"Thank you, Pioneer!"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen. Ohne die Teams wäre wohl jeder, der vor Corona bei Biontech angefangen hat, schon längst abgehauen.
Die offiziellen Firmenevents, wenn man mal sehen möchte, wo das ganze Geld hinfließt :)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertungsfelder.
Verbesserungsvorschläge
Nicht meine Gehaltsklasse.
Arbeitsatmosphäre
Zunehmend schwierig. Durch tägliches Chaos und Druck leidet die Arbeitsatmosphäre sehr, da man merkt, dass auch andere Abteilungen keine Bock mehr haben. So macht man sich leider gegenseitig das Leben schwer.
Kommunikation
Neue Informationen muss man sich aus 5 verschiedenen Anwendungen beschaffen, wenn man direkt beim Vorgesetzten nachfragt ist man oft genauso schlau wie vorher oder wird genervt abgewimmelt. Blöd, wenn man durch Urlaub oder Krankheit längere Zeit nicht anwesend war. Danach ist man erstmal damit beschäftigt herauszufinden was es für Änderungen gab (und es gibt viele), welche Schulungen man verpasst hat etc., natürlich alles in Eigenverantwortung.
Die Kommunikation ist wirklich ein Krampf.
Kollegenzusammenhalt
Das Beste an der Arbeitsstelle. Der Kollegenzusammenhalt ist (noch) außergewöhnlich, jedoch leidet auch dieser an den aktuellen Anforderungen und dem chaotischen Arbeitsalltag. Man merkt, dass die Luft raus ist und die Kollegen zunehmend das Motto leben:"Nach mir die Sintflut".
Work-Life-Balance
Kaum vorhanden. Flexibilität wird vorausgesetzt, erwartet und durchgesetzt. Und das auch bei Mitarbeitern ohne die Möglichkeit auf Home Office oder Flex Time. Privatleben und Beruf zu gleichen Teilen vereint? In meiner Abteilung zum aktuellen Zeitpunkt nicht realisierbar. Ein stetiger Wechsel zwischen Bore- und Burnout.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten sind top, zu den anderen kann ich nicht viel sagen.
Interessante Aufgaben
Wäre sicherlich interessant wenn man genug Zeit hätte sich damit zu befassen was man da eigentlich grade fabriziert. So macht man halt das was einem gesagt wird, wenn man es verstehen möchte kann man sich ja in seiner kaum vorhandenen Freizeit damit auseinandersetzen.
Gleichberechtigung
Ich konnte bisher keine Ungerechtigkeiten dahingehend feststellen. Schließlich sind wir der Firma alle gleich wenig.. ähh.. viel wert.
Arbeitsbedingungen
Man tut was man kann/muss. Es geht vermutlich schlimmer, zumindest was die Grundlagen wie Arbeitssicherheit usw angeht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nicht objektiv beurteilen, aber ist definitiv ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittlerweile ist das Gehalt gut, das kommt aber stark darauf an aus welcher Position man das bewertet. Generell ist die Einteilung in die Gehaltsklassen vollkommen undurchsichtig und gradezu willkürlich, jedes Jahr wird versucht den Unmut der Mitarbeiter mit einer (teilweise) marginalen Gehaltserhöhung zu besänftigen. Von Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld träumt der Pionier weiterhin.
Image
Kommt drauf an wen man fragt. "Außen hui, innen pfui" trifft es ganz gut.
Karriere/Weiterbildung
Genauso willkürlich wie die Gehaltsklassen, in meiner Abteilung ist Karriere unmöglich. Wenn man möchte, kann man Englischkurse belegen. Die braucht man auch, weil relevante Schulungen urplötzlich auf Englisch stattfinden.