3 Bewertungen von Bewerbern
3 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichtenIhr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichten3 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Kein Feedback. Keine Erreichbarkeit. Extrem langsamer Prozess bis zur Absage
Vor Beginn sass ich im Eingangsbereich des Gebäudes (keine Rezeption o.ä.) bis mich die potenzielle Chefin abgeholt hat. Dadurch hatte ich auch gleich noch die Gelegenheit zu sehen, wie die vorherige Bewerberin von ihr hinausgeleitet wurde...
Danach wurde ich von der Dame in ihr Büro geführt. In einem anderen Büro huschte schon die Personalerin herum, die offensichtlich unter Zeitdruck stand. Die Personalerin ist mit Biorad assoziiert und arbeitet wohl auch als Coach. Im Gespräch mit der potentiellen Chefin, die eigentlich nett aber gestresst wirkte, erfuhr ich dann, welcher Querschnitt an Leuten sich auf diese Stelle beworben hätten. Dann um was es bei Regulatory ging und bei meiner zukünftigen Stelle gehen würde (ich hatte vorher kein Regulatory gemacht). Dass es mit anderen Abteilungen Reibungspunkte geben könnte. Anschließend kam die Personalerin, ich fand wir saßen etwas ungünstig, aber das kann auch der Situation geschuldet gewesen sein.
Es stellte sich heraus, dass die Dame meine CV nicht genau gelesen hatte, aber inzwischen wurde mir von Bewerbungs-Coaches schon gesagt dass das gang und gäbe sei und Personaler ja noch etliche andere Bewerber in der Hinterhand haben (dann frage ich mich allerdings warum nur der Bewerber hervorragend vorbereitet sein soll, wenn alles so wichtig ist und es um viel Geld geht). Sie hat mir die Historie von Biorad erzählt und was die Firma so macht. Wie ich Biorad kennen würde? Ich erzählte von den tollen Biorad Gel-Apparaturen, die waren den beiden Damen aber gänzlich unbekannt und sie waren dementsprechend unbeeindruckt. Ich sollte über mich erzählen, und schon nach 30 Sekunden musste die potentielle Chefin das Gähnen unterdrücken. Also war ich so langweilig...? Das setzte mich doch etwas unter Druck.
Dann kam DER Kardinalfehler von mir: Auf DIE Standardfrage was meine Stärken seien habe ich dämlich geantwortet, und das nach einer Pause.
Mir wurde gesagt man würde sich innerhalb von zwei Wochen melden, und das hat die Personalerin auch eingehalten. Das war das erste Mal dass ich eine Absage per Telefon bekam.
Also: Wer dort arbeiten will sollte gut vorbereitet sein und diese läppischen Standardfragen kennen. Ich hatte diesen Stärken/Schwächen Standard zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ernst genommen, aber sie wurden seitdem bisher wirklich in JEDEM Bewerbungs-Gespräch gefragt. Jede halbherzige Antwort zeigt Desinteresse an der Stelle und auch an sich selbst.
Also eigentlich war es ein klassisches Bewerbungsgespräch.
Die Stelle hat jetzt ein junger Uni-Absolvent.