Ganz nette Kollegen aber Vorgesetzten machen alles kaputt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gibt sowohl jung als auch alt eine Chance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Grunde alles Andere was nicht in der Spalte vorher erwähnt wurde...
Verbesserungsvorschläge
Hört den Leuten am "unteren Ende" doch mal zu, lasst Ideen zu und wertschätzt eure Mitarbeiter das fängt schon bei einer Begrüßung an, bishin zum Gehalt
Arbeitsatmosphäre
Würde gerne mehr Punkte vergeben, da Kollegen eigentlich für gute Atmosphäre gesorgt haben, das Vorgesetztenverhalten hat dem aber stark entgegengewirkt, sodass mir der Spaß an der Arbeit verging und ich mich nur noch auf Arbeit gequält habe.
Kommunikation
Katastrophe...entweder wurden einem bewusst Infos von oben vorenthalten, oder man wurde als Abteilung schlichtweg vergessen
Kollegenzusammenhalt
Hab ich im Großen und Ganzen als sehr gut empfunden, was aber an meinem Team lag. Von anderen Abteilungen hab ich viel gegenteiliges gehört (und auch teilweise mitbekommen)
Work-Life-Balance
Keine Stechuhr, somit gab es für mich keine Möglichkeit Überstunden abzufeiern. Wenn man mal 20 min früher gehen wollte gabs 20 min Diskussion mit Chef/-in. Wie es dann mit der Möglichkeit aussieht Überstunden durch freie Tage abzubauen kann man sich ja nun denken. Und somit bleiben einem nur die (unter branchendurchschnitt liegenden) Urlaubstage. Bei einer 40 h-Woche. Die Einstellung zu Homeoffice ist auch eher kontra.
Vorgesetztenverhalten
Meiner Meinung nach der mit Abstand der schlimmste Punkt. Ich hab nun doch schon ein paar Firmen gesehen und ein derart Respektloses verhalten von oben nach unten hab ich noch nie so erlebt. Ich wurde z.B. von meinem/-r Chef/-in den ersten Monaten auf dem Gang schon nicht mal gegrüßt. Es wird sich quasi nie mit dem Mitarbeiter unterhalten. Infos werden sich nur über, nennen wir sie mal "Vertrauenspersonen" geholt. Diese "Vetrauenspersonen" achten dabei aber natürlich in höchstem Maße auf den eigenen Vorteil. Anstatt dass sich die Vorgesetzten einfach mal in regelmäßigen Abständen mit ihren Mitarbeitern unterhalten würden (und damit meine ich nicht nur einmal im Jahr das Mitarbeitergespräch), dann hätten sie auch mehr Ahnung davon wie ihre Teams eigentlich so drauf sind. Aber meiner Erfahrung nach interessiert das nur die wenigsten Vorgesetzten. Auch habe ich erlebt wie versucht wurde Schuld schön an die Untergebenen weiterzugeben um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Es gibt ein paar Ausnahmen, aber wir wissen ja, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Interessante Aufgaben
Da die Firma von der Größe her noch überschaubar ist bekommt man in den einzelnen Abteilungen schon verhältnismäßig großen Pool an Aufgaben. Aber wirklich viel Abwechslung langfristig gibt es nicht.
Gleichberechtigung
Wurde jeder gleich behandelt, unabhängig von Herkunft usw.
Umgang mit älteren Kollegen
Hab auch erlebt dass schon Leute ü50 neu eingestellt wurden und wurden auch nicht anders behandelt, insofern kann man sagen gut.
Arbeitsbedingungen
Ist jetzt nicht mega schlecht aber ich finde gerade im Laborbereich könnte die Schutzausrüstung für die Mitarbeiter deutlich besser ausfallen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist halt eine Pharmafirma...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt empfand ich als viel zu niedrig und nicht branchenüblich. Ausserdem wird das verhandelte Jahresgehalt auf 13 Gehälter aufgeteilt und dann wird auch noch so getan als wäre es ja ach so eine gönnerhafte Schenkung dann das 13. Gehalt als Weihnachtsgeld zu bekommen. Gehaltserhöhungen werden versprochen aber Vorgesetzte/-r kriegts dann innerhalb von 1 Jahr nicht mal hin ne Mail an HR zu schicken....diese Mails steht ja nur im Verhältnis zu MONATEN (!!) in denen man weiter für lau schaffen geht. Betriebsrat o.Ä. gibts nicht.
Image
Für das Image nach aussen wird viel getan. Als ich dort angefangen, bemerkte ich schnell dass ein unnormal hoher Anteil (persönliche Erfahrung - verglichen mit anderen Firmen) der Mitarbeiter eher unzufrieden ist und ich verstand dann leider auch relativ schnell warum...
Karriere/Weiterbildung
Beförderungen waren nicht abhängig von Können, sondern Glück und Schleimerei. Weiterbildungen wurden zumindest in meinem Umfeld in keinster Weise irgendwie thematisiert.