Und plötzlich war ich arbeitslos
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viel Vertrauen in die Verkaufsleiter
Verbesserungsvorschläge
Moderne Führungsansätze fördern: Schulungen für die Führungsebene, um moderne Führungsmethoden und wertschätzende Kommunikation zu erlernen. Der Vertriebsmanager könnte hier als Vorbild dienen.
Wertschätzung der Mitarbeiter: Regelmäßige Feedbackgespräche und Anerkennung für die Leistungen der Mitarbeiter könnten das Gefühl der Wertschätzung stärken und die Motivation erhöhen.
Klare Aufgabenverteilung: Eine transparente Kommunikation bezüglich der Aufgaben und Verantwortlichkeiten ist entscheidend. Klare Anweisungen und Erwartungen könnten helfen, Unsicherheiten zu reduzieren.
Flexibilität und Autonomie: Mehr Raum für flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten, würden die Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessern und zu höherer Zufriedenheit führen. Hier meine ich, dass man mehr auf die Mitarbeiter hören sollte und danach Entscheidungen treffen.
Individuelle Einarbeitung: Bei der Einstellung von Quereinsteigern sollte auf individuelle Hintergründe und Erfahrungen eingegangen werden. Ein maßgeschneidertes Einarbeitungsprogramm könnte helfen, diese Mitarbeiter besser zu integrieren.
Teambuilding und Unternehmenskultur: Aktivitäten zur Stärkung des Teamgeists und eine offene Unternehmenskultur, die auf Zusammenarbeit und Vertrauen setzt, könnten die Arbeitsatmosphäre erheblich verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Ich hatte im Bewerbungsgespräch einen wirklich positiven Eindruck von meinem Vorgesetzten. Leider hat sich das in der Probezeit schnell gewandelt, da mein Vorgesetzer dann später gewechselt wurde dieser war unhöflich, überheblich und hat kein respektvolles Miteinander gefördert. Statt auf Augenhöhe zu kommunizieren, wurde viel Kontrolle ausgeübt, was ich als sehr unangenehm empfand.
Ich hatte das Gefühl, dass meine Kündigung von Ihm schon beschlossen war, und habe das sogar in einer E-Mail und einem Telefonat 3 Monate und direkt nach dem Wechsel angesprochen. Es war frustrierend zu sehen, wie dann ohne ordentliche Anhörung des Betriebsrats gehandelt wurde. Er hat mich über den Rücken seines Vorgesetzten dann kündigen lassen.
Besonders schlimm fand ich die Witze über mein Gewicht im DACH Meeting, vor allem, weil ich an einer chronischen Krankheit leide. Solche Kommentare sind einfach unangebracht und verletzend.
Ich hoffe, dass künftige Mitarbeiter eine bessere Unterstützung und Wertschätzung erfahren.
Kommunikation
Die Kommunikation mit meinem Vorgesetzten war alles andere als zufriedenstellend. Es schien, als hätte er ein persönliches Problem mit mir, denn anstatt mich zu unterstützen, ließ er mich ins offene Messer rennen. Klare Anweisungen für meine Aufgaben gab es nicht, was die Zusammenarbeit sehr schwierig machte.
Trotz dieser herausfordernden Bedingungen konnte ich in nur drei Monaten fast alle Ziele erreichen, die für sechs Monate gesetzt waren. Meine Zahlen waren durchweg gut, was die Situation umso frustrierender machte. Es war enttäuschend zu sehen, dass meine Leistungen nicht wertgeschätzt wurden.
Insgesamt hat die fehlende Kommunikation und Unterstützung meine Erfahrung negativ beeinflusst.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war alles andere als ausgewogen. Statt eines vertrauensvollen Arbeitsumfelds nahm die Kontrolle über meine Arbeitsweise ständig zu. Es gab Kalenderfreigaben um zu sehen, wo man Unterwegs ist und den Eindruck, dass Quantität über Qualität gestellt wurde.
Die langen Arbeitstage führten dazu, dass ich mich oft gestresst und unzufrieden fühlte. Trotz der vielen Stunden, die ich investierte, schien es, als würden die Erwartungen nie erfüllt werden. Diese Erfahrung hat meine Work-Life-Balance erheblich beeinträchtigt.
Ich habe bewusst in der Probezeit alles gegeben, obwohl ich mein Schicksal ja schon vorher "erahnt" habe.
Vorgesetztenverhalten
Es scheint, als wäre der Vertriebsmanager der einzige, der moderne Führungsansätze wirklich versteht und auf das wohl der Mitarbeiter achtet – ihm würde ich sofort 5 Sterne geben!
Die restliche Führungsebene hingegen folgt noch alten Mustern der Führung.
Ich brachte Vertriebserfahrung mit, war jedoch Quereinsteiger aus einer anderen Branche. Das hätte bei der Einstellung berücksichtigt werden müssen, besonders bei einem jungen Familienvater, der aus einem sicheren Job wechselt. Trotz meiner Eigeninitiative und meines Engagements wurde dies nicht gewertschätzt, auch nicht von der Geschäftsführung.
Ich empfehle dringend, sich den Veränderungen der Zeit anzupassen hinsichtlich Mitarbeiterführung. Nur so können Mitarbeiter wieder Freude an ihrer Arbeit finden.
Interessante Aufgaben
Coole Branche und immer wieder was neues
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren insgesamt unzufriedenstellend. Anstatt ein unterstützendes und wertschätzendes Umfeld zu schaffen, fühlte es sich oft so an, als stünde die Kontrolle im Vordergrund. Bspw. Kalenderfreigaben trugen dazu bei, dass ich das Gefühl hatte, mehr auf Quantität als auf Qualität der Arbeit fokussiert zu sein und immer zu wissen was der MA macht.
Die langen Arbeitstage führten zu Stress und Unzufriedenheit, obwohl ich viel Zeit und Engagement investierte. Die mangelnde Wertschätzung für meine Leistungen, insbesondere als Quereinsteiger mit Vertriebserfahrung, machte die Situation noch frustrierender. Es wurde nicht genug auf die individuellen Hintergründe der Mitarbeiter eingegangen, was die Motivation stark beeinträchtigte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dafür steht die Firma, auch wenn wir keine E-Autos gefahren sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Je nach Leistung kann sie Fair sein, dass ist aber tatsächlich etwas, was man selbst beeinflusst.
Karriere/Weiterbildung
In meiner kurzen Zeit nichts mitbekommen, viele Mitarbeiter sind seit Jahrzehnten im gleichen Job.