Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

birkle 
IT 
AG
Bewertung

Schlechte Kommunikation, sehr chaotisch, tolles Team

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team finde ich gut und die Lage in Schwabing.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viele Punkte habe ich oben schon genannt. Meiner Meinung nach war meine Kündigung eine persönliche Entscheidung, dass finde ich sehr schade, da ich laut den Kollegen sehr gut ins Team gepasst habe und gute Leistung erbracht habe. Das war meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt und sollte es Probleme geben, dann hat jeder Mitarbeiter ein Feedback verdient und eine kurze Zeit in der er sich verbessern kann. Selbst für die Kollegen war es eins schlimmer Schock und eine negative Erfahrung. Sobald sie sich an jemanden gewöhnt hatten, war dieser schon wieder weg.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter sollten gefördert und geschätzt werden. Dieses Gefühl habe ich persönlich leider nicht erhalten. Um Mitarbeiter zu fördern ist eine gute Einarbeitung, durch Kollegen/Vorgesetzte wichtig, die natürlich die zuständigen Personen Zeit kostet, außerdem sind Weiterbildungen in dieser Branche unerlässlich. Es ist wichtig in die Mitarbeiter zu investieren. Die Kommunikation müsste dringend verbessert werden und gerade in meinem Fachbereich, das System. Es sollte definiert werden, wer die Aufgaben verteilt und wer für was zuständig ist und einen entsprechend unterstützt.

Arbeitsatmosphäre

Ich bin trotz der negativen, vorherigen Kununu-Bewertungen in das Unternehmen eingetreten. Ich wollte mir selbst eine Meinung bilden. Außerdem wurde mir gesagt, dass man von nun an vieles besser machen möchte. Das war dann letztendlich leider nicht der Fall. Ich möchte in diesem Bericht meine Erfahrung wahrheitsgemäß darstellen und nicht die Firma schlecht machen, darum geht es mir ganz und gar nicht.

Der Prozess begann folgendermaßen. Ich hatte ein Telefongespräch, wurde wenige Zeit später zum Vorstellungsgespräch eingeladen und bekam dann eine feste Zusage. Der Vertrag sollte mir die Woche drauf zugesandt werden. Die Woche drauf bekam ich dann einen Anruf, das nun doch alles offen sei und ich nochmal zum Gespräch kommen müsste und mich dort nochmal beweisen müsste. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits bei den anderen Firmen abgesagt. Selbiges hörte ich dann von einem anderen Bewerber. Dieser wurde ebenfalls eingeladen, bekam eine mündliche Zusage und an dem Tag an dem der Vertrag zugesandt werden sollte wurde ihm dann doch abgesagt. Seitdem ist er wohl on hold.

Kommunikation

Die Aufgaben die ich bekommen habe, kamen direkt von der Führungsebene. In den Mails stand genau ein Satz zu der Aufgabe und sonst keine weiteren Infos. Wollte man bei Kollegen nachfragen, kam das Feedback, dass man doch googeln solle. Das die Aufgabe aber nicht einfach mit googeln erledigt werden konnte, scheint dabei nicht zu interessieren. Von einer Seite bekam ich während meiner Zeit durchweg positives Feedback. In der vorletzten Woche im Unternehmen gab es dann die Rückmeldung, dass die Aufgaben nicht proaktiv übernommen wurden (was aus den oben genannten Gründen praktisch unmöglich war und wenn man nachgefragt hatte, um mehr Infos zu bekommen, war das sehr unerwünscht). Es gab keine Gelegenheit sich zu verbessern, sondern direkt die Kündigung des Arbeitsverhältnisses. Diese war ohne Vorwarnung bzw. Vorgespräche und ein richtiger Schock. Sie wurde meiner Meinung nach sehr gefühllos und mit unverständlichen Argumenten dargelegt. Es klang für mich nach einer rein persönlichen Entscheidung und war meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Das Ganze natürlich ohne Zwischenfeedback in der vorherigen Zeit, bzw. aus der vorherigen Zeit kam nur positives Feedback.

Kollegenzusammenhalt

Sehr positiv empfand ich das Team. Die Kollegen sind wirklich sehr nette und hilfsbereite Personen. Schade, dass sich das Team durch die schlechte Behandlung der Mitarbeiter langsam auflöst und die Stimmung oft etwas negativ war.

Work-Life-Balance

Die Haltung der Kollegen gegenüber der Firma ist nicht unbedingt positiv. So wird an vielen Ecken gespart und jeder erhält viel Arbeit. Für die meisten Maßnahmen ist kein Geld vorhanden. Die Führungsebene greift auf die Mitarbeiter (auch Werkstudenten) jederzeit zu. Das führt dann durchaus zu Meetings bis 20 Uhr oder Wochenendarbeit und natürlich Überforderung. Es werden keine Weiterbildungen gezahlt und extrem stark auf das Geld geachtet, dabei ist es sehr wichtig, dass man Mitarbeiter fördert und auch richtig einarbeitet. Ich war motiviert und wollte im Unternehmen viel positives bewegen und ich lernte gerne und ständig dazu und war auch bereit selbstständig zu arbeiten. Außerdem sollte mir ja ein erfahrenerer Marketingmanager zur Verfügung gestellt werden, den ich unterstützen sollte. Das wurde mir im Vorstellungsgespräch gesagt und als solche Funktion wurde ich auch eingestellt. Ist natürlich schade, wenn man sich nicht im Vorhinein Gedanken dazu macht, welche Person man für die Stelle benötigt.

Vorgesetztenverhalten

Für eine Einarbeitung ist kein Geld und keine Zeit da wurde mir gesagt. Jeder soll sich selbst einarbeiten. Dafür hatte ich aber eigentlich einen fachlichen Vorgesetzten bekommen, der mich unterstützen sollte, dies war aber aufgrund von Zeitmangel der Person nicht möglich. Außerdem wurde ich als Hilfe für einen Vorgesetzten eingestellt, der während meiner Zeit noch nicht im Unternehmen war und daher wurden die Manager-Aufgaben von mir ganz alleine übernommen. Um Aufgaben richtig zu kommunizieren fehlt die Zeit und daher erzählt jeder etwas anderes und viele Infos, um die Aufgabe gut bewältigen zu können bleiben auf der Strecke. Viele Sachen wurden im Vorstellungsgespräch ganz anders dargestellt, so hieß es, es gäbe flexible Arbeitszeiten und für mich keine Kernarbeitszeit. Außerdem wurde mir gesagt, bei Arztterminen soll ich bitte einen Termin im Kalender einstellen und meinem fachlichen Vorgesetzten Bescheid geben. Das habe ich gemacht. Später bekam ich dann aber Ärger, weil ich wegen des akuten Arzttermins nach der Kernarbeitszeit gekommen bin. Am darauffolgenden Tag kam dann ohne Warnung/Vorgespräche und ohne, dass mein fachlicher Vorgesetzter informiert war die Kündigung.

Interessante Aufgaben

Im Vorstellungsgespräch wurden andere Aufgaben bzw. ein anderes Tätigkeitsfeld kommuniziert, als die die ich dann letztendlich übernommen habe. Das wäre okay, wenn dann Verständnis da gewesen wäre, dass es eine Aufgabe ist, die man noch nie gemacht hat und sich erst einmal einarbeiten muss und vielleicht auch nicht von Anfang an alles perfekt läuft. Dafür war aber kein Verständnis da. Es musste sofort fertig sein. Damit fühlte man sich schnell hilflos und alleine.

Gleichberechtigung

In der Firma gab es leider nicht viele Frauen. Es gab einen Kollegen, der sich mir gegenüber nicht gerade höflich verhalten hat, dass fand ich sehr schade. Von den restlichen Kollegen wurde ich aber respektiert und gut behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Team ist sehr jung und daher kann ich zu dem Umgang mit älteren Kollegen nicht viel sagen.

Arbeitsbedingungen

Die Führungsebene ist leider sehr unsicher, in welche Richtung das Unternehmen gehen soll und vergisst bei Kundenfeedback komplett die eigentlichen Werte, die hinter dem Unternehmen stehen. Entscheidend ist hier nur eine Kundenmeinung, um das Konzept umzuwerfen und nicht vielleicht die Meinung von erfahrenen Mitarbeitern oder der eigentlichen Zielgruppe. Die Aufgaben kommen in einer Mail mit einem Satz und keinen weiteren Infos. Zuerst fühlt man sich hilflos, möchte man nachfragen, dann ist das unerwünscht, da man ja googeln könne.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt BIO-Obst, Säfte und einen Wasserspender.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt war zufriedenstellend und wurde in der kurzen Zeit pünktlich ausbezahlt. Mir wurde eine Betriebsrente angeboten.

Image

Das Image der Firma leidet durch Fehltritte in der Vergangenheit. So wurden mir von Kollegen viele negative Dinge erzählt, die meine eigene Stimmung, als ich in das Unternehmen eintrat senkten. Trotzdem war ich weiterhin positiv, bis ich dann selber eine negative Erfahrung machen musste. Ich persönlich hätte mir sehr gewünscht, einiges zu verbessern, damit auch das Image der Firma positiver wird. Dazu bekam ich leider nicht die Chance.

Karriere/Weiterbildung

Wie schon gesagt, finde ich es schade, dass die Firma nicht in ihre Mitarbeiter investiert. Weiterbildungen sind gerade in dieser Branche extrem wichtig und auch eine Einarbeitung hilft den Mitarbeiter erstens langfristig zu binden und auch einen guten Mitarbeiter zu haben.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden