Überambitioniert und sich stetig verschlechternd. Für Berufseinsteiger top. Fehlende Professionalität und Seniorität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Innovative Wissenschaft, Gleichberechtigung hat hohen Stellenwert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Aufgaben, Gehalt, Verantwortung, unerfahrene Führungskräfte, flexible Arbeitszeiten, Office-Pflicht
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation verbessern, mehr erfahrene Personen einstellen und an Schlüsselpositionen einsetzen und vorhandene Mitarbeiter entwickeln
Arbeitsatmosphäre
Vertrauen in Geschäftsführung und Team lässt mit der Zeit nach. Die wissenschaftlichen Ziele sind klar, einige Abteilungen machen ihr eigenes unstrukturiertes Ding. Ohne allgemeine Strategie kocht jeder sein eigenes Süppchen und verliert sich häufig in Kleinigkeiten. Eher unreife Uni-Atmosphäre als erfahrener Biotech-Player.
Kommunikation
Von oben nach unten schlecht. Entscheidungen werden einem unangekündigt und final um die Ohren gehauen, soweit man überhaupt etwas mitbekommt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb vom Team top, zwischen Teams holprig
Work-Life-Balance
Flexible Gleitzeit mir genauem Tracking von Über-/Unterstunden. Vor allem für Pendler aber deutliche Verschlechterung durch die neue Pflicht, mindestens 3 Tage vor Ort zu sein. Und das unabhängig davon, ob das Sinn macht. Zusätzlich ist die Parkplatzsituation eher schlecht und man muss als Autofahrer, der außerhalb von Mainz wohnt, noch zusätzliche Wege-Zeit einplanen oder sich umständlich Parkplätze buchen, bevor sie weg sind.
Vorgesetztenverhalten
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten OK. Viele verhalten sich wie man es von guten Vorgesetzte ohne Erfahrung erwarten würde. Aber hier eben wieder die fehlende Seniorität. Es fehlen Vorgesetzte mit Erfahrung in großen Firmen, außerhalb von Uni und kleinen Klitschen! Mitarbeiter werden nur (am Durchschnitt) beurteilt, nicht gefordert und gefördert!
Interessante Aufgaben
Für Berufseinsteiger vielleicht. An manchen Ecken, vor allen in der Forschung, wahrscheinlich sehr innovativ. An vielen anderen fehlt die Erfahrung, wie man Dinge besser macht, und hält sich an Schema F. Als jemand mit Erfahrung außerhalb von BioNTech hat man eher das Gefühl, dass jeder sein eigenes kleines Süppchen kocht und man versucht, überall schnell auf den Stand einer erfahrenen Firma zu kommen. Leider verliert man sich so in langwierigen und langweiligen Standardaufgaben, statt Teil dieser innovativen Firma zu sein.
Gleichberechtigung
Keine negativen Erfahrungen
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt generell weniger ältere ode berufserfahrene Kollegen. Stattdessen stellt man eher die (günstigeren?) jüngeren Kollegen mit weniger Berufserfahrung oder frisch von der Uni ein. Gewisse Skills lernt man aber leider nicht durch Workshops.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros muss man mögen. Zumal man ja jetzt 3 Tage die Woche vor Ort sein muss. Je nach Team und Aufgaben zu viele zu weit auseinander liegende Standorte. Viele Mitarbeiter ohne festen Platz, der kann aber vorher gebucht werden. Teilweise werden vor Ort nach und nach alte Möbel ersetzt, z.B. hat man überwiegend höhenverstellbare Tische. Ausstattung ist generell OK, auch fürs Home Office.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man gibt sich besser, als man es dann lebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt pünktlich und durchschnittlich. Für Pharma eher niedrig. Auch kaum Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld)
Image
Nach Außen hin innovativ und mit guten zukunftsweisenden Ideen. Nach Innen kränkelt dieses Bild. Viele Mitarbeiter wissen aber auch durch mangelnde Erfahrung nicht, wie es in anderen Firmen aussehen kann.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen machen für Standardaufgaben meist fachlich einfach keinen Sinn und müssen andererseits genau begründet werden.
Bei Karriere
Langjährige Mitarbeiter werden teilweise bevorzugt. Es gibt ein jährliches Performance-Review-Gespräch, das keinesfalls ein Entwicklungsgespräch ist!