Im Großen und Ganzen ein guter Arbeitgeber mit einer Arbeit, für die man gerne morgens aufsteht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang unter den Kollegen, das Verhalten des direkten Vorgesetzten gegenüber den MA und die betrieblichen Benefits. Ich und viele andere kommen sehr gerne zur Arbeit, da die Arbeit viel Spaß macht. Toll sind auch Event wie die Mitarbeiterfeste, der Heel-Lauf oder Flohmärkte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird immer davon gesprochen, dass den Vorgesetzten Transparenz der MA wichtig ist, leben diese aber selbst nicht gut genug. Oft werden Dinge schön geredet. Die MA sollen doch immer direkt auf die Vorgesetzten zugehen, wenn es Probleme gibt oder etwas nicht passt. Leider trauen sich das einige nicht, da es auch schon in der Vergangenheit negative Konsequenzen daraus gab.
Der AG peilt eine Krankenquote von <2% an, was in den Workshops auch so vermittelt wird. Grundsätzlich ist daran nichts schlechtes, da lediglich vermieden werden soll, dass MA „krank machen“. Leider trifft es oft die falschen und viele trauen sich nicht mehr, mit z.B. Grippe zuhause zu bleiben, schleppen sich krank zur Arbeit und stecken weitere an. Mit einer (lt dem AG) „zu hohen AU-Statistik“ werden MA in einem befristeten Arbeitsverhältnis trotz sehr guter Leistungen oft nicht weiterbeschäftigt, oder gute Azubis nicht übernommen. Man hört, dass es manchmal selbst bei 15-20 AU-Tagen pro Jahr schon hieß, das sei auf Dauer nicht tragbar für das Unternehmen.
Verträge neuer MA sind trotz Probezeit meist befristet.
Verbesserungsvorschläge
Die Dinge, die in Workshops vermittelt werden, auch tatsächlich so umsetzen, wie z.B. mehr Transparenz gegenüber den Angestellten, faires Miteinander und flache Hierarchien. Hier reicht ein „du“ mit dem Chef ein paar Etagen über den Angestellten nicht aus.
Die Gehälter an die des Chemie-Tarifs anpassen, damit Fairness herrscht.
Arbeitsatmosphäre
Direkt im Team sehr gut
Kommunikation
Manchmal erfährt man Dinge hintenrum, einige Sachen werden schlecht von der Führungsebene kommuniziert und Transparenz fehlt gelegentlich
Work-Life-Balance
Sehr gut durch Gleitzeitmodell
Vorgesetztenverhalten
Zu den direkten Vorgesetzten super, jedoch schwierig je höher man in der Hierarchie geht… die immer wieder angesprochenen „flachen Hierarchien“ sind leider nur Wunschdenken und werden oft nicht gelebt
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreich und im Team gut kommuniziert, damit es nicht eintönig wird. Man wechselt sich ab
Gleichberechtigung
Geschlecht spielt keine Rolle
Umgang mit älteren Kollegen
Respektvoll, Alter ist nicht wichtig
Arbeitsbedingungen
Moderne Geräte, gute Ausstattung, man scheut sich nicht, alte Dinge zu erneuern und dafür nimmt man auch gerne Geld in die Hand
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man gibt sich Mühe im Rahmen der Möglichkeiten. Industrie bleibt leider Industrie und darunter leidet die Umwelt meistens trotz aller Bemühungen. Heel macht dennoch viele Kampagnen, worauf ein einzelner achten kann und soll
Gehalt/Sozialleistungen
Leider kein Tarif, worunter oft vorallem die kleinen Angestellten leiden. In manchen Bereichen werden die Angestellten weit über dem bezahlt, was der Tarif vorgeben würde.In anderen weit unterhalb des Chemie-Tarif . Es ist sehr undurchsichtig. Ein anderes potentielles Entgeldsystem außer dem Tarif, schafft hier auch keine Abhilfe mehr. Man müsste hier mal etwas Geld in die Hand nehmen und die Gehälter in den Bereichen der „kleinen Angestellten“ teilweise einen großen Schritt auf den des Chemie-Tarifs anheben.
Sonstige Leistungen wie z.B. Betriebliche Altersvorsorge oder betriebliche Krankenversicherung sind super und nutzen alle sehr gerne!
Karriere/Weiterbildung
Unterschiedlich je nach Bereich. Es wird versucht, auf die Wünsche der MA einzugehen. Natürlich können diese nicht immer erfüllt werden.