Baumanagement, eine Katastrophe!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage und das Paket an Benefits, aber gegenüber anderen Arbeitgebern auch nicht besonderes.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verbesserungsvorschläge unerwünscht, denn das haben wir schon immer so gemacht, oder weil ich (Teamleitung) das so will, sind hier die Argumente. Wenn alles nichts hilft packt man den "Methodenkoffer" aus, kreiert einen Workshop und hofft dass danach trotzdem alles so bleibt wie es ist....
Verbesserungsvorschläge
Wasserköpfe und Doppelspitzen in den Teams abbauen. Verantwortung übernehmen und Führungskräfte einstellen die auch führen wollen.
Arbeitsatmosphäre
Man kann sich den Tag sehr gut mit lustigen AGs gestalten, ähnlich wie in der Grundschule. Das hat zwei Vorteile. Man kann das natürlich während der Arbeitszeit machen und man fällt möglicher Weise der Geschäftsleitung positiv auf. Denn um die Arbeitsleistung geht es hier eher nicht.
Kommunikation
Furchtbar, alles über Teams. Man kommt sich vor wie in einer riesigen WhatsApp Gruppe. Unerträglich!
Oder aber man veranstaltet im Team Meeting lieber ein Frühstück um von den eigentlichen Problemen abzulenken.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es nicht, dazu ist die Fluktuation viel zu hoch. Es gibt 2-3 alteingesessene Mitarbeiter:innen die sich durch Altwissen unentbehrlich gemacht haben.
Work-Life-Balance
Im Vordergrund steht der pünktliche Feierabend und etliche gezwungene Veranstaltung die zum Glück durch die Corona Krise in den Hintergrund geraten sind.
Ich habe wirklich noch nie einen so hohen Krankenstand erlebt wie in dieser Firma!
Vorgesetztenverhalten
Launisch, abhängig von der Tagesform und trotz coaching eher unprofessionell und distanzlos.
Interessante Aufgaben
Wer im Baumanagement neu anfängt, ist am ersten Tag noch von der Schein-Struktur beeindruckt. Bereits am nächsten Tag bröckelt die Fassade, dann wenn man hinter die Kulissen blickt, erkennt man schnell, dass alles gewollt und nicht gekonnt ist. Viele sich widersprechende Formulare, Regularien und Arbeitsanweisung in einem sehr unaufgeräumten Intranet.
Gleichberechtigung
Du'z Kultur soll Gleichberechtigung zwischen Führungskräften und Mitarbeiter:innen vorgaukeln.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt eher wenig ältere Kolleg:innen, viele Studienabsolventen und Werksstudenten.
Arbeitsbedingungen
Grossraumbüros mit undisziplinieten und laut telefonierenden Kollegen. Unerträglich! Statt mal durchzugreifen empfiehlt der Vorgesetzte die Anschaffung von Noice Cancelling Kopfhörern, auf eigene Kosten versteht sich.
Die EDV Notrufnummer ist oft nicht besetzt, sollte sich eher nicht Notruf nennen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr schein als sein, nur das übliche bla bla... Es wird trotzdem viel ausgedruckt.
Gehalt/Sozialleistungen
Kann mit der freien Marktwirtschaft nicht mithalten. Das erklärt auch warum es schwer fällt Leute zu halten bzw. Positionen adäquat nachzubesetzen.
Image
Eher schlecht, trotz moderner Ansätze haftet immer noch ein bürokratisches Behörden Image an der Firma.
Karriere/Weiterbildung
Wenn hier jemand weiter kommen will, muss er mindestens mit zwei anderen verwandt sein bzw. hoch in der Gunst der Führungskraft stehen. Weiterbildung und Qualifikation oder ein solides Studium sind hier kein Grund für eine Beförderung.