Es geht nur ums Geld
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Konzepte der Maßnahmen sind durchdacht (werden aber leider nicht so ausgeführt wie es auf dem Papier steht)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsbedingungen, fehlende Kommunikation, Vorgesetztenverhalten, "Vertrauens"Arbeitszeit, ständige Mehrarbeit weil kein Personal eingestellt wird
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern zeigen
Mehr Personal einstellen
Mitarbeiter nicht aus dem Krankenstand holen, um Kassenabrechnungen fertig zu machen, weil es sonst niemand kann
Respektieren, wenn der Mitarbeiter Urlaub hat und dann nicht Nachrichten auf die private Email-Adresse senden, weil die Firmenmail gerade nicht abgerufen wird
Arbeitsatmosphäre
schlechtes Arbeitsklima, da sich gefühlt niemand auf seine Arbeit konzentrieren kann, sondern sehr viel Zusatzarbeit leisten muss. Personal wird nicht nachbesetzt, wodurch mehrere Stellen gleichzeitig von einer Person abgedeckt werden müssen. Die mangelhaften Arbeitsbedingungen tragen nicht zum Arbeitsklima bei.
Kommunikation
Vorwürfe von Vorgesetzten per Email über Inhalte, von denen niemand was wusste; Protokolle von Meetings werden nicht herumgeschickt, sodass Informationen nur über den Buschfunk verteilt werden und großteils verloren gehen; Anschuldigungen in Mitarbeitergesprächen, dass man persönlich am gesundheitlichen Zustand des Vorgesetzten Schuld sei, weil man eine Woche krank war... Nein, Kommunikation existiert in diesem Unternehmen gefühlt überhaupt nicht. Manche Gespräche und Vereinbarungen in Meetings werden nach einer Stunde schon von der Führungsriege verworfen- das bekommt man dann allerhöchstens über Dritte mit. Das ist oft sehr ärgerlich und führt zu viel Frust.
Kollegenzusammenhalt
Man unterstützt sich wo man kann- doch eigentlich hat man selbst keine Zeit dafür. Es gibt gefühlt kaum jemanden in Büdingen, der nicht mindestens noch eine Teilzeitkraft "mal nebenbei" ersetzt.
Work-Life-Balance
Die Ansage ist, dass keine Überstunden geleistet werden sollen und diese nur mit vorheriger Absprache genehmigt werden. Allerdings ist es so, dass es keinen Vertretungsplan für Urlaube oder Krankheitsausfälle gibt, da ohnehin jeder Mehrarbeit in der eigentlichen Arbeitszeit unterbringen muss. Das hat leider zur Folge, dass man seinen Urlaub vor- bzw. nacharbeiten muss, da in dieser Zeit alles liegen bleibt. Die Work-Life-Balance ist also nur auf dem Papier vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Es ist schwer jemanden zu finden, der Verantwortung für etwas übernimmt. Eigentlich sind immer "die anderen" Schuld. In persönlichen Gesprächen bekommt man dann auch mal vorgeworfen, dass eine Woche eigene AUB zum psychischen Schaden von anderen führt, um somit wieder "Schuld" auf andere schieben zu können. Das ist nicht schön.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es sehr viele, allerdings hat man kaum Zeit sie ordentlich auszuführen. Die Betreuung der Maßnahmeteilnehmer könnte so vielseitig und erfolgsversprechend sein - stattdessen endet sie meist in einer einfachen Beschäftigungsaufgabe, da nebenbei noch 25 andere DInge zu erledigen sind oder man mehrere Gruppen gleichzeitig betreuen muss. Für vieles, was den Teilnehmern vor der Aufnahme in eine Maßnahme zugesagt wird, wird aus Zeitmangel nicht eingehalten. Und das ist wirklich schade, denn es würde den Job so viel besser machen.
Gleichberechtigung
Alle verdienen das Gleiche, egal wie viel Arbeit sie haben oder welche Verantwortungsbereiche abgedeckt werden. Zusatzleistungen wie beispielsweise Kassenbetreuung werden nicht honoriert.
Umgang mit älteren Kollegen
alle werden gleich behandelt
Arbeitsbedingungen
Katastrophe. Im Sommer ab 8 Uhr 31°C in den Büros, keine Frischluftzufuhr, kein Tageslicht. Der Datenschutz kann an vielen Stellen nicht gewährleistet werden, z.B. da Gespräche nicht vertraulich, heißt in Räumen durchgeführt werden, in denen im Nebenraum jedes Wort mitgehört werden kann oder der Drucker auf dem Flur steht oder aber auch die Büros nicht abgeschlossen werden können, wodurch Akten teilweise frei zugänglich sind. Für gewissenhafte Menschen eine Zumutung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ganze Bücher werden kopiert, da kein Kontingent eingerechnet wird, um ein Buch zu kaufen. Digitale Akten und Handakten müssen gleich sein, wodurch gerade im Gesundheitsbereich alle Arztbriefe und ähnliches gescannt und wieder ausgedruckt werden müssen. Dadurch werden unmengen an Papier und weiteren Ressourcen verschwendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich wenig
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Angeblich ist die Fluktuation so hoch, weil die Mitarbeiter das BWHW als Karrieresprungbrett verwenden und deshalb so schnell wieder weg sind. Wer einige Monate in diesem Unternehmen arbeitet weiß, dass viele Mitarbeiter gehen, weil sie den Arbeitsbedingungen und der Menge an Arbeit nicht mehr standhalten oder es einfach nicht mehr einsehen, sich von einem Arbeitgeber für dieses Gehalt so behandeln zu lassen.
Karriere/Weiterbildung
Wird versprochen und groß beworben, aber letztendlich fallen die meisten Weiterbildungen aus. Es gibt online ein Portal, über das man sich "weiterbilden" kann- dieses muss genutzt werden.