Toller Arbeitgeber - mit Chancen für mehr!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Unternehmenskultur empfinde ich als wirklich gut. Flache Hierarchien, man findet immer ein offenes Ohr für seine Anliegen - auch bei der Geschäftsführung.
- Die Arbeitsplatzausstattung ist modern und lässt keine Wünsche offen.
- Die Branche und die Themen von BITMARCK gefallen mir sehr. Das Gesundheitswesen und im speziellen die GKV ist gar nicht so träge wie ihr immer nachgesagt wird.
- Gut finde auch, dass man sich als Mitarbeiter in Initiativen oder Veranstaltungsformaten einbringen kann - wenn man denn möchte.
- Work-Life-Balance stimmt hier einfach. Es ist ein geben und nehmen. Es gibt wie überall Arbeitsspitzen die einen fordern. Auf der anderen Seite begegnet einem aber auch viel Verständnis für private Angelegenheiten und Umstände. Das schätze ich wirklich sehr an BITMARCK!
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation:
- Informationen abseits der direkten Kommunikation sind im Intranet schwierig zu erhalten. Hier wäre eine Grunderneuerung wünschenswert.
Work-Life-Balance:
- Hier sollte der Arbeitgeber nicht drauf warten, bis überlastete Personen entweder lauthals aufschreien oder aufgeben, sondern frühzeitig präventiv in die Entlastung reingehen.
Vorgesetztenverhalten:
- Etabliert ein strukturiertes Auswahlverfahren für eure Führungskräfte - in vielen Fällen steht und fällt die Auswahl der Arbeitgebers mit der Führungskraft.
Gleichberechtigung:
- Förderung von Frauen und Nachbesetzung in Führungspositionen sollte stringenter verfolgt werden.
Gehalt-/Sozialleistungen:
- Ja es gibt einen Tarifvertrag. Aber vor allem nach oben hin tut sich der Arbeitgeber extrem schwer mit Vergütungen. Gute Leute werden am Markt mittlerweile halt gut bezahlt. Hier braucht es mehr gedankliche Flexibilität.
- Das fehlende Weihnachtsgeld und vermögenswirksame Leistungen sind für mich noch ein großer gedanklicher Dorn im Kopf. Hier sollte nachgebessert werden.
Karriere/Weiterbildung:
- Mehr Mut zum selber machen. BITMARCK-eigene Angebote (z.B. Team-Entwicklungsprogramme) erfreuen sich guter Nachfrage. Das ist kein Zufall.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfinde ich als eine der großen Stärken von BITMARCK.
Neben einer stringenten Du-Kultur ist die Zusammenarbeit und Miteinander bei BITMARCK harmonisch und selten von Missgunst oder Sticheleien geprägt.
Das zieht sich nach meinem Empfinden auch stringent über die einzelnen Standort hindurch.
Sofern gewünscht erhält man auch das Vertrauen um Initiativen maßgeblich mitgestalten zu können. Auch die Feedback-Kultur empfinde ich als durchaus fair.
An manchen Stellen merkt man noch den "alten Geist der Sozialversicherung" - z.B. bei der Gegenwehr im Umgang mit englischen Begriffen. Verändert sich aber meiner Meinung nach auch zunehmend zum positiven.
Kommunikation
Die interne Kommunikation hängt natürlich auch maßgeblich von Abteilung und Führungskraft ab.
In meinem Fall fühle ich mich sowohl in der Regelmäßigkeit, sowie in der Ausprägung der Inhalte ausreichend und umfangreich informiert.
Zudem existieren Veranstaltungsformate, bei denen die Belegschaft über relevante Projekte regelmäßig informiert wird. Mal vor Ort, Mal Remote, Mal Hybrid.
Die Geschäftsführung nimmt sich darüber hinaus auch die Zeit in Online-Veranstaltungen zu besonderen Ereignissen und Anlässen auch direkt zur Belegschaft zu kommunizieren. Auch hier ist der Umfang und die Tiefe der Informationen wirklich lobenswert und nicht nur bloßes Geschwafel.
Informationen abseits der direkten Kommunikation sind im Intranet schwierig zu erhalten. Hier wäre eine Grunderneuerung wünschenswert.
Kollegenzusammenhalt
Es wird flächendeckend ein offener Umgang untereinander gepflegt.
Dies führt auch zu konstruktiven Konfliktgesprächen innerhalb der Belegschaft.
Es gibt auch ein Paar Spezialisten, die im Verdeckten ihren Unmut rauslassen und gegen einen arbeiten. Die hat man aber in jedem Unternehmen.
Work-Life-Balance
Aus meiner Sicht auch einer der großen Stärken bei BITMARCK.
Es gibt strukturelle Maßnahmen wie Gleitzeit, Sabbatical Möglichkeiten, Überstundenausgleich, zusätzliche freie Tage - z.B. an Weihnachten etc. Diese Sorgen für gute Voraussetzungen Arbeits- und Berufsleben zu vereinbaren.
Generell ist dies auch flächendeckend möglich denke ich. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es Abteilungen und Schlüsselpositionen im Unternehmen gibt, die eine sehr hohe Arbeitslast tragen und die oben genannten Freiräume nicht zulassen. Hier sollte der Arbeitgeber nicht drauf warten, bis die Personen entweder lauthals aufschreien oder aufgeben, sondern frühzeitig präventiv in die Entlastung reingehen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten ist immer abhängig vom Vorgesetzten (da brauch man auch eigentlich kaum Gendern) zu beurteilen. In meiner Zeit hatte ich schon verschiedene Vorgesetzte und der Großteil entsprach nicht meinen Vorstellungen einer guten Führungskraft.
Vor allem in Punkten wie Verbindlichkeit, Führung durch eigenes Vorleben oder Sichtbarkeit hakt es. BITMARCK hat und hatte bislang kein strukturiertes Führungskräfte-Auswahl-Verfahren. In der Regel wird Man(n) durch die Dauer der Betriebszugehörigkeit oder aufgrund guter Fachlichkeit in Führungspositionen hineingehoben, für die sie objektiv nicht in Frage kämen. Das machen andere Unternehmen wirklich besser. Etabliert ein strukturiertes Auswahlverfahren für eure Führungskräfte - in vielen Fällen steht und fällt die Auswahl der Arbeitgebers mit der Führungskraft.
Interessante Aufgaben
Auch das hängt natürlich von der eigenen Position ab.
Generell befindet sich BITMARCK aber in einer wirklich spannenden Branche und hier in einer zentralen Marktposition, in der viele neue spannende Aufgaben auf das Unternehmen zu kommen.
Unternehmensübergreifende Initiativen (z.B. für die Unternehmenskultur, Diversität oder andere) können auch proaktiv selbst beigetreten werden. Wenn man möchte, kann man also auch über seinen eigenen Aufgaben sich darüber hinaus an spannenden Aufgaben engagieren und so den eigenen Horizont erweitern. Das finde ich schon wirklich gut. In diesen Initiativen sind dann echt tolle und motivierte Leute mit denen man aktiv das Unternehmen ein Stück mitgestalten kann.
Gleichberechtigung
In diesem Punkt muss BITMARCK noch stark an seinen Lippen-Bekenntnissen arbeiten.
Die Nachbesetzung von Führungspositionen mit Frauen erfolgt nicht stringent genug. Das Argument, dass mehr Männer als Frauen im Unternehmen seien und es deshalb schwierig wäre, empfinde ich als Ausrede. Je höher die Führungsebene, desto weniger Frauen finde ich in diesen Positionen wieder. In der Geschäftsführung der einzelnen Business Units befindet sich keine einzige Geschäftsführerin. Am Ende entscheiden und regeln es dann halt doch die Männer bei BITMARCK... schade!
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Kollegen brauchen sich im Alter keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen.
Grundsätzlich werden diese Kollegen und ihr Know-How anerkannt.
Performance-Probleme oder Schwierigkeiten die Position auszufüllen, werden von der Abteilung und den anderen Kollegen ausgeglichen. Als jüngerer Kollege führen diese "Komfort-Positionen" bei mir zunehmend jedoch für Unmut.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen empfinde ich als sehr gut.
Die Büroräume in Essen sind sehr modern und gut ausgestattet:
- Flex-Office mit Online Buchung des Arbeitsplatzes.
- Locker für die vom AG-gestellte Bluetooth Tastatur und Maus.
- Moderne mit Kamera integrierte zweifach-Monitore an den Arbeitsplätzen
- Besprechungsräume mit moderner Konferenz-Technik, z.B. Webex-Boards, Microsoft Surface Hubs
- Kaffeevollautomaten, Obst, immer mal wieder Erfrischungen und Überraschungen von der Betriebsorganisation
- Aktivitäten-Räume: Bücherei, Kicker, "Telefonboxen"
- Die Kantine in Essen wird vom Arbeitgeber subventioniert.
- Sauber und gepflegte Räume
- Es gibt eine kostenlose Tiefgarage zur Nutzung.
- Mitarbeiterevents werden veranstaltet
Ich finde es gut.
Für das Home Office gibt der Arbeitgeber einen Zuschuss für die erstmalige Einrichtung. Auch hier werden die grundlegende Arbeitsausstattung gestellt.
Die technischen Geräte sind alle modern und für meine Tätigkeit gut (auch wenn ThinkPads jetzt nicht viel hermachen).
- Leistungsfähiger Laptop
- Diensthandy
- Bluetooth Tastatur und Maus
- Teilw. Tablets
- Moderne Software-Ausstattung (Aktuelles Office Paket, Kollaboration-Tools)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grundsätzlich arbeitet BITMARCK an einer Nachhaltigkeitsstrategie und versucht die Themen Umwelt-/Sozialbewusstsein also langfristig auch anzugehen.
Aus der aktuellen Perspektive:
Umweltbewusstsein: Es bestehen Bemühungen in kleinen leicht veränderbaren Bereichen (z.B. Mülltrennung). Großflächige Bemühungen oder Kommunikation von umweltbewussten Veränderungen (z.B. der Betrieb der Rechenzentren) sind mir bisher nicht aufgefallen, sodass das Thema ökologische Verantwortung im großen Stil bisher nicht angepackt wird.
Soziales Bewusstsein: Das Unternehmen unterstützt meines Wissens nach keine lokalen Initiativen oder strukturelle Unterstützung von fairen Handel oder ähnliches.
Gehalt/Sozialleistungen
Gut: Es gibt einen Tarifvertrag, der den Großteil regelt und so auch das Gehaltsgefüge transparent macht. Die Vergütung empfinde ich innerhalb des Tarifvertrages als gut - vor allem für Einsteigerpositionen sind Einstiegsgehälter bei BITMACK attraktiv. Für besondere Engagements und Einsätze gibt es auch Einzelfall-Sondervergütungen. Die machen dich nicht reich, aber die Signalwirkung des Arbeitgebers, dass sowas gesehen wird finde ich echt toll.
Negativ:
Was die Höherstufung von Gehälter angeht, tut sich das Unternehmen leider sehr schwer. Die Klassiker-Aussagen von Führungskräften "Ich muss auch gucken das du nicht mehr als die anderen verdienst.", "Du bist doch noch so jung, wo willst du dich denn nach noch entwickeln?", "Du machst zwar einen guten Job aber ich kann dir leider nicht mehr Geld geben." finden sich hier regelmäßig vor. Auch das intervenieren von HR bei durch Vorgesetzten veranlassten Gehaltserhöhungen ist mir bekannt. Keine Ahnung wieso sich das Unternehmen hier so schwer tut. Eigentlich ist es ganz leicht: Macht jemand einen tollen Job, kann Wertschätzung auch über Geld geäußert werden.
Kein Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder vermögenswirksame Leistungen.
Image
Das interne Image in der Belegschaft würde ich durchaus positiv einschätzen. Bis zu einem gewissen Grad findet eine Identifikation mit dem Arbeitgeber und der Marke statt.
In Richtung Branche und Kundenkreisen hat BITMARCK teilweise einen schweren Stand.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zwar einen internen Seminarkatalog, den empfinde ich aber als völlig nutzlos. Die Angebote darin spiegeln nicht den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt wieder. Auch empfinde ich als auffällig negativ das HR wirklich kaum Personalentwicklung in Eigenregie durchführt. Im Grunde handelt es sich hierbei um Vermittler für externe Weiterbildungsmöglichkeiten. Und die suche ich mir dann halt einfach selbst raus, dann weiß ich wenigstens das es passen wir. Ob diese auch nachhaltig die Person oder die Organisation stärken, bezweifle ich auch an vielen Stellen.
Generell: Es bestehen Weiterbildungsbudgets und diese können auch genutzt werden. Auch hier hängt es wieder von der Führungskraft ab. Ich habe hier bisher keine großen Probleme für Budgets erfahren.
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