Bizerbas Führungskräfte verlieren den Blick auf die Basis
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktlicher Zahltag. Bedingt die Möglichkeit von Homeoffice, auch wenn einige Führungskräfte noch immer damit Probleme haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Will nichts Negatives hören, lebt "Sparsamkeit" nicht vor, nimmt Probleme älterer Mitarbeiter offenbar nicht ernst. Sieht diese eher als notwendiges Übel an.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung sollte mal kritikfähig werden und sich auch negative Stimmen aus der Belegschaft anhören. Führungskräfte sollten sich mal Nöte und Wünsche von Untergebenen anhören. Die Geschäftsführung sollte die Firma nicht auf Kosten der Belegschaft kaputtsparen!
Arbeitsatmosphäre
Seit der personellen Umstrukturierung Anfang des Jahres, bei der über 100 Kollegen in Balingen ihren Job verloren, muss die Arbeit der fehlenden Kollegen mit übernommen werden. Das führt zu Überlastungen, Überstunden, Unmut und Fluktuation.
Kommunikation
Es gibt eine Mitarbeiter-App für das Handy. Kollegen, die weder einen Geschäfts-PC, noch -handy haben und diese App nicht auf dem privaten Handy installieren möchten, bekommen Infos nicht unmittelbar mit.
Kollegenzusammenhalt
Seit der Entlassungswelle wird der Zusammenhalt schlechter und kälter. Es gibt kaum noch ein "wie" mehr. Jeder schaut nach sich. Das Anschwärzen bei den Führungskräften nimmt stetig zu.
Vorgesetztenverhalten
Viele neue Vorgesetzte, denen offenbar das Fußvolk egal ist. Sie werden nach Leistung und Output beurteilt und bezahlt. Viele drehen die Welt auf links. Ja, augenscheinlich haben manche Aktionen Erfolg, aber der Mitarbeitende wird nicht gefragt, ob er mitziehen möchte, es wird eher der Weg aufgezwungen. Egal wie.
Gleichberechtigung
Im Großen und Ganzen sind die männlichen Kollegen besser gestellt als die weiblichen Kollegen.
Umgang mit älteren Kollegen
In 75% aller Fälle unter aller Sau. Alters- und leidensgerechte Arbeitsumgebungen werden forciert, aber kaum umgesetzt. Wenn es drum geht, von jüngeren Kollegen Hilfe zu bekommen... Fehlanzeige.
Arbeitsbedingungen
Unterer Standard.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bizerba will eine "grüne" Firma werden, setzt auch einiges hierfür um. Aber spart an falscher Stelle. Große Pläne werden nicht umgesetzt, da "nicht finanzierbar".
Gehalt/Sozialleistungen
Unterer Standard. Zahlt nach Tarif. Hohe Gehälter, oder bessere Zahltäge in einem Entwicklungsplan sind meist Wunschdenken.
Image
Bizerba war mal eine Vorzeigefirma. Aber das war mal. Hohe Fluktuation und wenig Interesse an freien Ausbildungsplätzen.
Karriere/Weiterbildung
Es wird sehr viel versprochen, aber kaum was umgesetzt. Weiterbildungen, Forstbildungen, Querqualifikationen usw. werden derzeit abgelehnt, da zu teuer.