das hat einen negativen Einfluss auf das Work-Life-Balance. Mit einem besserem Personalmanagement und einem besseren Umgang mit den Mitarbeitern kann man dessen Abfluss entgegentreten und die bleibenden Kollegen entlasten.

Vorgesetztenverhalten

Die aktuelle Regionalleitung ist in vielen Bereichen inkompetent und ist dieser Aufgabe nicht gewachsen. Der autoritäre Führungsstiel ist Jahrzehnte früher zu verorten und nicht mehr zeitgemäß. Wenn die Dinge laufen, ist man gerne bereit die Lorbeeren für sich zu beanspruchen. Entstehen jedoch Probleme, liegen diese fast ausschließlich beim Mitarbeiter, auch wenn die Probleme durch eine gute Kommunikation und Aufteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten vermeidbar gewesen wären. Für den Hinweis, dass bestimmte Prozesse überarbeitet oder gar erarbeitet und etabliert werden müssen, wird kein Gehör geschenkt. Die Schuld liegt eben beim Mitarbeiter. Auch die Loyalität der Regionalleitung gegenüber dem Mitarbeitern ist nicht vorhanden. Es werden Zugeständnisse an Außenstehende gemacht, ohne mit dem Mitarbeiter gesprochen zu haben, oder den Sachverhalt zu prüfen. Zudem gibt es keine Mitarbeiterentwicklungsgespräche. Die Managementskills sind an dieser Stelle sehr sehr ausbaufähig.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Bildungswerk sind interessant und vielfältig. Diverse Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu betreuen und sie dabei zu Unterstützen beruflich und privat wieder in geregelte Bahnen zu kommen ist eine sehr wertstiftend. Durch ein gutes und zeitgemäßes Management und einer zeitgemäßes IT-Landschaft könnte man die Arbeitszeit noch interessanter und angenehmer gestaltet werden. Aber leider lassen die IT-Systeme, die zeitlich im Übergang von der DM zum Euro verortet sind, wenig zeit, um kreative Lösungen zu finden. Leider ist man in vielen Unternehmensbereichen gezwungen, kleine Zahlen in kleine Kästchen einzugeben, weil der Mitarbeiter als Schnittstelle zwischen den IT-Systemen fungieren. Die Aufgaben könnten viel interessanter sein, wenn man BI-Systeme einführt, die die Schnittstellenaufgabe übernehmen!

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern ist gegeben. Auch die Inclusion behinderter Menschen im Kollegium wird aktiv gelebt. Aber leider fehlt es an Gleichberechtigung zwischen Mitarbeiter und der Führungsebene, ab Regionalleitung aufwärts. Wenn sich diese beiden auf Augenhöhe begegnen könnten, würde das Arbeitsklima einen sehr positiven Wandel erleben.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsumgebung ist sehr divers. Teilweise gibt es moderne und helle Büros, mit höhenverstellbaren Arbeitstischen und teilweise sind es marode Gebäude und schlechte Büros. Vor allem an kleinen Standorten ist die Situation oftmals prekär.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Umweltbeitrag besteht darin, dass das Bildungswerk ausschließlich Strom aus Erneuerbaren Energien bezieht, soweit mein Kenntnisstand. Das Sozialbewusstsein ist in den letzten zwei Jahren (heute 2025) stark gesunken. Das hängt vornehmlich mit dem aktuellen Politik der Geschäfts- und Regionalleitung zusammen. Nach Außen wird ein stark soziales Image transportiert, intern sieht die Welt ganz anders aus. Selten gab es einen so großen Abfluss an Mitarbeitern, die Teilweise 15 Jahre und länger für das Bildungswerk gearbeitet haben. Die Anzahl der Mitarbeiter, die im ersten Jahr das Bildungswerk wieder verlassen ist ebenso signifikant. Die interne Statistik spricht für sich.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im unterem, üblichen Bereich der Branche. Zusatzzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es nicht. Das ist sehr Schade, weil die Liquidität vorhanden ist. Sozialleistungen gibt es einige, wie zum Beispiel eine private Unfallversicherung, die durch die Firma gezahlt und allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt wird.

Image

Dem Bildungswerk gelingt es, trotz vieler Kritikpunkte, eine gutes Image in der Branche und ihren Auftraggebern gegenüber zu pflegen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter im sozialpädagogischen Bereich. Karrierechancen werden insoweit gewährt, das es möglich ist, in andere Standorte zu wechseln, wenn man das wünscht. Durch flache Hierarchien ist es nur gegrenzt möglich, hierarchische Aufstiege zu erreichen. Aber selbst dann, übernimmt man als Koordinator oder Teamleiter viel Verantwortung für eine geringe Entlohnung. Auch hier gibt es Optimierungspotential.

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